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XII. KALENDER
606 CALENDARIUM PERPETUUM, Silber Einband. Deutsch. 17. Jhdt. —
Einbanddecke eines Notizbuches aus Silber (11.8X7.2 cm). Beide Sei-
ten, Rücken und Schließe reich graviert. Der Vorder deckel hat
in der Mitte eine runde, drehbare Scheibe mit d. Inschrift Callenda-
riinn perpetuum u. ist im übrigen mit ciseliertem Blätterrankenwerk
auf schraffiertem Grund verziert, in welches oben eine Darstellung
von Sonne und Erde mit Beischrift „Excoecat cantor", unten e. Land-
schaft mit Globus, betitelt „sie omnia praetereunt" eingefügt sind.
Die Rückseite ist in 60 Felder eingeteilt mit den Monatsnamen
samt Zahl der Tage, den Fest- u. Feiertagen, den Zeichen d. Tierkrei-
ses, der Stundenzahl von Tag u. Nacht u. der Zeit des Sonnenauf- u.
Unterganges. (In gefütterter Kassetie).
Siehe Tafel 35.
607 CALENDARIUM PERPETUUM. Silber-Einbd. Deutsch. 17. Jahrhdi —
Notizbüchlein besteh, a. 6 Elf'enbeintaC. (8.5X5cm) mit Silber-
deckeln, die als Kalender dienen. Der Grund beider Deckel mit
Akanthus-Ranken in ciselierter Arbeit verziert. In der Mitte des einen
Deckels eine runde drehbare Scheibe mit den Daten der unbeweg-
lichen Feste, in d. Mitte des andern die Drehscheibe mit dem Gal en-
darium perpetuum. An der Schmalseite ein als Rosette gestaltetes
Scharnier. — Auf einer Innenseite folgende gravierte Inschrift: ,.Sanft
u. ruhig entschlief zu einem besseren Leben unsere gute Mutter Ge-
nendel U f f e n h e i m e r i n, g e b o h r n e L e i d e r s t o r f e r i n,
an einer auszehrenden Brustkrankheit. 2. April 1803. 91/» Uhr Nachts".
Folgen hebräische Schriftzeichen. J. L. Uffenheimer". (In mod. Lwd.-
Kassette).
Sehr interessanter Silber-Kalender. Die genannte Vorbesitzerin
war die Frau des Bankiers Lazarus Uffenheimer in Innsbruck (Wiener
Zeitung v. 7. IV. 1803. S. 1276). Seine Nachkommen wurden mit d. Prädicat Fen-
ke im in den Österreich. Freiherrnstamm erhoben und traten in verwandschaftl.
Beziehung zu der Familie S i n a.
Siehe Tafel 35.
608 PERSISCHER KALENDER, Ende d. 17. Jahrthds. — Langer, schmaler
Pergamentstreifen, 1.20 m lang, 9.5 cm breit, in Farben, mit reicher
Goldverzierung. Um einen Holzstab gerollt, der an beiden Enden
Beinknöpfe zeigt. (In mod. gef. Lwd. Kassette).
Sehr schöner, reich verzierter persischer Kalender.
XII. KALENDER
606 CALENDARIUM PERPETUUM, Silber Einband. Deutsch. 17. Jhdt. —
Einbanddecke eines Notizbuches aus Silber (11.8X7.2 cm). Beide Sei-
ten, Rücken und Schließe reich graviert. Der Vorder deckel hat
in der Mitte eine runde, drehbare Scheibe mit d. Inschrift Callenda-
riinn perpetuum u. ist im übrigen mit ciseliertem Blätterrankenwerk
auf schraffiertem Grund verziert, in welches oben eine Darstellung
von Sonne und Erde mit Beischrift „Excoecat cantor", unten e. Land-
schaft mit Globus, betitelt „sie omnia praetereunt" eingefügt sind.
Die Rückseite ist in 60 Felder eingeteilt mit den Monatsnamen
samt Zahl der Tage, den Fest- u. Feiertagen, den Zeichen d. Tierkrei-
ses, der Stundenzahl von Tag u. Nacht u. der Zeit des Sonnenauf- u.
Unterganges. (In gefütterter Kassetie).
Siehe Tafel 35.
607 CALENDARIUM PERPETUUM. Silber-Einbd. Deutsch. 17. Jahrhdi —
Notizbüchlein besteh, a. 6 Elf'enbeintaC. (8.5X5cm) mit Silber-
deckeln, die als Kalender dienen. Der Grund beider Deckel mit
Akanthus-Ranken in ciselierter Arbeit verziert. In der Mitte des einen
Deckels eine runde drehbare Scheibe mit den Daten der unbeweg-
lichen Feste, in d. Mitte des andern die Drehscheibe mit dem Gal en-
darium perpetuum. An der Schmalseite ein als Rosette gestaltetes
Scharnier. — Auf einer Innenseite folgende gravierte Inschrift: ,.Sanft
u. ruhig entschlief zu einem besseren Leben unsere gute Mutter Ge-
nendel U f f e n h e i m e r i n, g e b o h r n e L e i d e r s t o r f e r i n,
an einer auszehrenden Brustkrankheit. 2. April 1803. 91/» Uhr Nachts".
Folgen hebräische Schriftzeichen. J. L. Uffenheimer". (In mod. Lwd.-
Kassette).
Sehr interessanter Silber-Kalender. Die genannte Vorbesitzerin
war die Frau des Bankiers Lazarus Uffenheimer in Innsbruck (Wiener
Zeitung v. 7. IV. 1803. S. 1276). Seine Nachkommen wurden mit d. Prädicat Fen-
ke im in den Österreich. Freiherrnstamm erhoben und traten in verwandschaftl.
Beziehung zu der Familie S i n a.
Siehe Tafel 35.
608 PERSISCHER KALENDER, Ende d. 17. Jahrthds. — Langer, schmaler
Pergamentstreifen, 1.20 m lang, 9.5 cm breit, in Farben, mit reicher
Goldverzierung. Um einen Holzstab gerollt, der an beiden Enden
Beinknöpfe zeigt. (In mod. gef. Lwd. Kassette).
Sehr schöner, reich verzierter persischer Kalender.