Ewigkeit geschwornen Eiden.
8en Frackrock, den ich trage jetzt.
Das kannst du wohl mir glauben.
Den Hab' ich zweimal schon versetzt.
Im Fuchs und in der Trauben!
Dasselbe Hab' ich auch gethan
Mit dieser grünen Hose,
Das erste Mal im wilden Mann
Das Andre in der Rose.
Ich hält' gemacht denselben Spaß
Mit dieser gelben Weste,
Allein kein Jude gab mir was
In diesem schlechten Neste.
Die Uhr Hab' ich noch nicht versetzt.
Das kann ich dir beschwören.
Dieweil sie achtzehn Stunden jetzt
Erst thut mir angehören.
Ewigkeit geschwornen Eiden.
Komm, Bruder, in den goldncn Pflug,
Da gibt es guten Neuen,
Und hast du auch nicht Geld genug
Du brauchst dich nicht zu scheuen.
Hab' ich auch keins, wir trinken doch.
Der Wirth, der muß uns borgen.
Ich Hab die kleine Uhr ja noch,
Die laß ich ihm bis morgen.
Schreiberlied.
An dem ewigen Geschreib
Bleibt die Stunde kleben,
Gibts denn keinen Zeitvertreib
In dem Kerkerleben.
Mein Schatz hat sic mir gestern Nacht
Verehrt aus lauter Liebe,
Und sie mir zum Präsent gemacht.
Damit ich treu ihr bliebe.
Ja diese Uhr, die darf ich nie.
Auf Ehre, je verpfänden,
Dieweil mein Schatz gegeben sie
Mir hat mit eignen Händen.
Ja diese Uhr behalt ich fein
Das Hab' ich ihr geschworen.
Versetz ich sie, so will ich sein
Des T —s und verloren.
Zu erleichtern uns'rc Last
Immer gleich und ledern,
Spitzen wir, nicht sehr mit Hast,
Fünfzigmal die Federn.
Um dem ewgen Einerlei
Nicht zu unterliegen.
Fangen wir wohl nebenbei
Ein paar Dutzend Fliegen.
Und so sandelt auch einmal
Einer uns zum Spasie,
Aber sich zur großen Qual,
Mit dem Dintenfasie.
8en Frackrock, den ich trage jetzt.
Das kannst du wohl mir glauben.
Den Hab' ich zweimal schon versetzt.
Im Fuchs und in der Trauben!
Dasselbe Hab' ich auch gethan
Mit dieser grünen Hose,
Das erste Mal im wilden Mann
Das Andre in der Rose.
Ich hält' gemacht denselben Spaß
Mit dieser gelben Weste,
Allein kein Jude gab mir was
In diesem schlechten Neste.
Die Uhr Hab' ich noch nicht versetzt.
Das kann ich dir beschwören.
Dieweil sie achtzehn Stunden jetzt
Erst thut mir angehören.
Ewigkeit geschwornen Eiden.
Komm, Bruder, in den goldncn Pflug,
Da gibt es guten Neuen,
Und hast du auch nicht Geld genug
Du brauchst dich nicht zu scheuen.
Hab' ich auch keins, wir trinken doch.
Der Wirth, der muß uns borgen.
Ich Hab die kleine Uhr ja noch,
Die laß ich ihm bis morgen.
Schreiberlied.
An dem ewigen Geschreib
Bleibt die Stunde kleben,
Gibts denn keinen Zeitvertreib
In dem Kerkerleben.
Mein Schatz hat sic mir gestern Nacht
Verehrt aus lauter Liebe,
Und sie mir zum Präsent gemacht.
Damit ich treu ihr bliebe.
Ja diese Uhr, die darf ich nie.
Auf Ehre, je verpfänden,
Dieweil mein Schatz gegeben sie
Mir hat mit eignen Händen.
Ja diese Uhr behalt ich fein
Das Hab' ich ihr geschworen.
Versetz ich sie, so will ich sein
Des T —s und verloren.
Zu erleichtern uns'rc Last
Immer gleich und ledern,
Spitzen wir, nicht sehr mit Hast,
Fünfzigmal die Federn.
Um dem ewgen Einerlei
Nicht zu unterliegen.
Fangen wir wohl nebenbei
Ein paar Dutzend Fliegen.
Und so sandelt auch einmal
Einer uns zum Spasie,
Aber sich zur großen Qual,
Mit dem Dintenfasie.
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Ewigkeit geschwornen Eiden" "Schreiberlied"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
Public Domain Mark 1.0
Creditline
Fliegende Blätter, 11.1850, Nr. 249, S. 69
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg