Gesellschaft für Vor- und Frühgeschichte in Württemberg und Hohenzollern [Hrsg.]; Württembergischer Altertumsverein [Hrsg.]; Württembergischer Anthropologischer Verein [Hrsg.]; Württembergischer Geschichts- und Altertumsverein [Hrsg.]: Fundberichte aus Schwaben (7.1899)

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388. *Asperg OA. Lndwigsburg. E.
Gebäudegrnppe. E.-Strasse in der
Nähe. AK.

1. Trajanus KE.

Gef. 1581. K. Miinzkabinet. Mit-
geteilt von Prof. Dr. Sixt.

B. Schwarzwaldkreis.

85. Horb.

9. Commodus ME.

Gef. auf der „Schütte“. Mitgeteilt
von Prof. Dr. Sixt.

389. *Betzingen OA. Keutlingen.
R.-Strasse. AK.

1. Trajau GE.

Gef. 1896. Mitgeteilt von Prof.
Dr. Sixt.

113. Rottweil.

635. Antoninus Pius (Metall?).

636. Caracalla D.

635. Bei Yergrösserung der Alt-
städter Kirche mit andern R. Gegen-
ständen gef. Ulmer Yolksbote 11. Mai

I 1899. No. 108. - 636. Gef. im R. Bad.
Mitgeteilt von Prof. Dr. Sixt.

C. Jagstkreis.

162. Heidenheim.

33. Trajanus GE.

34. Trajanus ME.

35. Faustina minor (Metall?).

33.—34. K. Münzkabinet Stuttgart.
Mitgeteilt von Prof. Dr. Sixt. —
35. Gef. 1899 beim Bahnhof.

378. Frickingen.

23. Antoninus Pius ME.

Mitgeteilt von Prof. Dr. Sixt.

182. Oberdorf.

2. Trajanus ME.

K. Münzkabinet Stuttgart. Mit-
geteilt von Prof. Dr. Sixt.

D. Donaukreis.

195. Ekingen.

3. Domitianus G.

Gef. zwischen Ehingen und Stetten
1899. Mitgeteilt von Prof. Dr. Sixt.

Beriehtigimg.

In dem „Verzeichnis der in Württemberg (und
Hohenzollern) gefundenen keltischen Münzen“ (Fund-
berichte aus Schwaben VI. S. 41 ff.) ist unter No. 66 ein Fund
von 700 Münzen dieser Art nach den „Schriften des Württ. Alt.-Ver.“
III. 1854 S. 24 A. aufgeftihrt. Dazu schreibt mir Herr Professor
Schumacher in Kai'lsruhe: „Die ca. 700 keltischen Münzen in
Heidenheim sind nichts anderes als bayrische Silberpfennige
(100 Sttick davon sind nach Donaueschingen gekommen, vgl. Schreiber,
Taschenbuch für Gesch. u. Alt. in Süddeutschland II. 1840 S. 113
und 150). Ob nicht auch die anderen grossen Schatzfunde von
Nagold und Josephslust so zu erklären sind?“ —■ Ueber die
letzteren konnte ich inzwischen nichts Näheres in Erfahrung bringen,
spreche aber für die gütige Mitteilung meinen verbindlichsten Dank aus.

Ulm. Dr. W. Nestle.

Salomon Reisel’s Sammlung römischer Denkmäler.

Yon Karl Zangemeister in Heidelberg.

Salomon Reisel , der am Ende des 17. Jahrhunderts Rat und
Arzt zu Stuttgart und im dritten Jahrzehnt des 18. Jahrhunderts zu
Worms Arzt war, hat sich wie Wenige seiner Zeit um das Sammeln
und Beschreiben römischer Denkmäler verdient gemacht, leider ist