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5. M. 28, 47. Warum wollt ihr euer Geld hingeben, ohne-
Brot zu erhalten, und euch mühen, ohne daß ihr euch ſättigt?
Höret auf mich und genießet Gutes und labet am Mark eure
Seele! Neiget euer Ohr und kommet zu mir, höret, und auf-
⏑ e CC
Frommen ausgeſät und Freude denen, die einfachen Herzens
ſind. Pſ. 97, 11. Dienet dem Ewigen in Freudigkeit, tretet-
vor ihn hin mit Jubelgeſang, erkennet, daß er Gott iſt, er hat-
uns geſchaffen, und ihm gehören wir an. Pſ. 100, 2. 3. Die
Freudigkeit in Gott ſei eure Stärke. Nehemiah 8, 10. Freue
dich, Jüngling, deiner Jugend, . . . aber wiſſe, daß über dies
alles Gott dich ins Gericht führt. Kohelet 11, 9. Der Gottes-
geiſt ruht nicht auf uns, wenn wir leichtfertigen, und auch nicht,
wenn wir trübſeligen Sinnes ſind, ſondern wenn wir freudig
Gottes Gebot erfüllen. (Sabbat 30b. Peſach. 1174.) Saad!
Emun. 10. Chob. halb. 3, 4. Die Baalspropheten auf dem
Karmel machten ſich Einſchnitte in den Körper, bis ſich das
öl er e e I e 18 28
Wenn die Kinder von früher Jugend daran gewöhnt
werden, an den einfachſten Freuden ihr Genügen zu finden
und in dem Unſcheinbaren das wirklich Wertvolle und Würdige
zu ehren, ſo wird in ihnen die Empfänglichkeit für den reinen
Lebensgenuß und das richtige Urteil über den wahren Wert
aller Dinge großgezogen.
Wer ſeine Kinder an das Licht (Sabbat-, Feſt-, Chanuka-
licht) gewöhnt, erzieht ſie zu Kindern der Weisheit! (Sabbat 23 b.)
Alſounſere Religionleitet uns zuwahrer Glück-
Yeliefett D un
IM Wohl ſchadet jedes böſe Sinnen und Tun uns ſelbſt-
am meiſten, ſo daß wir ſchon aus Klugheit nicht ſündigen.
ſollten, wie denn auch unſere Weiſen ſagen: es ſündigt keiner,
es ſei denn, daß der Geiſt der Torheit ihn beherrſcht. Trotz-
dem ſchützt uns unſere eigene Leidenſchaft nicht immer vor
der Sünde, weil durch die böſe Leidenſchaft leicht unſer Ver-
ſtand verwirrt, unſere Einſicht getrübt wird. Die Scheu
vor den Menſchen übt nicht Macht genug auf uns
aus bei dem gewaltigen Andrängen unſerer dunklen Triebe.
Auch darf das Urteil der zufällig uns umgebenden Mehrheit
nicht immer maßgebend für uns ſein. Wiſſenſchaft und
Kunſt wirken wohl weſentlich zu unſerer Veredlung mit;
5. M. 28, 47. Warum wollt ihr euer Geld hingeben, ohne-
Brot zu erhalten, und euch mühen, ohne daß ihr euch ſättigt?
Höret auf mich und genießet Gutes und labet am Mark eure
Seele! Neiget euer Ohr und kommet zu mir, höret, und auf-
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Frommen ausgeſät und Freude denen, die einfachen Herzens
ſind. Pſ. 97, 11. Dienet dem Ewigen in Freudigkeit, tretet-
vor ihn hin mit Jubelgeſang, erkennet, daß er Gott iſt, er hat-
uns geſchaffen, und ihm gehören wir an. Pſ. 100, 2. 3. Die
Freudigkeit in Gott ſei eure Stärke. Nehemiah 8, 10. Freue
dich, Jüngling, deiner Jugend, . . . aber wiſſe, daß über dies
alles Gott dich ins Gericht führt. Kohelet 11, 9. Der Gottes-
geiſt ruht nicht auf uns, wenn wir leichtfertigen, und auch nicht,
wenn wir trübſeligen Sinnes ſind, ſondern wenn wir freudig
Gottes Gebot erfüllen. (Sabbat 30b. Peſach. 1174.) Saad!
Emun. 10. Chob. halb. 3, 4. Die Baalspropheten auf dem
Karmel machten ſich Einſchnitte in den Körper, bis ſich das
öl er e e I e 18 28
Wenn die Kinder von früher Jugend daran gewöhnt
werden, an den einfachſten Freuden ihr Genügen zu finden
und in dem Unſcheinbaren das wirklich Wertvolle und Würdige
zu ehren, ſo wird in ihnen die Empfänglichkeit für den reinen
Lebensgenuß und das richtige Urteil über den wahren Wert
aller Dinge großgezogen.
Wer ſeine Kinder an das Licht (Sabbat-, Feſt-, Chanuka-
licht) gewöhnt, erzieht ſie zu Kindern der Weisheit! (Sabbat 23 b.)
Alſounſere Religionleitet uns zuwahrer Glück-
Yeliefett D un
IM Wohl ſchadet jedes böſe Sinnen und Tun uns ſelbſt-
am meiſten, ſo daß wir ſchon aus Klugheit nicht ſündigen.
ſollten, wie denn auch unſere Weiſen ſagen: es ſündigt keiner,
es ſei denn, daß der Geiſt der Torheit ihn beherrſcht. Trotz-
dem ſchützt uns unſere eigene Leidenſchaft nicht immer vor
der Sünde, weil durch die böſe Leidenſchaft leicht unſer Ver-
ſtand verwirrt, unſere Einſicht getrübt wird. Die Scheu
vor den Menſchen übt nicht Macht genug auf uns
aus bei dem gewaltigen Andrängen unſerer dunklen Triebe.
Auch darf das Urteil der zufällig uns umgebenden Mehrheit
nicht immer maßgebend für uns ſein. Wiſſenſchaft und
Kunſt wirken wohl weſentlich zu unſerer Veredlung mit;