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Alt - und neuen Wiens
Das XVIII. LapLtel.
Zustand und Beschaffenheit der Stadt
Wien : Sitten, Gebräuche und Gewohnheiten
der hiesigen Einwohner, zu Königs l sciislsi und Kaysers
rri6k.ricj kscitic i Zeiten: Und Wiennerische Jahrs-Ge-
schichten von ^n. 1458. bis 1462.
?l'ccolomineu8 der8cnncni-
/H-1 scheBischoff/ so^n. 1458. den Päbstli-
chen Thronbestiegen/und Uiusii. genennt
worden, befände sich zur Zeit des Königs l^äis.
Ki am Kayserlichen Hof zuWiennerisch-Neustadt/
und war K. kriäerici geheimer Rath; gleichwie
nun dieser derselben Zeiten gefährliche/ betrübte
und verwirrte Zustande der hiesigen Länder fleis-
sig ausgezeichnet / und sowol durch dieses / als
mehr andere Schriffren seiner Belebtheit und ho-
hen Verstands derNach-Welt ein ewiges Denck-
mal hinterlassen, so hat er sonder heitlrch sich um
unser Wien verdient gemacht/da er dieselbe fleis-
sig und accurarbeschrieben/ und derselben damah-
lig eigentlichen Zustand / uns zur Gedachtnuß
in seinen Schriffren verfaft / und bis auf unsere
Zeiten hat kommen lassen. Was aber 8^>viu8
von Der Stadt Wien zu Latein geschrieben/ daß
hat -Uderts von Vonstetten / Dechant des löbli-
chen Stiffts zu Emsiedten/ der eben unter dem
K. kriäerico gelebet / von Wort zu Wort ins
Temsche übersetzt / und zwar des folgenden In-
halts,
Alt - und neuen Wiens
Das XVIII. LapLtel.
Zustand und Beschaffenheit der Stadt
Wien : Sitten, Gebräuche und Gewohnheiten
der hiesigen Einwohner, zu Königs l sciislsi und Kaysers
rri6k.ricj kscitic i Zeiten: Und Wiennerische Jahrs-Ge-
schichten von ^n. 1458. bis 1462.
?l'ccolomineu8 der8cnncni-
/H-1 scheBischoff/ so^n. 1458. den Päbstli-
chen Thronbestiegen/und Uiusii. genennt
worden, befände sich zur Zeit des Königs l^äis.
Ki am Kayserlichen Hof zuWiennerisch-Neustadt/
und war K. kriäerici geheimer Rath; gleichwie
nun dieser derselben Zeiten gefährliche/ betrübte
und verwirrte Zustande der hiesigen Länder fleis-
sig ausgezeichnet / und sowol durch dieses / als
mehr andere Schriffren seiner Belebtheit und ho-
hen Verstands derNach-Welt ein ewiges Denck-
mal hinterlassen, so hat er sonder heitlrch sich um
unser Wien verdient gemacht/da er dieselbe fleis-
sig und accurarbeschrieben/ und derselben damah-
lig eigentlichen Zustand / uns zur Gedachtnuß
in seinen Schriffren verfaft / und bis auf unsere
Zeiten hat kommen lassen. Was aber 8^>viu8
von Der Stadt Wien zu Latein geschrieben/ daß
hat -Uderts von Vonstetten / Dechant des löbli-
chen Stiffts zu Emsiedten/ der eben unter dem
K. kriäerico gelebet / von Wort zu Wort ins
Temsche übersetzt / und zwar des folgenden In-
halts,