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t\ani bene caelatis
tarn bene
fictilibus. B. B.
Von dem Distichon, aus dem die Inschrift bestand,
ist nur der Pentameter auf uns gekommen. Danach
galt die Ehren- oder Grabinschrift einem Manne, der
gleich geschickt war in der Herstellung tönerner
wie toreutisch verzierter, also metallener Gegenstände.
Die beiden B am Schlüsse sind, wenn ich recht sehe,
mit b(onis) b(ene) aufzulösen und als (kryptographe ?)
Andeutung des christlichen Glaubens des Toreuten
aufzufassen. Vgl. über die Formel Kaufmann, Handb.
der altchristl. Epigraphik 80.
Nr. 16.
Platte aus bläulichem Μ., in zwei Stücke zer-
sprungen, o-89 m hoch und i‘50m breit. Buchstaben
ΟΌ65—OO50m hoch. — Im Pflaster des Hofes der
Konzilskirche verlegt.
V(ivus) T. Flavins L. fl/lius) Qui^rina) Vibianus
Auctus sibi et Antistiae
C. f(iliae) Marcellae uxori et
T. Flavio T. ffj.lio') Qui(rinä) Marcello
5 filio fecit.
Wohl aus der 2. Hälfte des 1. Jahrhunderts n. Chr.
Die Personen sind sonst nicht bekannt.
I, -EI
....f.'. L AVA1Ä
läv/o: foVj/vA
A , 'F,Lio F.FC 1
Nr. 17.
Zwei ursprünglich aneinander schließende Plat-
ten aus bläulichem Μ., 1Ό4"1 hoch, 2-20m breit. Die
Inschrift a steht in einer sorgfältig gearbeiteten tabula
ansata und ist auf dem rechten Teil der Platte absicht-
lich zerstört; die Inschrift b steht unter, c links und
d rechts der tabula; b, c und d sind gleichfalls ab-
sichtlich z. T. zerstört, aber doch lesbar. Buchstaben
ΟΌ35—0Ό25 m hoch. Im Pflaster des Hofes der Konzils-
kirche — beide Teile getrennt — verlegt.
a Ίουλί[α] Δό[νο]υ[λα τδ μ]ν[η-
μεϊον κατε[σκεύα]σ[εν έ]κ [τ]ώ-
ν ιδίων έαυτ[ή καί Γα'ί'ω? Ίουλ]ί-
ω Φοίβω τώ [άνδρί καί Γα'ί'ω? Ίο]υ-
5 λίω Μελίορ[ι καί Γαίω? Ίο]υ[λίω
Φοφι[α]να>. Ζ[ή. Τούτο το μ]νη-
μεΐον κλη[ρονόμοι]ς [ού]κ [ά-
κολου8·ήσε[ι . Καί Ίου]λ[ια]νώ [μετο-
χή καί τοϊς έγ[γό]ν[ο]:ς.
ίο Τούτου τού μ[ν]ημ[εί]ου [ή γε]ρ[ουσ]ία κήδεται.
b Κα]ί [άπ]ελευ[8·έ]ροις μετοχήν καί έγγόνοις αύτων
έκ[τ]δς τής σοροΰ · εάν δέ τις την σορόν ανοίξει εμού
[τ]ε8·είσης, άποτεισέτω τή γερουσία δηνάρια μύρια.
C Τούτου τού μνη- d Τούτου τού μνη-
μείου κ[α]ί τής [σο-] μείου καί τής σο-
t\ani bene caelatis
tarn bene
fictilibus. B. B.
Von dem Distichon, aus dem die Inschrift bestand,
ist nur der Pentameter auf uns gekommen. Danach
galt die Ehren- oder Grabinschrift einem Manne, der
gleich geschickt war in der Herstellung tönerner
wie toreutisch verzierter, also metallener Gegenstände.
Die beiden B am Schlüsse sind, wenn ich recht sehe,
mit b(onis) b(ene) aufzulösen und als (kryptographe ?)
Andeutung des christlichen Glaubens des Toreuten
aufzufassen. Vgl. über die Formel Kaufmann, Handb.
der altchristl. Epigraphik 80.
Nr. 16.
Platte aus bläulichem Μ., in zwei Stücke zer-
sprungen, o-89 m hoch und i‘50m breit. Buchstaben
ΟΌ65—OO50m hoch. — Im Pflaster des Hofes der
Konzilskirche verlegt.
V(ivus) T. Flavins L. fl/lius) Qui^rina) Vibianus
Auctus sibi et Antistiae
C. f(iliae) Marcellae uxori et
T. Flavio T. ffj.lio') Qui(rinä) Marcello
5 filio fecit.
Wohl aus der 2. Hälfte des 1. Jahrhunderts n. Chr.
Die Personen sind sonst nicht bekannt.
I, -EI
....f.'. L AVA1Ä
läv/o: foVj/vA
A , 'F,Lio F.FC 1
Nr. 17.
Zwei ursprünglich aneinander schließende Plat-
ten aus bläulichem Μ., 1Ό4"1 hoch, 2-20m breit. Die
Inschrift a steht in einer sorgfältig gearbeiteten tabula
ansata und ist auf dem rechten Teil der Platte absicht-
lich zerstört; die Inschrift b steht unter, c links und
d rechts der tabula; b, c und d sind gleichfalls ab-
sichtlich z. T. zerstört, aber doch lesbar. Buchstaben
ΟΌ35—0Ό25 m hoch. Im Pflaster des Hofes der Konzils-
kirche — beide Teile getrennt — verlegt.
a Ίουλί[α] Δό[νο]υ[λα τδ μ]ν[η-
μεϊον κατε[σκεύα]σ[εν έ]κ [τ]ώ-
ν ιδίων έαυτ[ή καί Γα'ί'ω? Ίουλ]ί-
ω Φοίβω τώ [άνδρί καί Γα'ί'ω? Ίο]υ-
5 λίω Μελίορ[ι καί Γαίω? Ίο]υ[λίω
Φοφι[α]να>. Ζ[ή. Τούτο το μ]νη-
μεΐον κλη[ρονόμοι]ς [ού]κ [ά-
κολου8·ήσε[ι . Καί Ίου]λ[ια]νώ [μετο-
χή καί τοϊς έγ[γό]ν[ο]:ς.
ίο Τούτου τού μ[ν]ημ[εί]ου [ή γε]ρ[ουσ]ία κήδεται.
b Κα]ί [άπ]ελευ[8·έ]ροις μετοχήν καί έγγόνοις αύτων
έκ[τ]δς τής σοροΰ · εάν δέ τις την σορόν ανοίξει εμού
[τ]ε8·είσης, άποτεισέτω τή γερουσία δηνάρια μύρια.
C Τούτου τού μνη- d Τούτου τού μνη-
μείου κ[α]ί τής [σο-] μείου καί τής σο-