Burguffeln
Gesamtanlage
Grebensteiner Weg 1
Flur 1, Flurstück 1, 2, 2/1, 143
Domäne Burguffeln.
Spätromanische Pfarrkirche. Saalkirche
mit abgesetztem rechteckigem Chor
und quadratischem Westturm. Ur-
sprünglich dreischiffige Pfeilerbasilika
mit gewölbten Seitenschiffen zu vier
Jochen, Mitte 13. Jh.
Mächtiger Wehrturm mit Mauerschlit-
zen. Der geschwungene Aufsatz mit
Gauben, darüber zylindrischer Tam-
bour und Haube, 18. Jh.
Westportal um 1500.
Langhaus mit breiten Strebepfeilern
sowie zusätzlich zweiter Mauerschale
im Süden, ebendort spitzbogiges Portal.
Im Norden Gewölbeansatz des Seiten-
schiffs noch erkennbar. In der Ein-
gangshalle derbes Kreuzgratgewölbe.
An der Langhaussüdseite zugesetzte
Seitenschiffarkaden. Wandvorlagen mit
Pilastern begleiten die etwas schräg ge-
neigten Wände, darüber Flachdecke. Im
Chor Kreuzgratgewölbe.
Die Strebepfeiler nachträglich ange-
fügt, vemutlich im Zusammenhang mit
der Niederlegung der Seitenschiffe.
Erhöhung des Langhauses und Flach-
decke in der ersten Hälfte des 18. Jh.
An südlicher Außenmauer mehrere
Grabsteine um 1800.
Taufstein datiert 1579.
Großes Epitaph des Arnold von Uffeln,
gest. 1621. Orgelempore in den fünfziger
Jahren modern umgestaltet.
Moderne Bestuhlung.
Künstlerische und geschichtliche Be-
deutung als spätromanische Pfarrkirche
mit spätmittelalterlichen und barocken
Veränderungen. Wissenschaftliche Be-
deutung aufgrund der deutlich ablesba-
ren Umwandlung in einen andern Bau-
typ. Städtebauliche Bedeutung der zen-
tralen Lage in der Domäne.
Haupthaus, ehemalige Meierei, datiert
1752. Zweigeschossiges Längsdielen-
haus mit Krüppelwalmdach, Erdge-
schoß massiv, regelmäßiges Fachwerk
mit schwach profiliertem Gesimsprofil,
zweigeteilter Giebel. Gleichzeitiger
Flügelanbau in Querrichtung, mit mas-
sivem Wirtschafts- und Stallteil im Erd-
geschoß und Wohnteil im Obergeschoß.
Wiederholung des Fachwerkgefüges im
Obergeschoß, jedoch ohne Gesimspro-
filierung.
Künstlerische und baugeschichtliche
Bedeutung als stattliches, wohlpropor-
tioniertes Pächterhaus der Barockzeit
mit anschließendem Wirtschafts- und
Gesindegebäude.
Sog. ehemaliges Brauhaus und Stallge-
bäude als im rechten Winkel dazu an-
grenzender zweigeschossiger Flügel.
Untergeschoß massiv in Bruchstein-
mauerwerk, Mitte 18. Jh. Querrechtecki-
ge Fenster- und hochrechteckige Tür-
eingänge in Sandsteineinfassungen.
Obergeschoß in Fachwerk um 18oo.
170
Gesamtanlage
Grebensteiner Weg 1
Flur 1, Flurstück 1, 2, 2/1, 143
Domäne Burguffeln.
Spätromanische Pfarrkirche. Saalkirche
mit abgesetztem rechteckigem Chor
und quadratischem Westturm. Ur-
sprünglich dreischiffige Pfeilerbasilika
mit gewölbten Seitenschiffen zu vier
Jochen, Mitte 13. Jh.
Mächtiger Wehrturm mit Mauerschlit-
zen. Der geschwungene Aufsatz mit
Gauben, darüber zylindrischer Tam-
bour und Haube, 18. Jh.
Westportal um 1500.
Langhaus mit breiten Strebepfeilern
sowie zusätzlich zweiter Mauerschale
im Süden, ebendort spitzbogiges Portal.
Im Norden Gewölbeansatz des Seiten-
schiffs noch erkennbar. In der Ein-
gangshalle derbes Kreuzgratgewölbe.
An der Langhaussüdseite zugesetzte
Seitenschiffarkaden. Wandvorlagen mit
Pilastern begleiten die etwas schräg ge-
neigten Wände, darüber Flachdecke. Im
Chor Kreuzgratgewölbe.
Die Strebepfeiler nachträglich ange-
fügt, vemutlich im Zusammenhang mit
der Niederlegung der Seitenschiffe.
Erhöhung des Langhauses und Flach-
decke in der ersten Hälfte des 18. Jh.
An südlicher Außenmauer mehrere
Grabsteine um 1800.
Taufstein datiert 1579.
Großes Epitaph des Arnold von Uffeln,
gest. 1621. Orgelempore in den fünfziger
Jahren modern umgestaltet.
Moderne Bestuhlung.
Künstlerische und geschichtliche Be-
deutung als spätromanische Pfarrkirche
mit spätmittelalterlichen und barocken
Veränderungen. Wissenschaftliche Be-
deutung aufgrund der deutlich ablesba-
ren Umwandlung in einen andern Bau-
typ. Städtebauliche Bedeutung der zen-
tralen Lage in der Domäne.
Haupthaus, ehemalige Meierei, datiert
1752. Zweigeschossiges Längsdielen-
haus mit Krüppelwalmdach, Erdge-
schoß massiv, regelmäßiges Fachwerk
mit schwach profiliertem Gesimsprofil,
zweigeteilter Giebel. Gleichzeitiger
Flügelanbau in Querrichtung, mit mas-
sivem Wirtschafts- und Stallteil im Erd-
geschoß und Wohnteil im Obergeschoß.
Wiederholung des Fachwerkgefüges im
Obergeschoß, jedoch ohne Gesimspro-
filierung.
Künstlerische und baugeschichtliche
Bedeutung als stattliches, wohlpropor-
tioniertes Pächterhaus der Barockzeit
mit anschließendem Wirtschafts- und
Gesindegebäude.
Sog. ehemaliges Brauhaus und Stallge-
bäude als im rechten Winkel dazu an-
grenzender zweigeschossiger Flügel.
Untergeschoß massiv in Bruchstein-
mauerwerk, Mitte 18. Jh. Querrechtecki-
ge Fenster- und hochrechteckige Tür-
eingänge in Sandsteineinfassungen.
Obergeschoß in Fachwerk um 18oo.
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