Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
— 28 —

2. Gens Dolichosauromorpha.
Fam. Aigialosauridae.
„ Dolichosauridae.

III. Subordo Mosasauria. Dem Wasserleben vollkommen ange-
paßte procöle und kionokrane Lacertilier mit 7—10 (?) Hals-
wirbeln. Wohl tiefer stehend als der vorhergehende Subordo.
Vermutlich in der Nähe derselben, aber früher vom gemein-
samen Stock der Lacertilia abgezweigt. Clavicula erheblich
oder gänzlich rückgebildet, Episternum vorhanden.

Gens Mosasauromorpha.
Fam. Mosasauridaer).

IV. Subordo Amphisbaenia. Erdlebende, schlangenähnliche, procöle
Lacertilier ohne Columella und wahrscheinlich durchweg
mit weniger als 8 Halswirbeln. Höher stehend als die
Mehrzahl der Lacertilia vera. Wahrscheinlich von primi-
tiven Autosauromorpha (Teji) abgezweigt. Clavicula und Epi-
sternum gänzlich reduziert.

Gens Amphisbaenomorpha.

Fam. Amphisbaenidae (vielleicht mit den Sub-
familien Chirotinae, Trogonophinae s. Amphis-
baenidae oxyurae und Amphisbaeninae s.
Amphisbaenidae amblyurae).

V. Subordo Chamaeleontia. Baumlebende procöle Lacertilier ohne
Columella und mit 5 Halswirbeln. Höher stehend als die
Lacertilia vera. Von primitiven Uroplatimorpha abgezweigt.
Clavicula und Episternum vollkommen rückgebildet.
Gens Chamaeleontomorpha.
Fam. Chamaeleontidae.

III. Khynchocephalia, Acrosauria, Microsauria1).

Der einzige überlebende Repräsentant der Rhynchocephalier,
der neuseeländische Sphenodon (Hatteria), ist wohl von sämt-
lichen Untersuchern als ein mehr oder minder primitives Reptil
beurteilt worden; als die wesentlichsten Charaktere seines Baues
hat man amphieöle Wirbel, 8 Halswirbel, 2 Schläfenbogen, Moni-
mostylie, ziemlich breite Columella, gut und primitiv ausgebildete

1) Vergl. auch p. 276—297, p. 369, 374—393, p. 459, sowie
die betreffenden Ausführungen sub § 16 A—C, p. 521—592.

622
 
Annotationen