würden Agypten und Aſſur (die damals hervorragendſten
Völker) Völker Gottes genannt werden wie Iſrael(Jeſ. I9, 24 25).
Einſt würden ſich viele Völker dem Ewigen anſchließen und
ihm zum Volke werden ESecharjah 2, 15). Das zukünftige
Heiligtum auf Moriah ſoll ein Bethaus für alle Völker ge-
nannt werden (Jeſ. 56, 7). „Und es wird geſchehen, in
künftigen Tagen wird der Berg des Gotteshauſes an der
Spitze der Berge feſt gegründet ſein und erhaben ſein über
den Hügeln, und ihm werden alle Völker zuſtrömen. Und
viele Völker werden kommen und ſprechen: Wohlan, wir
wollen hinaufziehen zum Berge Gottes, zum Hauſe des
Gottes Jakobs, daß er uns ſeine Wege lehre und wir in
ſeinen Pfaden wandeln e 2? 2u 3 Micha L da 2
ge 19 183 . Hen 3 17 Sona £ II aua 1 COag
iſt der Ewige gegen alle und ſein Erbarmen über alle ſeine
Geſchöpfe. Nahe iſt der Ewige allen, die ihn anrufen,
allen, die ihn in Wahrheit anrufen? (Pſ. 145, 9. 18).
Man meinte durchaus nicht in Iſrael, daß man nur im
Heiligen Lande den wahrhaftigen Gott anbeten könne, mag
auch David im Zorne ausrufen, daß diejenigen, die ihn bei
Saul verleumden, ihn zur Flucht ins Ausland hintreiben
und ihn ſo gleichſam zwingen, fremden Göttern zu dienen
Sam 267 19 Vetet er doch Jelbjt ur lag eiiie
philiſtäiſchen Stadt! (I. Sam. 30, 6) Auch Salomo betet
(1. Kön. 8, 47), daß Gott Iſrael erhören möge, wenn es im
Lande der Feinde zu ihm rufen werde. Jeſ. 25, 7, 8; 42, 10—12;
44. 5; 45, 22, 23 52. 15; 60, 2, 3; 62. 3; Jerm. 4, 2; 12, 16;
16, 19; Pſ. 47, 2. 9 51, 15; 94, 10.
Bibelſtellen, die ſo klingen, als ob Gott nur Iſrael und
nur Iſrael Gott angehöre, ſind die ganz natürlichen Außerungen
der Lehrer und Mahner Iſraels, welche in ſchweren Zeiten
ihr Volk tröſteten und ermutigten, indem ſie dasſelbe auf
den Schutz und den Segen Gottes hinwieſen, den er ſeinen
Getreuen angedeihen laſſe. Oft haben die Propheten auch
nur die augenblicklichen Staatsverhältniſſe im Auge, um auf
ihr Volkeinzuwirken. Zunächſt berührenja auch die Mahnungen
und Belehrungen nur das damals gegenwärtige Iſrael und
Völker) Völker Gottes genannt werden wie Iſrael(Jeſ. I9, 24 25).
Einſt würden ſich viele Völker dem Ewigen anſchließen und
ihm zum Volke werden ESecharjah 2, 15). Das zukünftige
Heiligtum auf Moriah ſoll ein Bethaus für alle Völker ge-
nannt werden (Jeſ. 56, 7). „Und es wird geſchehen, in
künftigen Tagen wird der Berg des Gotteshauſes an der
Spitze der Berge feſt gegründet ſein und erhaben ſein über
den Hügeln, und ihm werden alle Völker zuſtrömen. Und
viele Völker werden kommen und ſprechen: Wohlan, wir
wollen hinaufziehen zum Berge Gottes, zum Hauſe des
Gottes Jakobs, daß er uns ſeine Wege lehre und wir in
ſeinen Pfaden wandeln e 2? 2u 3 Micha L da 2
ge 19 183 . Hen 3 17 Sona £ II aua 1 COag
iſt der Ewige gegen alle und ſein Erbarmen über alle ſeine
Geſchöpfe. Nahe iſt der Ewige allen, die ihn anrufen,
allen, die ihn in Wahrheit anrufen? (Pſ. 145, 9. 18).
Man meinte durchaus nicht in Iſrael, daß man nur im
Heiligen Lande den wahrhaftigen Gott anbeten könne, mag
auch David im Zorne ausrufen, daß diejenigen, die ihn bei
Saul verleumden, ihn zur Flucht ins Ausland hintreiben
und ihn ſo gleichſam zwingen, fremden Göttern zu dienen
Sam 267 19 Vetet er doch Jelbjt ur lag eiiie
philiſtäiſchen Stadt! (I. Sam. 30, 6) Auch Salomo betet
(1. Kön. 8, 47), daß Gott Iſrael erhören möge, wenn es im
Lande der Feinde zu ihm rufen werde. Jeſ. 25, 7, 8; 42, 10—12;
44. 5; 45, 22, 23 52. 15; 60, 2, 3; 62. 3; Jerm. 4, 2; 12, 16;
16, 19; Pſ. 47, 2. 9 51, 15; 94, 10.
Bibelſtellen, die ſo klingen, als ob Gott nur Iſrael und
nur Iſrael Gott angehöre, ſind die ganz natürlichen Außerungen
der Lehrer und Mahner Iſraels, welche in ſchweren Zeiten
ihr Volk tröſteten und ermutigten, indem ſie dasſelbe auf
den Schutz und den Segen Gottes hinwieſen, den er ſeinen
Getreuen angedeihen laſſe. Oft haben die Propheten auch
nur die augenblicklichen Staatsverhältniſſe im Auge, um auf
ihr Volkeinzuwirken. Zunächſt berührenja auch die Mahnungen
und Belehrungen nur das damals gegenwärtige Iſrael und