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Furtwängler, Adolf
Beschreibung der geschnittenen Steine im Antiquarium — Berlin, 1896

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https://doi.org/10.11588/diglit.3974#0161
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Steine und Pasten (Fabelwesen. — Symbole).

147



Hahn mit dem Oberkörper eines bärtigen
Mannes, der Kithara spielt; davor Kerykeion.

3340 (T. VIII, 262; W. II, 1723.) Karneol.
Abg. Causeus de la Chausse, gemm. fig.

!8o. Montfaucon, antiqu. expl. I. pl. 222, 9.

— Erw. Stephani, Compte rendu 1865, S. 87
u. Amn. 3.

Vogel (wol Eule, sicher nicht Hahn) mit
Kopf der Athena (behelmt) und mit Gorgo-
nebn auf der Brust; an der 1. Seite Schild
und zwei Lanzen. In den Krallen Palmzweig,
daran ein Kranz.

3341 (T. VIII, 270; W. VII, 237.) Karneol.

— Abg. Panofka, Gemmen mit Inschr. Taf.
3> 8; S. 88. — Erw. Stephani, Compte rendu
^69, S. 132 u. A. 1. 1873, S. 49 u. Anm. 3.

Hahn, zusammengesetzt aus kahlem bärtigem
Menschenkopf (Brust), Widderkopf mit Aehren
(Hmtertheil) und gezäumtem Pferdekopf. Um-
schrift Aorroc

3342 (T. VIII, 268; W. VII, 235.) Karneol.

— Erw. Stephani a. a. O.

Aehnlich, Einzelnes undeutlich. Aehre
hinter dem Rücken.

3343 (T. VIII, 271; W. VII, 238.) Karneol.
Erw. Stephani a. a. O.

Desgl.; hinter dem Rücken Kerykeion.

3344 (T. VIII, 272.) Karneol. — A. K. B.
~~ Erw. Stephani a. a. O.

Ebenso, mit Kerykeion; der Pferdekopf
nält einen Kranz.

3345 (T. VIII, 269. W. VII, 240.) Karneol.
Erw. Stephani a. a. O.

■Desgl., Greifenkopf statt des Pferdekopfs.

3346 (T. VIII, 267; W. VII, 234.) Karneol.
Erw. Stephani a. a. O.

Desgl. mit Pferdekopf, ohne den Widder-
koPf hinten.

3347 (S. 4401.) Granat.

Wahn, dessen Brust von einem unbärtigen
enschenkopf und dessen Hintertheil von einem
^derkopf gebildet wird, nach 1. laufend.

__ 3348 (T. VIII, 302; W. VII, 15.) Karneol.
Erw. Stephani, Compte rendu 1870/71,
• J° Anm. 4.

um necke> aus der ein Pferd herauskommt,
geben von Ameise und Biene.

3349 (S. 3487.) Karneol,
achnecke, aus der ein Elefant heraus-
K0mi"t; dahinter Baum.

335° (s- 3I37-) Weisse Paste. — Samml.
Uhden.

Schnecke, aus der ein Hase springt; gegen-
über Löwe mit Stern darüber; unten springen-
der Hund.

3351 (T. VIII, 29; W. VII, 128.) Karneol.
Elefantenkopf von vorne, auf der Stirn

menschliches Gesicht, oben undeutliche Thier-
köpfe, zur Seite Skorpion. Flüchtig.

3352 (S. 4391.) Dunkelbraune Paste.
Bärtige Maske (?) mit Elefantenkopf ver-
bunden.

3353 (S- 4392-) Braune Paste. — Samml.
Uhden.

Desgl. mit Widderkopf (?).

Symbole.

3354 (T. III, 829; W. II, 320.) Chalcedon.
Mondsichel und sieben Sterne (Planeten).

3355- 3356 (s- 4046. 4049-) Zwei Karneole.
Desgl.

3357- 3358 (S. 4048. 4050.) Zwei Pasten,
braun und violett.
Desgl.

3359 (T. III, 13s; W. II, 95.) Karneol.
Blitzbündel, geflügelt, umgeben von Stier
und Löwe, Hahn und Hund.

3360. 3361 (S. 111. 11 ia.) Zwei braune
Pasten. — Samml. Gerhard und Samml. Uhden.

Blitzbündel, geflügelt, umgeben von Stier
und Löwe, Maus und Hahn.

3362 (S. 107.) Karneol. — Aus Athen erw.
Blitzbündel, geflügelt.

3363 (S. 106.) Braune Paste.
Desgl., ungeflügelt.

3364 (T. III, 132; W. II, 92.) Chalcedon.
Blitzbündel, ungeflügelt, auf einem be-
kränzten Rundaltar.

3365 (S. 113.) Chalcedon. — Samml.
Gerhard.

Desgl., auf einem Sessel.

3366 (S. 4350.) Brauner Sard. — Erw. 1853.
L. vor einer Säule steht ein tischartiges

Gestell mit Phallus, darauf ein bärtiger Kopf
nach r.; r. brennender Altar, dann drei Köpfe
neben einander nach 1. (einer bärtig). Darüber
Helioskopf mit Strahlenkranz, Füllhorn, zwei
Phalli, Sonne und Mondsichel. Späte Arbeit.

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