XIII, 12
DIE GARTENKUNST.
215
führung nicht mehr
genügte, so daß man
mit der Abtragung be-
gann. Von den Rave-
lins sind jedoch noch
einige erhalten, die
jetzt als tiefliegende,
dicht bewachsene In-
seln im Burggraben
besonders zur male-
rischen Bereicherung
des Gesamtbildes bei-
tragen. Auf der
größeren von ihnen
befindet sich eine
vielbesuchte Garten-
wirtschaft.
Nach der Auf-
hebung der Festung
haben leider noch die
beiden südwestlichen
Bastionen der Bahn-
linie und dem Bahnhof
weichen müssen. Doch
ist auch hier der statt-
liche, vom Schwinge-
fluß gespeiste Burg-
graben geblieben.
Außer der hochragen-
den Güldensternbastion, die sich noch im Besitze des die überraschendsten Blicke auf die malerischen Giebel,
Militärfiskus befindet, ist der Zug der die Stadt in Dächer und Türme der Altstadt.
weitem Bogen umgebenden drei westlichen Bastionen Der gegenwärtige Zustand der Wallanlagen läßt
noch ziemlich unversehrt. Von ihren Wällen, die zum schon darauf schließen, daß man bei ihrem Ankauf
Teil einen schönen Bestand an alten Ulmen aufzu- nicht mit der Umwandlung in Gartenanlagen rechnete,
weisen haben, genießt man eine herrliche Aussicht auf Die Georgs- und Wrangelbastion waren bisher als
die weite grüne Ebene der näheren Umgebung, sowie Lagerplätze vermietet und für das Publikum vollständig
auf die bewaldeten gesperrt. Nur die Königsmarkbastion hat man vor
Höhen des fernen einigen Jahren zu einem Gartenschmuckplatz ausge-
Gestrandes, und bildet, freilich in so sinnloser Weise, daß eine Ab-
nach der anderen Änderung im Zusammenhang mit den anderen Bastionen
Seite eröffnen sich dringend geboten erscheint. Erst die jetzige Stadt-
□ IN 5TAÜE
fr-
Geplante Neugestaltung der Wallstraße'und der Bastionen. Gesamtübersicht.
DIE GARTENKUNST.
215
führung nicht mehr
genügte, so daß man
mit der Abtragung be-
gann. Von den Rave-
lins sind jedoch noch
einige erhalten, die
jetzt als tiefliegende,
dicht bewachsene In-
seln im Burggraben
besonders zur male-
rischen Bereicherung
des Gesamtbildes bei-
tragen. Auf der
größeren von ihnen
befindet sich eine
vielbesuchte Garten-
wirtschaft.
Nach der Auf-
hebung der Festung
haben leider noch die
beiden südwestlichen
Bastionen der Bahn-
linie und dem Bahnhof
weichen müssen. Doch
ist auch hier der statt-
liche, vom Schwinge-
fluß gespeiste Burg-
graben geblieben.
Außer der hochragen-
den Güldensternbastion, die sich noch im Besitze des die überraschendsten Blicke auf die malerischen Giebel,
Militärfiskus befindet, ist der Zug der die Stadt in Dächer und Türme der Altstadt.
weitem Bogen umgebenden drei westlichen Bastionen Der gegenwärtige Zustand der Wallanlagen läßt
noch ziemlich unversehrt. Von ihren Wällen, die zum schon darauf schließen, daß man bei ihrem Ankauf
Teil einen schönen Bestand an alten Ulmen aufzu- nicht mit der Umwandlung in Gartenanlagen rechnete,
weisen haben, genießt man eine herrliche Aussicht auf Die Georgs- und Wrangelbastion waren bisher als
die weite grüne Ebene der näheren Umgebung, sowie Lagerplätze vermietet und für das Publikum vollständig
auf die bewaldeten gesperrt. Nur die Königsmarkbastion hat man vor
Höhen des fernen einigen Jahren zu einem Gartenschmuckplatz ausge-
Gestrandes, und bildet, freilich in so sinnloser Weise, daß eine Ab-
nach der anderen Änderung im Zusammenhang mit den anderen Bastionen
Seite eröffnen sich dringend geboten erscheint. Erst die jetzige Stadt-
□ IN 5TAÜE
fr-
Geplante Neugestaltung der Wallstraße'und der Bastionen. Gesamtübersicht.