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Handlungen, sowie von allen Postämtern und^^*" den Band von 24 Nummern 3 fl. 36 kr. R.-
Zeitungsexpeditionen angenommen.
od. 2 Rthlr. Einzelne Nummern kosten 12 kr. R.-W. od. 3 ggr.
Die Sage vom Solstein.
Unweit der Hauptstadt Tyrols, auf
deren nordwestlicher Seite, umgürtet von
himmelanstrebenden Felsenketten, erhebt
sich zehntausend Fuß über die Meeres-
fläche, der Fürst der nordtyrolischen Ge-
birge, der berühmte Solstein.
Ernst und düster schaut der Steinriese
mit seinen kahlen Wänden und starren
Felszacken herunter in das lebensfrische,
heilere Innthal, einem grämlichen Alten !
vergleichbar, der mit finsterer Miene und j
gefurchter Stirn zum frohen Treiben der !
Jugend blickt, aus der Stille seiner eisigen
Atmosphäre.
Den. Fuß des Solsteins auf der Seite
des Jnnthales bilden grüne, saftige Hoch-
wiesen, in der Sprache des Landvolkes
„Bergmäder" genannt, und mitten auf
diesen freundlichen, sonnigen Matten stehen
die Kasern (Sennhütten) der Zirleralpe,
von welcher man sich einer herrlichen Fern-
sicht in das Ober- und Unterland mit
seinen vielen romantischen Seitenthälern ,
erfreut. —
Bist du einmal hinauf gestiegen, Leser!
in diese stillen, friedlichen Höhen, in die
Heimath der Gemse, wo die duftende
Brunelle keimt, und das Alpenröslein
winkt vom schroffen Felsen, hast du das
heitere Geklingel der heimkehrenden Heerde
12
Handlungen, sowie von allen Postämtern und^^*" den Band von 24 Nummern 3 fl. 36 kr. R.-
Zeitungsexpeditionen angenommen.
od. 2 Rthlr. Einzelne Nummern kosten 12 kr. R.-W. od. 3 ggr.
Die Sage vom Solstein.
Unweit der Hauptstadt Tyrols, auf
deren nordwestlicher Seite, umgürtet von
himmelanstrebenden Felsenketten, erhebt
sich zehntausend Fuß über die Meeres-
fläche, der Fürst der nordtyrolischen Ge-
birge, der berühmte Solstein.
Ernst und düster schaut der Steinriese
mit seinen kahlen Wänden und starren
Felszacken herunter in das lebensfrische,
heilere Innthal, einem grämlichen Alten !
vergleichbar, der mit finsterer Miene und j
gefurchter Stirn zum frohen Treiben der !
Jugend blickt, aus der Stille seiner eisigen
Atmosphäre.
Den. Fuß des Solsteins auf der Seite
des Jnnthales bilden grüne, saftige Hoch-
wiesen, in der Sprache des Landvolkes
„Bergmäder" genannt, und mitten auf
diesen freundlichen, sonnigen Matten stehen
die Kasern (Sennhütten) der Zirleralpe,
von welcher man sich einer herrlichen Fern-
sicht in das Ober- und Unterland mit
seinen vielen romantischen Seitenthälern ,
erfreut. —
Bist du einmal hinauf gestiegen, Leser!
in diese stillen, friedlichen Höhen, in die
Heimath der Gemse, wo die duftende
Brunelle keimt, und das Alpenröslein
winkt vom schroffen Felsen, hast du das
heitere Geklingel der heimkehrenden Heerde
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Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Die Sage vom Solstein"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)