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Mit den bisher besprochenen Gefässen weist eine kleine Gruppe von
Vasen manche Berührungspunkte auf.

I. Schale in Würzburg III 354; abgeb. M. J. X 8, W. V. B. Serie C 8, 3. Sit«, 25.
Programm des v. Wagner'schen Institutes S. 17 ff. v. Duhn, Bemerkungen zur Würz-
burger Phineusschale in Festschr. z. 36. Phil.-Vers. 1882 S. 114 ff. Kretschmer,
Vaseninschr. S. 55. Abgeb. Sittl, Dionysisches Treiben Taf. I. (Innenseite). Ab-
bild. 14.

II. Schale in Berlin Inv. 3282. Furtwängler, A. Anz. 1895 S. 35, 23. Abbild. 15.

III. Schale mit Ringfuss in Florenz. Bulle, Silene S. 8 Anm.

IV. Amphora, einst in Castellanis Besitz. Bulle, a. a. 0. S. 8 Nr. 14.

Die Würzburger Phineusschale ist die bedeutendste Vase der ganzen
Gruppe; an sie schliesst sich zunächst die Berliner an, die Furtwängler')

derselben Fabrik wie jene zuweist. Dafür spricht die Bildung des Silenes,
ferner die Gürtung und das Gesicht der Nymphe.

Das Gewand derselben ist ebenso gegürtet wie das der Harpyie von I,
die dem Meere zunächst sich befindet. Auch der Kolpos ist bei beiden
gleich. Als Analogien sind die Cäretaner Hydrien zu bezeichnen, ferner der
Dreifuss aus Tanagra (A. Z. 1881 Taf. 3 I, III), der die grösste Ähnlich-
keit in der Gewandung hat. Das Gesicht der Nymphe auf II hat dasselbe
Aussehen wie das der badenden Nymphen der Phineusschale.

Der Silen von II weist sich durch den Pferdehuf als jonisch aus.
Auch Haupt- und Barthaar sind bei ihm roth, ebenso der Schweif und das
Phallosende.-) Nur die Augenbildung ist etwas anders; doch ist sie auch
auf I in gleicher Art vorhanden und auf Würzburg III 331.

Das Gewand der Boreaden wird durch den Saum des Chitons der
Nymphe auf II in Erinnerung gebracht, da auf beiden der einfache Mäander

') A. Anz. 1895 S. 35, 23.

2) Wie am Silene der Hydria VIII.
 
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