Kulturdenkmäler
Nentershausen
Marktplatz o.Nr.
Flur 7 Flurstück 47/5
Ehemaliges Dorfgericht
Ruhl 1
Flur 9 Flurstück 36/1
Ehemaliges Jagdschloß
Ca. 200jährige ehemalige Gerichtslinde
im kreisförmigen Mauerring, der an
Das ursprünglich der Ruhlaer Linie der
Nentershäuser Familie derer von
zwei Stellen unterbrochen ist: dernörd-
Baumbach gehörende Wasserschloß,
Ruhl 2
liehe Zugang weist in Richtung Herren-
haus derer von Baumbach, die ab 1578
nur noch die niedere Gerichtsbarkeit
ausübten, der westliche zur Rügestube
(s.Nr.6) und weiter zum Galgenberg,
dem Ort der höheren Gerichtsbarkeit
über Hals und Hand. Der Platz markiert
den Ortsmittelpunkt, (g)
V
das 1698 der hessische Landgraf Karl er-
warb, wurde abgerissen und 1735 durch
ein Jagdschloß ersetzt. Barocker stattli-
cher zweistöckiger Putzbau in Winkel-
form mit schönem Mansarddach. Im
kürzeren Flügel flachbogiges Gewände
mit barocker Tür. Darüber das Wappen
des Landgrafen Friedrich, der auch Kö-
nig von Schweden war. (g)
Flur 9 Flurstück 28
Ehemaliges Amtsgericht
und Gefängnis
Das adelige Baumbach’sche Gericht
wurde am Ende der napoleonischen Ära
(1813) nicht neu belebt. Als landesherr-
liches Amt wurde es 1821 bei der Ge-
bietsreform in den neu gebildeten Kreis
Rotenburg eingegliedert und 1826 zum
Justizamt erhoben. Als neuer Amtssitz
wurde der massive Bau zu zwei Stock-
werken mit Mezzanin 1842 von Jacob
Althaus errichtet. 1866 in ein Amtsge-
richt umgewandelt, 1932 aufgelöst, (g)
577
Nentershausen
Marktplatz o.Nr.
Flur 7 Flurstück 47/5
Ehemaliges Dorfgericht
Ruhl 1
Flur 9 Flurstück 36/1
Ehemaliges Jagdschloß
Ca. 200jährige ehemalige Gerichtslinde
im kreisförmigen Mauerring, der an
Das ursprünglich der Ruhlaer Linie der
Nentershäuser Familie derer von
zwei Stellen unterbrochen ist: dernörd-
Baumbach gehörende Wasserschloß,
Ruhl 2
liehe Zugang weist in Richtung Herren-
haus derer von Baumbach, die ab 1578
nur noch die niedere Gerichtsbarkeit
ausübten, der westliche zur Rügestube
(s.Nr.6) und weiter zum Galgenberg,
dem Ort der höheren Gerichtsbarkeit
über Hals und Hand. Der Platz markiert
den Ortsmittelpunkt, (g)
V
das 1698 der hessische Landgraf Karl er-
warb, wurde abgerissen und 1735 durch
ein Jagdschloß ersetzt. Barocker stattli-
cher zweistöckiger Putzbau in Winkel-
form mit schönem Mansarddach. Im
kürzeren Flügel flachbogiges Gewände
mit barocker Tür. Darüber das Wappen
des Landgrafen Friedrich, der auch Kö-
nig von Schweden war. (g)
Flur 9 Flurstück 28
Ehemaliges Amtsgericht
und Gefängnis
Das adelige Baumbach’sche Gericht
wurde am Ende der napoleonischen Ära
(1813) nicht neu belebt. Als landesherr-
liches Amt wurde es 1821 bei der Ge-
bietsreform in den neu gebildeten Kreis
Rotenburg eingegliedert und 1826 zum
Justizamt erhoben. Als neuer Amtssitz
wurde der massive Bau zu zwei Stock-
werken mit Mezzanin 1842 von Jacob
Althaus errichtet. 1866 in ein Amtsge-
richt umgewandelt, 1932 aufgelöst, (g)
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