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DIE WELTKUNST
Jahrg. VI, Nr. 29 vom 17. Juli
Ein Warmbrunner Zwischengoldglas
Das hier erstmalig abgebildete, besonders
seltene Exemplar eines Warmbrunner Zwischen-
goldglases des 18. Jahrhunderts aus der
Sammlung H. L-P. zeigt auf der Vorderseite
in Medaillons die Silhouetten des schlesischen
Ministers Carl Georg Heinrich von H o y m
und seiner Gemahlin, auf der Rückseite die in
lateinischer Kursiv eingeschnittene Dedikation
und die Jahreszahl 1787. Wir lassen hier den
Text der lateinischen Widmung samt deutscher
Übersetzung folgen:
Nec Latice cecinere Tubae,
nee Major in Orbe
Te fuit, ex Priscis, saecula
nostra probant.
Magne Comes Decus es Populi,
Dignus venerari
Regis Delicium Silesianus amor.
Fama loquax fert Mundo
Tu prudentior Ipso
Lycurgo, potius: Dexter in
Urbe Solon.
Author erat R. G. C. Verus
Cordis amicus.
wenige wissen, daß wohl die größte heute noch
im Privatbesitz befindliche Sammlung von
Originalholzstöcken des 16. (523!) und 17. Jahr-
hunderts (etwa 1000 Stück) P. Heitz besitzt.
Und nun muß man diesen rüstigen, inner-
lich jungen, voller Pläne steckenden Fünfund-
siebziger in Straßburg, wo seine Familie schon
seit sechs Generationen beheimatet ist, auf-
suchen, in seinem Verlag, dessen Wurzeln bis
ins 16. Jahrh. zurückreichen, in seinem Häus-
chen, das er sich selber erarbeitet und gebaut
hat, in seinem Garten, den er mit ähnlicher
Liebe und Sorgfalt pflegt wie seine Samm-
lungen. Und da erkennt man, daß wirklich
inneres Müssen und leidenschaftliche Neigung
zu solchen Schätzen führten, und daß echte,
treue Gesinnung über ihnen wacht. In der
holzgetäfelten Stube, deren Wände man vor
Büchern kaum sieht, begrüßen mich Einblatt-
Facsimiles, die eigens für mich wie Wimpel von
Ecke zu Ecke aufgezogen wurden. Kann man
freudiger und stilvoller in einer Sammlerklause
empfangen werden? Und nun wird Blatt um
Blatt vor mir ausgebreitet, und ich weiß nicht,
ob mir ein Schrotblatt von 1470 mit der Hl.
Barbara, das wertvollste Stück der Sammlung,
lieber ist, als das einfache Andachtsbild aus
dem 17. Jahrh., auf dem die tiefsinnigen Verse
stehen:
„Ach, hätte das Verbott doch Adam nicht
vergessen,
so wäre er vergnügt im Paradis gesessen“,
oder ob nicht gar ein alter Stein vom Straß-
burger Münster, der mit anderen Raritäten von
fernen Zeiten erzählt, eine ebenso große An-
ziehungskraft ausübt. Oder geht doch nicht
der größte, ein fast magischer Zauber aus von
den schwarzgefärbten Holzstücken, die viel-
leicht schon ein Rihel, ein Jobin, ein Berger in
Händen hielten, und mit denen heute noch ge-
druckt worden ist wie von 400 Jahren? Da er-
scheint plötzlich der stattliche Mann mit den
scharfen, prüfenden Augen, der kühnen Nase
und dem energischen Kinn mit dem forschen
Napoleonsbart, dem dies alles gehört, wie ein
Zauberer, der, auch wenn er in seiner kleinen
Studierstube sitzt, durch vergangene Räume
und Zeiten schreitet wie durch ihm untertänige
Reiche, hier einen Wahl verwandten begrüßend,
dort einen entdeckend, manch einen suchend,
immer aber getragen vom Rhythmus des
Geistes und der Kunst.
Dr. Annemarie Meiner
De TE crescat Avus, Filius
atque Nepus.
1787
Übersetzung:
Nicht römische Fanfaren verkündeten,
noch war bei den Alten im ganzen Erdkreis
irgendwer
größer als Du — unser Jahrhundert
bezeugts.
Erhabener Graf: die Zierde bist Du
Deines Volkes, der Verehrung wert,
die Freude Deines Königs, die Liebe ganz
Schlesiens.
Die geschwätzige Fama trägts durch
die Welt, Du seist weiser
als Lykurg —■ nein mehr, ein wahrer
Solon in Deiner Stadt.
Der Spender war R. G. C., Dein wahrer
Herzensfreund.
Durch Dich werde berühmt Ahn,
Sohn und Enkel.
1787
LITERATUR
Es gingen bei uns ein:
Der Fall Hirsch und die badische Denkmalpflege.
