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https://doi.org/10.11588/diglit.62088#0033
Zr
Kinder ſeid ihr des Ewigen, eures Gottes. 5. M. 14, 1.
Wie ſich ein Vater ſeiner Kinder erbarmt, ſo erbarmt ſich Gott
derer, die ihn ehrfürchten. Pſ. 103, 13. Und nun, o Ewiger,
du biſt unſer Vater, wir ſind der Ton und du unſer Bildner,
und deiner Hände Werk ſind wir alle. Jeſ. 64, 7. Denn du,
o Gott, biſt unſer Vater, unſer Erlöſer. Jeſ. 63, 16. Kann
eine Frau ihres Säuglings vergeſſen, wird ſie ſich nicht ihres
Kindes erbatmen? Mag ſie auch vergeſſen, ich vergeſſe dein
H N . 5 DE 83 5 Mealeadhk 2100 Das
Geſpräch zwiſchen Turnus Rufus und R. Akiba. Talm. b.
Bathra 10a.
Wir ſollen deshalb auch Gott lieben wie Kinder ihren
Vater.
Und du ſollſt lieben den Ewigen, deinen Gott, mit deinem
ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deiner
ganzen Kraft. 5. M. 6, 5. Und nun Iſrael, was verlangt
der Ewige, dein Gott, von dir, als zu ehrfürchten den Ewigen,
deinen Gott, zu wandeln in allen ſeinen Wegen, ihn zu lieben
und ihm zu dienen, dem Ewigen, deinem Gotte, mit deinem
ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele, zu hüten die Ge-
bote des Eiwigen und ſeine Gefetze, die ich dir heute befehle,
ea 5 ME 10 12 u 13
2. Gott iſt der Spender alles Guten, das mir genießen,
und wir ſollen dies in Dank und Demut anerkennen.
Auch das Leid kommt uns aus Gottes gütiger Vaterhand und
gereicht uns zum Heile.
Der das Licht gebildet und die Finſternis, der das Heil
ſchaffet und das Böſe, ich der Ewige tue dies alles. Jeſ. 45, 7.
(Gegen die perſiſch-dualiftiſche Religionsanſchauung Und Gott
fah lalles, was er geſchaffen, und ſiehe, es war ſehr gut.
1. M. 1, 31. (,Alles“ ſchließt auch den Tod mit ein und die
böſe Neigung in uns. Beresch. Rabbah 16.) Denn ich kenne
die Gedanken, die ich über euch ſinne, ſpricht Gott, es ſind Ge-
danken des Heiles und nicht des Unheiles, euch Zukunft und
Hoffnung zu geben. Jerem. 29, 11. Preiſe meine Seele den
Ewigen und bergiß nicht alle ſeine Wohltaten. Er verzeihet
alle deine Sünden, er heilet alle deine Krankheiten, er erlöſet
aus der Gruft dein Leben, er umgibt dich mit Gnade und Er-
barmen; er fättigt mit Gutem dein Alter, daß ſich in ihm gleich
dem Phönix erneue deine Jugend. Pſ. 103, 2—5. Gütig iſt
Gott gegen alle, und ſein Erbärmen erſtreckt ſich über alle ſeine
Geſchöpfe. Du öffneſt deine Hand und ſättigſt alles Lebende
Kinder ſeid ihr des Ewigen, eures Gottes. 5. M. 14, 1.
Wie ſich ein Vater ſeiner Kinder erbarmt, ſo erbarmt ſich Gott
derer, die ihn ehrfürchten. Pſ. 103, 13. Und nun, o Ewiger,
du biſt unſer Vater, wir ſind der Ton und du unſer Bildner,
und deiner Hände Werk ſind wir alle. Jeſ. 64, 7. Denn du,
o Gott, biſt unſer Vater, unſer Erlöſer. Jeſ. 63, 16. Kann
eine Frau ihres Säuglings vergeſſen, wird ſie ſich nicht ihres
Kindes erbatmen? Mag ſie auch vergeſſen, ich vergeſſe dein
H N . 5 DE 83 5 Mealeadhk 2100 Das
Geſpräch zwiſchen Turnus Rufus und R. Akiba. Talm. b.
Bathra 10a.
Wir ſollen deshalb auch Gott lieben wie Kinder ihren
Vater.
Und du ſollſt lieben den Ewigen, deinen Gott, mit deinem
ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deiner
ganzen Kraft. 5. M. 6, 5. Und nun Iſrael, was verlangt
der Ewige, dein Gott, von dir, als zu ehrfürchten den Ewigen,
deinen Gott, zu wandeln in allen ſeinen Wegen, ihn zu lieben
und ihm zu dienen, dem Ewigen, deinem Gotte, mit deinem
ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele, zu hüten die Ge-
bote des Eiwigen und ſeine Gefetze, die ich dir heute befehle,
ea 5 ME 10 12 u 13
2. Gott iſt der Spender alles Guten, das mir genießen,
und wir ſollen dies in Dank und Demut anerkennen.
Auch das Leid kommt uns aus Gottes gütiger Vaterhand und
gereicht uns zum Heile.
Der das Licht gebildet und die Finſternis, der das Heil
ſchaffet und das Böſe, ich der Ewige tue dies alles. Jeſ. 45, 7.
(Gegen die perſiſch-dualiftiſche Religionsanſchauung Und Gott
fah lalles, was er geſchaffen, und ſiehe, es war ſehr gut.
1. M. 1, 31. (,Alles“ ſchließt auch den Tod mit ein und die
böſe Neigung in uns. Beresch. Rabbah 16.) Denn ich kenne
die Gedanken, die ich über euch ſinne, ſpricht Gott, es ſind Ge-
danken des Heiles und nicht des Unheiles, euch Zukunft und
Hoffnung zu geben. Jerem. 29, 11. Preiſe meine Seele den
Ewigen und bergiß nicht alle ſeine Wohltaten. Er verzeihet
alle deine Sünden, er heilet alle deine Krankheiten, er erlöſet
aus der Gruft dein Leben, er umgibt dich mit Gnade und Er-
barmen; er fättigt mit Gutem dein Alter, daß ſich in ihm gleich
dem Phönix erneue deine Jugend. Pſ. 103, 2—5. Gütig iſt
Gott gegen alle, und ſein Erbärmen erſtreckt ſich über alle ſeine
Geſchöpfe. Du öffneſt deine Hand und ſättigſt alles Lebende