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Bestellungen werden in allen Buch- und Kunst- Erscheinen wöchentlich. Subscriptionspreis für den! v-r gj.
Handlungen, sowie von allen Postämtern Band von 24 Nummern 3 fl. 36 kr. R.W. od.I ^ ' - '
und Zeitungsexpeditionen angenommen.
Neues Abonnement auf die Fliegenden Blätter.
MitNro. 265 beginnt der 12te Band derFliegendenBlätter. Wir ersuchen hiermit unsreverehrlichen
Abonnenten, ihre Bestellungen beiden resp. Buchhandlungen, Postämtern undZeitungs-Expeditionen recht-
zeitig zu machen, daniit in der Zusendung der Blätter, welche init größter Regelmäßigkeit von hier aus verschickt werden,
keine Störung eintritt. Noch wolle man uns bezüglich des Abonnements bei den Posten, die Bemerkung erlauben, daß die
FliegendenBlätter bandweise (von je24Nummern) erscheinen und dieselbensich sonachwederan
Semester noch Quartale binden. Sobald ein Band zu Ende, beginnt der neue und mit ihm auch die neue Berech-
nung.— Die königl. Hauptzeitungs-ExPedition München, welche den Generaldebit der Blätter auf dem
Postwege besorgt, sowie alle Postämter, Zeitungs-Exped itionen Deutschlands und desAuslandes
nehmen deshalb sofort die erneueten Bestellungen an.
• Bezüglich des Abonnements in den k. k. österr. Staaten sei noch angeführt, daß außer den resp. Buch-
handlungen ebenfalls alle k. k. Post- und Zeitungs-Expeditionen der gesummten Monarchie zu jeder Zeit Bestellungen
annehmen und diese durch Vermittlung der k. k.Ober-Pvst-Aemter zu Wien, Linz, Prag, Innsbruck, Mailand,
Marienbad, Salzburg, Schärding und Triest pünktlich ausgeführt werden. Wir bitten dies wohl zu beach-
ten, indem wir directe an uns gerichtete Abonnements in keiner Weise berücksichtigen können.
München, im August 1850.
Dir Erprditisll der Flirgrudru öliittrr.
Münchner Ballgespräche.
(Schluß.)
V.
Die Blasirtcn.
(Zwei elegante Dreißiger plaudern auf einem Divan.)
Erster. „Und was sagst Du denn heute zu unsrer schö-
nen Rosalinde?"
Zweiter. „Das Ding wäre nicht so übel, wenn es sich
gerade hielte. Nun steht sie aber wieder so abschüssig da, als
trüge sie auf der linken Achsel ihr ganzes künftiges Glück."
Erster. „Nu, sie wird wohl auch noch die rechte Stel-
lung finden. Und was ihr die Mama Alles zuzuflüstern hat,
salomonische Verhaltungsregeln für die heirathsfähige Jugend,
— eine gescheidte Frau!"
Zweiter. „Macht in Holz, Waizen und spanischen Schlös-
sern. Wenn die Mutter noch lange fortschachert, bekommen
alle drei Töchter die volle Kaution und dann, weh ihr Lieu-
tenante! Wer dieser Familie in die Rockfalten guckt, braucht
auch ein Riechfläschchen, daß ihm ja nicht übel wird."
E r st e r. „Ein Glück, daß sie so discrete Freunde hat!
Aber sieh, da erscheint ein freundlicher Stern am Abendhimmel,
der junge Lümmel von Gutsbesitzer — Alcibiades aus dem
Holzlande —"
83
Bestellungen werden in allen Buch- und Kunst- Erscheinen wöchentlich. Subscriptionspreis für den! v-r gj.
Handlungen, sowie von allen Postämtern Band von 24 Nummern 3 fl. 36 kr. R.W. od.I ^ ' - '
und Zeitungsexpeditionen angenommen.
Neues Abonnement auf die Fliegenden Blätter.
MitNro. 265 beginnt der 12te Band derFliegendenBlätter. Wir ersuchen hiermit unsreverehrlichen
Abonnenten, ihre Bestellungen beiden resp. Buchhandlungen, Postämtern undZeitungs-Expeditionen recht-
zeitig zu machen, daniit in der Zusendung der Blätter, welche init größter Regelmäßigkeit von hier aus verschickt werden,
keine Störung eintritt. Noch wolle man uns bezüglich des Abonnements bei den Posten, die Bemerkung erlauben, daß die
FliegendenBlätter bandweise (von je24Nummern) erscheinen und dieselbensich sonachwederan
Semester noch Quartale binden. Sobald ein Band zu Ende, beginnt der neue und mit ihm auch die neue Berech-
nung.— Die königl. Hauptzeitungs-ExPedition München, welche den Generaldebit der Blätter auf dem
Postwege besorgt, sowie alle Postämter, Zeitungs-Exped itionen Deutschlands und desAuslandes
nehmen deshalb sofort die erneueten Bestellungen an.
• Bezüglich des Abonnements in den k. k. österr. Staaten sei noch angeführt, daß außer den resp. Buch-
handlungen ebenfalls alle k. k. Post- und Zeitungs-Expeditionen der gesummten Monarchie zu jeder Zeit Bestellungen
annehmen und diese durch Vermittlung der k. k.Ober-Pvst-Aemter zu Wien, Linz, Prag, Innsbruck, Mailand,
Marienbad, Salzburg, Schärding und Triest pünktlich ausgeführt werden. Wir bitten dies wohl zu beach-
ten, indem wir directe an uns gerichtete Abonnements in keiner Weise berücksichtigen können.
München, im August 1850.
Dir Erprditisll der Flirgrudru öliittrr.
Münchner Ballgespräche.
(Schluß.)
V.
Die Blasirtcn.
(Zwei elegante Dreißiger plaudern auf einem Divan.)
Erster. „Und was sagst Du denn heute zu unsrer schö-
nen Rosalinde?"
Zweiter. „Das Ding wäre nicht so übel, wenn es sich
gerade hielte. Nun steht sie aber wieder so abschüssig da, als
trüge sie auf der linken Achsel ihr ganzes künftiges Glück."
Erster. „Nu, sie wird wohl auch noch die rechte Stel-
lung finden. Und was ihr die Mama Alles zuzuflüstern hat,
salomonische Verhaltungsregeln für die heirathsfähige Jugend,
— eine gescheidte Frau!"
Zweiter. „Macht in Holz, Waizen und spanischen Schlös-
sern. Wenn die Mutter noch lange fortschachert, bekommen
alle drei Töchter die volle Kaution und dann, weh ihr Lieu-
tenante! Wer dieser Familie in die Rockfalten guckt, braucht
auch ein Riechfläschchen, daß ihm ja nicht übel wird."
E r st e r. „Ein Glück, daß sie so discrete Freunde hat!
Aber sieh, da erscheint ein freundlicher Stern am Abendhimmel,
der junge Lümmel von Gutsbesitzer — Alcibiades aus dem
Holzlande —"
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