Zusammengestellt u. hgg. vom Landesbezirk Ba-
den des Bundes Deutscher Architekten. Karls-
ruhe, Buchdruckerei Chr. Faass.
Les livres d’etrennes et publications periodiques
pour l’annee 1932. Verlag „Cercle de la
1 i b r a i r i e“, Paris Vie.
H. O. Boehm: Gemalte Musik. 8farbige Kunst-
blätter. Selbstverlag Berlin-Char-
lottenburg, Bredtschneiderstr. 11.
Emil Szittya: L’Art Allemand en France. 31 S.,
40 Tafelabb. Edition „La Z o n e“, Pa-
ris, o. J. (1932).
Johann Plenge: Der neue Anfang Grünewalds.
Zwischen Soziologie und Kunstwissenschaft.
Meine Kunstfunde, 1. Stück. 100 S., 1 Tafel.
Staatswissenschaftliche Ver-
lagsgesellschaft m. b. H., Münster
i. W., 1932 3.80).
Bücher
Günther Martin, Kunstgesinnung und Kunst-
erziehung. Würfel Verlag, Berlin-
Lankwitz, 1932.
Der Autor, ein Bildhauer, ist ein einsichtiger
Mann, der viel und selbständig nachgedacht und
deshalb auch etwas zu sagen hat. Was er vor-
bringt, ist begründet und berührt Fragen, die
gerade heute mehr denn je zur Diskussion stehen.
Vieles ist bekannt, aber wichtig genug, noch ein-
mal und vor allem in dem Zusammenhang, der
dem Autor am Herzen liegt, gesagt zu werden.
Martin holt weit aus, aber er verliert sich nicht
— wie wir das aus Schriften anderer Künstler
kennen —- in Allgemeinheiten und dunstige Meta-
physik, sondern hält seine Gedanken fest am
Zügel und drückt sie auf eine sehr persönliche,
wohltuend eindeutige Form aus. Seine Umkrei-
sung des Begriffes Kunst, seine antithetischen
Definitionen von Staat und Kunst, von Genie und
Talent, seine Gedanken zum Kunstunterricht, zur
Kunsterziehung, und die Forderungen, die er an
das Ausstellungswesen und an die Kunstkritik
stellt, erweisen spezifisch organisatorische und
pädagogische Fähigkeiten, die Martin für eine
leitende Stellung im Ausstellungs- oder Kunst-
schulwesen qualifizieren. Das kleine Büchlein
enthält in komprimierter Form mehr positive Ge-
danken, als sie gemeinhin in oft großen
Folianten zu finden sind. Die Vorschläge
Martins wären es wert, in die Tat umge-
setzt zu werden. Sie würden sich vermutlich
nicht alle bewähren, aber selbst wo sie sich als
verfehlt erwiesen, würde sich die Auseinander-
setzung mit ihnen in irgendeiner Weise produktiv
auswirken. Wichtig bleibt, daß in dieser struk-
turlos dahingleitenden Zeit ein derartig ge-
schlossenes und dabei entwicklungsfähiges Pro-
gramm gedacht worden ist. Jeder Kunstfreund
sollte sich das Buch anschaffen und mit ihm
Zwiesprache halten. Kusenberg
PREISBERICMTE
Zum Einträgen In den Katalog
nie wichtigsten Preise auf den Auktionen bei:
Hugo Helblng, München
22.-23. Juni 1932
Antiquitäten
Nr.
Mark
Nr.
Mark
Nr.
Mark
26
100.—
279
230.—
375
460.—
27
180.—
282
200.—
376
130.—
28
160.—
283
205.—
377
400.—
40
560.—
284
190.—
380b
135.—
41
200.—
285
280.—
388
360.—
43
120.—
288
245.—
389
250.—
50
210.—
289
160.—
395
360.—
54
195.—
291
105.—
398
280.—
103
170.—
294
315.—
399
670.—
110
100.—
295
285.—
409
175.—
lila
200.—
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180.—
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125.—
115
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298
120.—
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500.—
120
295.—
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110.—
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205.—
121
255.—
304
190.—
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600.—
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125.—
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165.—
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130
160.—
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350.—
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175.—
131
200.—
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360.—
428a
1 000.—
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140.—
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390.—
133
175.—
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130.—
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350.—
135
110.—
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395.—
437
165.—
154
165.—
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450.—
^38
400.—
155
235.—
328
225.—
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440.—
163
170.—
335
1 800.—
443
325.—
164
300.—
337
165.—
446
185.—
165
200.—
338
190.—
447
125.—
166
250.—
339
. 470.—
448
800.—
241
120.—
340
400.—
451
180.—
242
145.—
341
250.—
452
190.—
243
235.—
343
120.—
453
210 —
245
280.—
345
140.—
454
720.—
246
200.—
348
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455
125.—
247
160.—
352
450.—
457
130.—
262
140 —
354
155.—
460
850.—
263
150.—
355
115.—
461
135.—
266
165.—
356
115 —
465
1150.—
270
600.—
358
550.—
468
200.—
271
260.—
359
1 800.—
469
410 —
272
170.—
360
• 370.—
470
195.—
273
650.—
367
165.—
472
195.—
274
130.—
371
255.—
473
135.—
275
625.—
372
115.—
474
255.—
276
260.—
373
885.—
277
115.—
374a
420.—
Hugo Hellnng, Minimen
5.-6. Juli 1932
Slg. Dr. G. M.: Kunstgewerbe, Gemälde
Nr.
