30 Praktische Finanzwissenschaft.
Bäckerin: „Halt, Bua! döö iS ja koa Sechser, is ja
! grad a Zweiring." — Schusterbube: „I woaß schon!"
Die klassische Tante.
Papa: „Merke Dir, Fränzchen, die geraden Nasen sind
die griechischen und die gebogenen sind die römischen." —
Fränzchen: „Dann hat also Tante Bertha eine griechische
Nase und einen römischen Buckel."
Schwierige Entscheidung.
„Das ist jetzt 'ne verdammte Geschichte! — Vorhin
kommt der Herr Vorstand herein, schaut meine Arbeit an
und sagt: „Hm, das ist recht; ich bewund're Ihren seltenen
Fleiß!" — Nun weiß ich nicht, hat er damit sagen wollen,
daß ich selten so fleißig bin — dann müßt' ich künftig doch
ein Bißl mehr thun — oder hat er gemeint, daß so ein
Fleiß selten ist, wie der mcinige."
Der Esel von Nauplia.
Eine Geschichte, beim Wemglasc erzählt.
Seit die Welt steht, gab es viele
Tausend Weise, die ihr lehrten,
„Welche Güter hier auf Erden
Als die besten sich bewährten,"
Die da schwuren, „daß die Tugend
Sei daö höchste Glück dcö Lebens,
Daß in sich die Tugend trüge
Selbst den Lorbeer ihres Strebcns."
Seit die Welt steht, lehrten Weise,
Daß der Mensch „nach Wahrheit ringe,
Und zur höchsten ird'schen Stufe
Sich durch Selbstbeherrschung schwinge,"
Und so weiter, und so weiter,
Wie's die Weisen ausstudirten,
Wenn sic so — bei Vrod und Wasser
Einsamlich philosophirten.
Bäckerin: „Halt, Bua! döö iS ja koa Sechser, is ja
! grad a Zweiring." — Schusterbube: „I woaß schon!"
Die klassische Tante.
Papa: „Merke Dir, Fränzchen, die geraden Nasen sind
die griechischen und die gebogenen sind die römischen." —
Fränzchen: „Dann hat also Tante Bertha eine griechische
Nase und einen römischen Buckel."
Schwierige Entscheidung.
„Das ist jetzt 'ne verdammte Geschichte! — Vorhin
kommt der Herr Vorstand herein, schaut meine Arbeit an
und sagt: „Hm, das ist recht; ich bewund're Ihren seltenen
Fleiß!" — Nun weiß ich nicht, hat er damit sagen wollen,
daß ich selten so fleißig bin — dann müßt' ich künftig doch
ein Bißl mehr thun — oder hat er gemeint, daß so ein
Fleiß selten ist, wie der mcinige."
Der Esel von Nauplia.
Eine Geschichte, beim Wemglasc erzählt.
Seit die Welt steht, gab es viele
Tausend Weise, die ihr lehrten,
„Welche Güter hier auf Erden
Als die besten sich bewährten,"
Die da schwuren, „daß die Tugend
Sei daö höchste Glück dcö Lebens,
Daß in sich die Tugend trüge
Selbst den Lorbeer ihres Strebcns."
Seit die Welt steht, lehrten Weise,
Daß der Mensch „nach Wahrheit ringe,
Und zur höchsten ird'schen Stufe
Sich durch Selbstbeherrschung schwinge,"
Und so weiter, und so weiter,
Wie's die Weisen ausstudirten,
Wenn sic so — bei Vrod und Wasser
Einsamlich philosophirten.
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Praktische Finanzwissenschaft" "Schwierige Entscheidung" "Die klassische Tante"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
Public Domain Mark 1.0
Creditline
Fliegende Blätter, 42.1865, Nr. 1020, S. 30
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg