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liehe. Schon Laubensitzplatz im Krankenhausgarten. Kleingerät
die Berufs- Gartenarchitekt Kgl, Gartenbaudirektor Encke, Cöln. und Hausrat
arten seiner Mitglieder ließen erkennen, daß dem waltete eben die gute Form und „daß Hand-
Werkbund Aufgaben in diesen beiden Richtungen werker, Käufer und Händler guten Geschmack
gestellt seien. „Als eine Vereinigung von Künst- hatten, war völlig selbstverständlich, so daß
lern, Gewerbetreibenden, Produzenten und Kauf- man darüber kein besonderes Wesen zu machen
leuten", so führte der Redner aus, „muß das brauchte". Heute sei das leider nicht mehr so,
Ziel seines Strebens in erster Linie die Verall- und wir müßten Mittel und Wege finden, den
gemeinerung und praktische Verbreitung der- abhanden gekommenen guten Geschmack wieder
jenigen Bestrebungen sein, die wir uns in den zu erlangen und den an und für sich ganz na-
letzten Jahren gewöhnt haben, künstlerische zu türlichen Zustand wieder herbeizuführen, der
nennen. Handelte es sich allein um Kunst, so hat- früheren Zeiten von selbst eigen war. Diese
ten wir damals einen Künstlerbund gründen und kulturelle Aufgabe sei gleichermaßen eine volks-
dieFabrikan-
ten draußen
lassen sol-
len. Hier han-
delte es sich
aber darum,
die Kunst an-
zuwenden,
die künstle-
rischen Ziele
mit den indu-
striellen und
kaufmänni-
schen in Ein-
klang zu
bringen, ein
Zusammen-
arbeiten der
KräfteKunst,
Industrie und
Vertrieb her-
beizuführen.
Und dann
wirtschaft-
liche. Wenn
auch der Hin-
weis auf der-
artige Be-
strebungen
des Werk-
bundes ihn
vielleicht in
der Vorstel-
lung des ei-
nen oder des
anderen
seines hohen
Kothurnes
entkleiden
sollte, so
würde seine
Bedeutung
dadurch kei-
neswegsver-
mindert.
Denneshan-
. . , .vr Brunnennische im Krankenhausgarten. Gartenarchitekt Kgl. Gartenbaudirektor Encke, Cöln. _, . . , , .
ISt das Wort Aus den Gärten der We rk bund - Au s st ellun g Cöln 1914. aele SlCtl hier
118
liehe. Schon Laubensitzplatz im Krankenhausgarten. Kleingerät
die Berufs- Gartenarchitekt Kgl, Gartenbaudirektor Encke, Cöln. und Hausrat
arten seiner Mitglieder ließen erkennen, daß dem waltete eben die gute Form und „daß Hand-
Werkbund Aufgaben in diesen beiden Richtungen werker, Käufer und Händler guten Geschmack
gestellt seien. „Als eine Vereinigung von Künst- hatten, war völlig selbstverständlich, so daß
lern, Gewerbetreibenden, Produzenten und Kauf- man darüber kein besonderes Wesen zu machen
leuten", so führte der Redner aus, „muß das brauchte". Heute sei das leider nicht mehr so,
Ziel seines Strebens in erster Linie die Verall- und wir müßten Mittel und Wege finden, den
gemeinerung und praktische Verbreitung der- abhanden gekommenen guten Geschmack wieder
jenigen Bestrebungen sein, die wir uns in den zu erlangen und den an und für sich ganz na-
letzten Jahren gewöhnt haben, künstlerische zu türlichen Zustand wieder herbeizuführen, der
nennen. Handelte es sich allein um Kunst, so hat- früheren Zeiten von selbst eigen war. Diese
ten wir damals einen Künstlerbund gründen und kulturelle Aufgabe sei gleichermaßen eine volks-
dieFabrikan-
ten draußen
lassen sol-
len. Hier han-
delte es sich
aber darum,
die Kunst an-
zuwenden,
die künstle-
rischen Ziele
mit den indu-
striellen und
kaufmänni-
schen in Ein-
klang zu
bringen, ein
Zusammen-
arbeiten der
KräfteKunst,
Industrie und
Vertrieb her-
beizuführen.
Und dann
wirtschaft-
liche. Wenn
auch der Hin-
weis auf der-
artige Be-
strebungen
des Werk-
bundes ihn
vielleicht in
der Vorstel-
lung des ei-
nen oder des
anderen
seines hohen
Kothurnes
entkleiden
sollte, so
würde seine
Bedeutung
dadurch kei-
neswegsver-
mindert.
Denneshan-
. . , .vr Brunnennische im Krankenhausgarten. Gartenarchitekt Kgl. Gartenbaudirektor Encke, Cöln. _, . . , , .
ISt das Wort Aus den Gärten der We rk bund - Au s st ellun g Cöln 1914. aele SlCtl hier
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