52
einer Höhe von 0-45 m erhalten. Sie bestanden aus Quadern grauen Kalksteines, die an
den Sichtseiten nur roh behauen waren und dort noch Spuren von Verputz zeigen. Sockel-
gesimse hatten sie nicht. Beiderseits der genannten Öffnungen waren in den Pfeilermauern,
56: Grundriß der Kuppelkirche.
die eine Dicke von 3-45 m bis 3-68 m hatten, 3-iom breite Öffnungen zur weiteren Ver-
bindung des Mittelschiffes mit den Seitenschiffen ausgelassen, die mit einem Bogen von 4 m
Scheitelhöhe überspannt waren (Abb. 57). Den Zugang zum Narthex vermittelten drei Türen,
deren Schwellen noch erhalten sind. Auch Teile des Türgewändes der nördlichen Türe
stehen noch aufrecht, so daß die Breite der beiden Seitentüren mit i’55 m bestimmt werden
konnte. Die mittlere Türe war bedeutend breiter (Abb. 58). Zu ihrer Umrahmung könnte
möglicherweise ein im südlichen Teile des Kuppelquadrates vorgefundener Türsturz (Abb. 59)
gehört haben, dessen Länge — an der Unterseite gemessen — 2-44 m und dessen Höhe
o-28 m beträgt. Er trägt in der Mitte ein Kreuz, welches von zwei Pfauen flankiert wird.
Auf seiner Oberseite ist eine symmetrische Ranke eingearbeitet. An der Schwelle der süd-
lichen Türe sind Ausnehmungen für Türangeln und Türverschluß sichtbar, an den beiden
anderen Schwellen nicht. Um die Apsis herum zog sich eine Priesterbank, ungefähr 0*50 m
breit und 0-40 m hoch, aus Steinen und Ziegeln gemauert. Im ersten Drittel wird die Apsis
durch eine Säulen- bzw. Pilasterstellung unterbrochen, die zu gleicher Zeit wie die Priester-
einer Höhe von 0-45 m erhalten. Sie bestanden aus Quadern grauen Kalksteines, die an
den Sichtseiten nur roh behauen waren und dort noch Spuren von Verputz zeigen. Sockel-
gesimse hatten sie nicht. Beiderseits der genannten Öffnungen waren in den Pfeilermauern,
56: Grundriß der Kuppelkirche.
die eine Dicke von 3-45 m bis 3-68 m hatten, 3-iom breite Öffnungen zur weiteren Ver-
bindung des Mittelschiffes mit den Seitenschiffen ausgelassen, die mit einem Bogen von 4 m
Scheitelhöhe überspannt waren (Abb. 57). Den Zugang zum Narthex vermittelten drei Türen,
deren Schwellen noch erhalten sind. Auch Teile des Türgewändes der nördlichen Türe
stehen noch aufrecht, so daß die Breite der beiden Seitentüren mit i’55 m bestimmt werden
konnte. Die mittlere Türe war bedeutend breiter (Abb. 58). Zu ihrer Umrahmung könnte
möglicherweise ein im südlichen Teile des Kuppelquadrates vorgefundener Türsturz (Abb. 59)
gehört haben, dessen Länge — an der Unterseite gemessen — 2-44 m und dessen Höhe
o-28 m beträgt. Er trägt in der Mitte ein Kreuz, welches von zwei Pfauen flankiert wird.
Auf seiner Oberseite ist eine symmetrische Ranke eingearbeitet. An der Schwelle der süd-
lichen Türe sind Ausnehmungen für Türangeln und Türverschluß sichtbar, an den beiden
anderen Schwellen nicht. Um die Apsis herum zog sich eine Priesterbank, ungefähr 0*50 m
breit und 0-40 m hoch, aus Steinen und Ziegeln gemauert. Im ersten Drittel wird die Apsis
durch eine Säulen- bzw. Pilasterstellung unterbrochen, die zu gleicher Zeit wie die Priester-