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Gessner, Conrad; Froschauer, Christoph [Oth.]; Forer, Conrad [Transl.]
Thierbuch Das ist ein kurtze beschreybung aller vierfüssigen Thieren/ so auff der erden vn[d] in wassern wonend/ sampt jrer waren conterfactur: alles zů nutz vn[d] gůtem allen liebhabern der künsten/ Artzeten/ Maleren/ Bildschnitzern/ Weydleüten vnd Köchen/ gestelt — Getruckt zů Zürych: bey Christoffel Froschouwer, 1583 [VD16 G 1729]

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https://doi.org/10.11588/diglit.71521#0003
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—55

S WPrommen Beſten Winſhu.

Ehrſamen vnd Weiſen H. Buͤrgernieiſter vnd Rath der oral-
* e een een an —
m — 2
— durch Zeſum Chriſtum.

Jewel(gnädtge. Hermdem Kenſthen hem die Derpas-
ſber Zeit nichts nützer vnd ehrlicher / auch zu ſeinem ſeronde.
415.8 Wolſtand vnd der ewigen Seligkeit nichts mehr
—. dienſtlich vnd nohtwendig dann daß er den einigen
Gott ond Schöͤpffer aller dingen /vnd ſich ſelbſtals
ein Geſchoͤpff / lerne erkennen. So ſol billich alles
W ſtuͤcken reitzt vnd fördert micht fuͤr klemn⸗ E
ſigch vnnütz vnd ſchaͤdlich / ſondern fuͤr hoch / theur vnnd werth/ ge.
halten werden. Vnd ob man gleich dieſe Stuͤck inſonderheit vʒvdd
fürauß auß dem heiligen Wort Gottes erlernet / darinn dann Gott
dbuch ſeine heilige Propheten / durch ſeinen eingebornen Sohn
durchſcinetrewe Diener vnd fͤrgelichte Apoſtel ſich ſelbſt der Welt — —
genugſam fuͤrſtelt vnnd eröffnet / vnd vns hiemit vnſere vielfaltige
Gaonmd an zu verſtehen gibt / damit wir in vns ſelbſtt
gehen / vnd vnſere Schwachheit lernen erkeũen. So folget darudddd
ncch daß die vbrige Stuͤck / ſodem Menſchen darzu foͤrdeer
.— vnnůtz ſeyen / vnd derhalben deren Fleiß vnd A rbett zu berachhh.
ten / ſo von der Natur / Art / vnd Eygenſchafften der Thieren vor ze-
Eungeſchriehen haben / vnnd noch heut zu Tag ſchreiben / vnnd noch
ſchreiben werden / vnd darauß / alatenaenn Gott
inn ſeinen Geſchoͤpffen ſey / menniglichen zu verſtehen geben. Die
man auch von der vnachtbaren Fliegen / vñ kleinen verhaßten
Fooch / Gott zu loben vnd zu ehren / vnd vns ſelbſt zů erkennen einen
Alnlaß nemen mag / wenn man anders Gott in ſeinen Wercken
gruͤndtlich vnd eygentlich ermeſſen wil. Welches ziwar allen denen
zum hoͤchſten von noͤhten / ſontchtal lanfürweißghal ten / ſondern
ö auch in etliche weg (ſo ferꝛn dann jhre Schwachheit erleidet ſich
4* Schoͤpffer vnd hochſten Gott / nach welches Bildtnuß wirr
alle erſchaffen / vereinbaren vnd vergleichen woͤllen. Dann der erſt
fürglückſelig vnnd weiß gehalten wirt als der Poet ſpricht der all *
—1 de erkennen vnd ergruͤnden kan..
Wielchem allem dieweil jhm alſo iſtvnd ſich al 1 TugemdenendRens
— 111 Gottes m ſanen er A vnd e abter⸗ 1

H e R 20 Klaſemenenn
 
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