64
76: Blick von der Apsis der Marienkirche gegen Westen.
noch durch die Anlage eines quer vor den Schiffen angeordneten Narthex verkleinert
wurde, nur die Herstellung von nicht einmal 23m langen Schiffen zuließ, mußten, um einer
möglichst großen Zahl von Gläubigen die Teilnahme an den kirchlichen Handlungen zu
ermöglichen, Emporen über dem Narthex und den Seitenschiffen angelegt werden. Dieser
Anlage diente der östliche Teil der Kuppelkirche als Vorhof, nachdem dort die von deren
Einsturz herrührenden Trümmer weggeschafft und durch Ausbrechen einer größeren Türe
im Süden und einer kleineren im Norden unmittelbare Zugänge zu diesem Platze geschaffen
worden waren.
Die Sonderung des Mittelschiffes von den beiden Seitenschiffen erfolgte durch Pfeiler-
reihen, die — da die Apsis der Marienkirche samt deren Nebenräumen in ihren Ausmaßen
unverändert zur Wiederverwendung gelangte — an Stelle der
Säulenreihe der Marienkirche aufgeführt wurden. Jede der beiden
Reihen besteht aus drei Mittel- und zwei Seitenpfeilern, welche alle
noch in ihrem unteren Teile erhalten sind (Abb. 76). Sie bestanden
aus Quadermauerwerk, darüber vermutlich Ziegelmauerwerk und
hatten bei einer Breite von i’35m eine Länge von 1-50™ (Mittel-
pfeiler), 2-2om und 2m (östl. bzw. westl. Seitenpfeiler). Der aus
großen rechteckigen Marmorplatten gebildete Fußboden des Mittel-
77: Teilstück von der Basis
β des Ambo.
76: Blick von der Apsis der Marienkirche gegen Westen.
noch durch die Anlage eines quer vor den Schiffen angeordneten Narthex verkleinert
wurde, nur die Herstellung von nicht einmal 23m langen Schiffen zuließ, mußten, um einer
möglichst großen Zahl von Gläubigen die Teilnahme an den kirchlichen Handlungen zu
ermöglichen, Emporen über dem Narthex und den Seitenschiffen angelegt werden. Dieser
Anlage diente der östliche Teil der Kuppelkirche als Vorhof, nachdem dort die von deren
Einsturz herrührenden Trümmer weggeschafft und durch Ausbrechen einer größeren Türe
im Süden und einer kleineren im Norden unmittelbare Zugänge zu diesem Platze geschaffen
worden waren.
Die Sonderung des Mittelschiffes von den beiden Seitenschiffen erfolgte durch Pfeiler-
reihen, die — da die Apsis der Marienkirche samt deren Nebenräumen in ihren Ausmaßen
unverändert zur Wiederverwendung gelangte — an Stelle der
Säulenreihe der Marienkirche aufgeführt wurden. Jede der beiden
Reihen besteht aus drei Mittel- und zwei Seitenpfeilern, welche alle
noch in ihrem unteren Teile erhalten sind (Abb. 76). Sie bestanden
aus Quadermauerwerk, darüber vermutlich Ziegelmauerwerk und
hatten bei einer Breite von i’35m eine Länge von 1-50™ (Mittel-
pfeiler), 2-2om und 2m (östl. bzw. westl. Seitenpfeiler). Der aus
großen rechteckigen Marmorplatten gebildete Fußboden des Mittel-
77: Teilstück von der Basis
β des Ambo.