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Die Gartenkunst — 30.1917

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Heilig, Wilhelm; Tapp, Willi: Das Gedächtnis im Park und Garten
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https://doi.org/10.11588/diglit.21302#0009

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Brunnen mit Bank als Mal im Garten.

Skizze von Wilhelm Heilig, Gartenarchitekt, Düsseldorf, zurzeit im Felde.

oder Kreuze aus Stein, Sdimiedeeisen oder Holz gut sind, werden genau umgrenzte Ordnungen

mit guter Beschriftung, sind das Gegebene. Neben und Vorschriften, sowie das Walten eines kunst-

der Form ist die Wahl des Werkstoffes das sinnigen Aufsichtsausschusses nicht zu vermeiden

Wesentliche. Muschelkalk, Granit, Sandstein sein. Musterausstellungen, Vorbilderhefte der

sind zu bevorzugen. Die Schrift, einfach und klar, Bauberatungsstellen etc., können anregend und

eingemeißelt oder auf besonderer Bronzetafel, fördernd wirken.

Auch gute Kunststeine sind zuzulassen. Ge- Neben diesen Gemeinschaftsstätten der Er-

schmacklosigkeiten üblicher Art, wie Polierungen, innerung bieten sich andern Formen der Ehrung

geschliffene Glastafeln u.s. f., sind nicht zu dulden. Gefallener vielseitige Möglichkeiten. Der von

Kurz, maßgeblich soll in jeder Beziehung Takt W. Heilig entwickelte Gedanke, im eigenen Gar-

und guter Geschmack sein. ten oder Park Erinnerungsmale zu errichten,

Da diese Eigenschaften leider nicht Allgemein- erscheint besonders glücklich. Dem Besitzer einer

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