_ Erstes Buch/XV.
ne die Ruhe und Sicherheit erkauffen wolte; so
war er gleich bereit / alles was sie nur verlang-
ten / ihnen zu accorcliren. O)
(3) (Ä. //^4 r. c. 6.
Das XV. (Lapitel.
Der Kayser Lommo6u8 ziehet von Ven-^
öobonL nacher Rom/wo er mit grossem Ju-
bel empfangen worden.
j^^Ls nun des Lommo6i vorhabende Abreyie
jAM ruchtbar ward / wurde alles rege / und
war keiner / der nicht gerne mit reysen
wolte/ damit er einmal von den Beschwerlich-
keiten/ die er in der Lamp^ne ausstehen müssen,
ausruhen / und des Vergnügens in Rom mitge-
niessen könte.
Indes / da das Gerüchte überall erschall,
auch bereits einige Lourier von der Abreyse des
Kaysers Nachricht brachten; entstund unter dem
Römischen Volck ein allgemeine Freud und Ver-
langen nach des neuen Kaysers Ankunfft / weil
sich ein jeder die gewisse Hoffnung machte, es
wurde dieser junge Printz in die rühmliche Fuß-
Stapffen seines glorwürdigsten Herrn Vatters
tretten.
Wir wollen uns auch aufmachen / und die-
sem Kayser von Venäobong nach Rom das Ge-
leit geben, um zu sehen und zu hören, was dort
weiters mit diesem Printzen palliret. Allwo wir
gar wohl erfahren dürfften / daß der verstorbe-
ne K. Aurelius nur in dem allein in seinem Leben
ungluck-
ne die Ruhe und Sicherheit erkauffen wolte; so
war er gleich bereit / alles was sie nur verlang-
ten / ihnen zu accorcliren. O)
(3) (Ä. //^4 r. c. 6.
Das XV. (Lapitel.
Der Kayser Lommo6u8 ziehet von Ven-^
öobonL nacher Rom/wo er mit grossem Ju-
bel empfangen worden.
j^^Ls nun des Lommo6i vorhabende Abreyie
jAM ruchtbar ward / wurde alles rege / und
war keiner / der nicht gerne mit reysen
wolte/ damit er einmal von den Beschwerlich-
keiten/ die er in der Lamp^ne ausstehen müssen,
ausruhen / und des Vergnügens in Rom mitge-
niessen könte.
Indes / da das Gerüchte überall erschall,
auch bereits einige Lourier von der Abreyse des
Kaysers Nachricht brachten; entstund unter dem
Römischen Volck ein allgemeine Freud und Ver-
langen nach des neuen Kaysers Ankunfft / weil
sich ein jeder die gewisse Hoffnung machte, es
wurde dieser junge Printz in die rühmliche Fuß-
Stapffen seines glorwürdigsten Herrn Vatters
tretten.
Wir wollen uns auch aufmachen / und die-
sem Kayser von Venäobong nach Rom das Ge-
leit geben, um zu sehen und zu hören, was dort
weiters mit diesem Printzen palliret. Allwo wir
gar wohl erfahren dürfften / daß der verstorbe-
ne K. Aurelius nur in dem allein in seinem Leben
ungluck-