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Und stähl' ich tausend Lieder mir.
Den Born erschöpft' ich nicht, -
Denn jeder neue Blick von dir
Ist stets ein neu' Gedicht.

Lebensweisheit.

Jegliche Wohlthat, dir erwiesen,

Hau' in Stein mit eig'ner Hand;

Jegliche Wohlthat, von dir erwiesen,
Schreibe nur in slücht'gen Sand.

Wie man Bier trinkt.

i Fremder: „Es ist merkwürdig, was sür
' sonderbare Ausdrücke in München die Leute sür's
j Biertrinken haben. Der Eine „schweibt 's Bier
'nunter", ein Anderer „kniet sich 'nein," einem
j Dritten „rumpelt a' Maß abi", und Einer hat
I mir gar einnial g'sagt, daß er „all sein Bier
! hinunterschmettert."

Graf Arthur: „Du reisest nach Monaco; wie lange gedenkst Du dort
zu verweilen?" — Gras Guido: „Genau weiß ich's noch nicht, — so
ungefähr 30,000 JL lang."

Neuer MilderungSgruud.

Richter: „Haben Sie zu Ihrer Bertheidigung
noch einen Milderungsgrund vorzubringen?"

Angeklagter: „Ja, Herr Richter, heut' ist
mein Namenstag." __

Moderner Geschmack.

Wir zeigen unseren Freunden und Bekannte»
hiemit an, daß wir am 1. Juli das Fest unserer
ouivrs poli ■ Hochzeit
feiern. Ergebenst

Stylmaier und Frau, geb. Altdeutsch.

Abschied von der Muse.

Halb sind sie mein und doch nicht mein.
Die Lieder, die ich schrieb;

Ich las sie von den Äugen dein
Und stahl sie wie ein Dieb.

D'rum statt der Lieder stehl' ich noch
Biel lieber Kuß auf Kuß,

Denn Lieder hat ja Deutschland doch

Schon längst im Überfluß. H. Probst.

Merkwürdige Empfindsamkeit bei Dick-

Vor Kurzem verendete in einem zoologischen Garten ein
junger, erst 14 jähriger afrikanischer Elephant, welcher sich bis
dahin ganz normal entwickelt hatte. Derselbe trauerte seit
! einigen Wochen, verschmähte Speise und Trank und spottete
aller Aufmerksamkeiten des Publikums und der sorgfältigsten
! Pflege des Wärters. Es lag der Gedanke nahe, daß er Gift
„Heute wird nicht gearbeitet! Ob ich jetzt einen Tag bekommen habe, bis die — Section erwies, daß er nicht an
früher oder später ein großer Künstler werde — das ist ganz i Gift, sondern an „Heimweh" gestorben.

Wurst!" __

204
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Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
"Treffendes Zeitmaß" "Nur Zeit lassen!"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES

Objektbeschreibung

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Albrecht, Henry
Entstehungsdatum (normiert)
1884 - 1884
Entstehungsort (GND)
München

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Karikatur
Satirische Zeitschrift

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 80.1884, Nr. 2031, S. 204

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Erschließung

Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
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