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Meriç, Recep; Ladstätter, Sabine [Hrsg.]; Metaxas, Susanne [Hrsg.]; Österreichisches Archäologisches Institut [Mitarb.]
Späthellenistisch-römische Keramik und Kleinfunde aus einem Schachtbrunnen am Staatsmarkt in Ephesos — Forschungen in Ephesos, Band 9,3: Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, 2002

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https://doi.org/10.11588/diglit.52071#0021
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VORWORT

Die erste Grabung im Brunnen auf dem Staatsmarkt erfolgte im Jahr 1965 unter der
Leitung von St. Karwiese im Planquadrat R6, wobei eine Tiefe von 14,80 m erreicht wurde.
Im Jahre 1982 begannen erneut Abhubarbeiten auf Wunsch des Direktors des Efes Müzesi
Selguk S. Erdemgil zum Zweck einer neuen Inbetriebnahme des Brunnens (beaufsichtigt
vom Grabungskommissar A. Harmankaya) bis zu einer Tiefe von 16,80 m, bei der zahlrei-
che, zum Teil wertvolle Objekte zum Vorschein kamen, wodurch eine wissenschaftliche Be-
treuung notwendig wurde. Am 20. 8. 1982 hat mich H. Vetters beauftragt, die Grabungs-
arbeiten zu übernehmen. Durch regelmäßige Aushebungen wurde bis zum Ende der Kam-
pagne eine Tiefe von 17,50 m erreicht. Aufgrund der schwierigen Arbeitsbedingungen und
der daraus resultierenden Gefährdung der Sicherheit von Arbeitern und Archäologen wur-
den die Grabungsarbeiten eingestellt. Unter dem Wasserspiegel, der im September 1982
bei 17,10 m gemessen wurde, lag jedoch noch eine mindestens einen Meter starke Kultur-
schicht, die nicht erfasst wurde. Im Jahre 1983 stellte mir St. Karwiese nach Vereinbarung
mit V. Mitsopoulos-Leon freundlicherweise die Fundkisten der Grabung aus dem Jahr
1965 zur Verfügung, damit alle Funde gemeinsam bearbeitet werden konnten.
Die Aussortierung und die Restaurierungsarbeiten der zahlreichen Fragmente dauer-
ten bis 1989. Bei den Restaurierungen arbeiteten F. X. Prascsaits, S. Bag und A. Merig,
mein Neffe und treuer Helfer, der tragischerweise bei einem Verkehrsunfall 1993 gestor-
ben ist, mit. Die Zeichen- und Katalogarbeiten wurden von F. Soykal, S. Orta§, Bag,
S. Bag, J. Gedik und A. Ekin ausgeführt. G. Topanta§ besorgte die Abschrift des Manu-
skripts, S. Bag und Bag leisteten viele nützliche Hinweise, besonders bei der Aufnahme
und Auswertung der einzelnen Keramikgattungen. A. Ekin hat alle Zeichnungen in Tu-
sche umgezeichnet und den Tafelband für den Druck vorbereitet. Ihnen allen sei hier für
ihre tüchtige Arbeit herzlich gedankt.
St. Karwiese danke ich herzlich für seine Hilfsbereitschaft, ohne die dieses Projekt
nicht fortgesetzt und beendet hätte werden können. Er hat sowohl seine Tagebuchnotizen
aus dem Jahr 1965 zur Verfügung gestellt, als auch freundlicherweise die von mir 1982
ausgegrabenen Münzen bestimmt. Ich danke herzlich V. Mitsopoulos-Leon, die höflicher-
weise mein erstes Manuskript durchgelesen und mir sehr nützliche Hinweise gegeben hat.
U. Outschar bin ich ebenfalls zu großem Dank verpflichtet, da sie diese Arbeit in jeder
Kampagne mit wertvollen Ratschlägen bereichert hat. S. Zabehlicky-Scheffenegger sei
nicht nur für ihre Bemühungen um die Bestimmung und Datierung der italischen Sigillata
gedankt, sondern auch für ihre tatkräftige Hilfe, das Manuskript durchzulesen und einer
ersten Korrektur zu unterziehen. 0. Lang-Auinger leistete wertvolle Hinweise bei der Be-
arbeitung der Terrakotten.
S. Ladstätter hat das Manuskript durch Ergänzungen und Korrekturen sowie durch
die Einarbeitung mir nicht zugänglicher Literatur wesentlich bereichert und dadurch erst
die Drucklegung ermöglicht. Sie und S. Lochner haben auch die mühevolle Redaktionsar-
beit und die Druckbetreuung in Wien übernommen. Besonderer Dank gilt aber auch ei-
nem/r anonymen Gutachter/in - wohl „pergamenischer Herkunft" - für zahlreiche wert-
volle Hinweise. N. Math übernahm die graphische Gestaltung der Abbildungen sowie der
Photos.
0. Özyigit, E. Doger, N. §ahin und K. Senol halfen bei der Bestimmung, Deutung und
Datierung einiger Funde bzw. Fundgruppen. Dem Direktor des Efes Müzesi Selguk S. Er-
demgil und den Museumsarchäologen C. Igten, P. Büyükkolanci, Ü. Yügrük, G. Günay Tu-
luk, A. Evren und anderen danke ich an dieser Stelle für ihre freundliche Hilfe.
 
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