55: Ruinen der Kuppelkirche von Süden.
Die dritte Bauperiode.
Die Kuppelkirche.
Nach dem Verfalle ,der Marienkirche wurde in den westlichen Teil ihrer Schiffe, an-
stoßend an den Narthex, eine ungefähr 46m lange Kuppelkirche eingebaut, deren ge-
waltige Innenmauern heute noch bis beinahe 6m hoch erhalten sind (Abb. 55).
Diese Pfeilermauern trennen die Kirche in drei Schiffe (Abb. 56). Das Mittelschiff ist
gegen Osten durch eine Apsis abgeschlossen, neben welcher rechts und links in den
Mauermassiven Seitenräume angebracht sind. Quer vor den Schiffen lagert — anschließend
an den erhalten gebliebenen Narthex der Marienkirche — ein zweiter Narthex, wodurch
ersterer, der auch einem Umbaue unterzogen wurde, die Rolle eines Exonarthex übernahm.
Vorhof und Baptisterium blieben nach Vornahme einiger baulicher Umänderungen erhalten.
Die Mittelmauern sind wohl zueinander, nicht aber zu den Außenmauern parallel
gesetzt, so daß das nördliche Seitenschiff an seinem westlichen Ende eine Breite von 3-88 m,
an seinem östlichen eine solche von nur 3-37 m hat; für das südliche Seitenschiff sind diese
Abmessungen 3-78 m bzw. 3-95 ™.
Das Mittelschiff hat eine Breite von 12-30™ und eine Länge von 31-35™; im Osten
ist es durch eine Apsis von 9-58 111 Durchmesser abgeschlossen, die durch ro6m breite vor-
gelagerte Pfeiler mit darüber gespanntem Bogen ihre Verbindung mit dem Mittelschiffe
erhält. Ungefähr in der Mitte dieses Schiffes liegt der quadratische Kuppelraum, von dem
aus nördlich und südlich je drei, durch 1-20™ breite und ungefähr i™ lange Pfeiler ge-
trennte Öffnungen zu den Seitenschiffen führten. Von diesen Pfeilern sind noch drei in
Forschungen in Ephesos IV.
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Die dritte Bauperiode.
Die Kuppelkirche.
Nach dem Verfalle ,der Marienkirche wurde in den westlichen Teil ihrer Schiffe, an-
stoßend an den Narthex, eine ungefähr 46m lange Kuppelkirche eingebaut, deren ge-
waltige Innenmauern heute noch bis beinahe 6m hoch erhalten sind (Abb. 55).
Diese Pfeilermauern trennen die Kirche in drei Schiffe (Abb. 56). Das Mittelschiff ist
gegen Osten durch eine Apsis abgeschlossen, neben welcher rechts und links in den
Mauermassiven Seitenräume angebracht sind. Quer vor den Schiffen lagert — anschließend
an den erhalten gebliebenen Narthex der Marienkirche — ein zweiter Narthex, wodurch
ersterer, der auch einem Umbaue unterzogen wurde, die Rolle eines Exonarthex übernahm.
Vorhof und Baptisterium blieben nach Vornahme einiger baulicher Umänderungen erhalten.
Die Mittelmauern sind wohl zueinander, nicht aber zu den Außenmauern parallel
gesetzt, so daß das nördliche Seitenschiff an seinem westlichen Ende eine Breite von 3-88 m,
an seinem östlichen eine solche von nur 3-37 m hat; für das südliche Seitenschiff sind diese
Abmessungen 3-78 m bzw. 3-95 ™.
Das Mittelschiff hat eine Breite von 12-30™ und eine Länge von 31-35™; im Osten
ist es durch eine Apsis von 9-58 111 Durchmesser abgeschlossen, die durch ro6m breite vor-
gelagerte Pfeiler mit darüber gespanntem Bogen ihre Verbindung mit dem Mittelschiffe
erhält. Ungefähr in der Mitte dieses Schiffes liegt der quadratische Kuppelraum, von dem
aus nördlich und südlich je drei, durch 1-20™ breite und ungefähr i™ lange Pfeiler ge-
trennte Öffnungen zu den Seitenschiffen führten. Von diesen Pfeilern sind noch drei in
Forschungen in Ephesos IV.
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