Mark
Nr.
Mark
Nr.
Mark
16
220.—
194
500.—
277
260.—
17
250.—
195
460.—
278
265.—
54
225.—
196
650.—
280
275.—
100
420.—
197
310.—
281
225.—
115
400.—
199
200.—
298
350.—
131
500.—
200
300.—
299
340.—
132
450.—
201
290.—
305
225.—
154
950.—
202
240.—
312
1 600.—
174
210.—
203
265.—
317
390.—
175
800.—
208
260.—
320
210.—
179
360.—
215
350.—
321
300.—
180
240 —
218
250.—
322
280.—
183
205.—
223
300.—
323
550.—
187
380.—
230
285.—
326
375.—
189
265.—
274
220.—
328
245.—
191
800.—
275
205.—
329
320.—
v. Winkel & Magnussen, Kopenhagen
9.—10. Juni 1932
Deutsche Gemälde des 19. Jahrhunderts
Nr.
d. Kr.
Nr.
d. Kr.
Nr.
d. Kr.
1
220.—
48
190.—
98
60.—
2
220.—
49
70.—
99
80.—
3
350.—
50
45.—
100
180.—
4
70.—
52
480 —
101
950.—
5
110.—
53
350.—
102
625.—
6
50.—
54
100.—
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325.—
7
200.—
55
800.—
104
50.—
8
370.—
56
370.—
105
170.—
9
95.—
57
50.—
106
330.—
10
65.—
58
60.—
107
260.—
11
125.—
59
100.—
108
135.—
12
1160.—
60
200.—
109
130.—
13
310.—
61
120.—
110
150.—
14
320.—
62
80.—
111
540.—
15
250.—
63
40.—
112
1 210.—
16
800.—
64
30.—
113
250.—
17
1000.—
65
70.—
114
160.—
17a
750.—
66
350.—
115
140.—
18
750.—
67
120.—
116
5 100.—
19
400.—
68
300.—
117
1 700.—
20
450.—
69
370.—
118
600.—
21
300.—
70
230.—
119
240.—
22
100.—
71
400.—
120
1 500.—
23
180.—
72
135.—
121
526.—
24
60.—
73
50.—
122
55.—
25
150.—
74
230.—
123
30.—
26
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75
160.—
124
35.—
27
140.—
76
105.—
125
21.—
27a
70.—
77
22.—
126
75.—
28
55.—
78
40.—
127
30.—
29
65.—
79
40.—
128
25.—
30
160.—
80
40.—
129
50.—
31
90.—
81
400 —
130
300.—
32
140.—
82
450.—
131
40.—
33
310.—
83
630.—
132
310.—
34
100.—
84
360.—
133
75.—
35
50.—
85
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134
450.—
36
25.—
86
700.—
135
110.—
37
27.—
87
220.—
136
75.—
38
100.—
88
330.—
137
65.—
39
100.—
89
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138
30.—
40
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139
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41
235.—
91
460.—
140
50.—
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100.—
92
210.—
141
130.—
43
300.—
93
160.—
142
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44
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140.—
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15.—
46
125.—
96
120.—
47
75.—
97
90.—
Unsere Preisnotierungen sind
Znschlngprelse «»!■■■«* Aufgeld
Schlesisches Zwischengoldglas, Warmbrunn, 1787. H, 12,2 cm
Sammlung H. L—P.
Gesamtergebnis: 76 312.— Kr.
Nr.
d.Kr.
Nr.
d.Kr.
Nr.
d.Kr-
145
15.—
186
155.—
226a
140.-'
146
15.—
187
70.—
227
1 000."
147
15.—
188
155 —
228
110."
148
15.—
189
8 000.—
229
265."
149
80.—
190
300.—
230
150."
150
25.—
191
25.—
231
115."
151
170.—
192
180.—
232
40."
152
190.—
193
250.—
233
35."
153
130.—
194
35.—
234
65."
154
87.—
195
80.—
235
135."
155
210.—
196
65.—
236
35."
156
1 680.—
197
105.—
237
16."
157
5.—
198
65.—
238
400."
158
430 —
199
105.—
239
3 000."
159
60.—
200
80.—
240
50."
160
50.—
201
90.—
241
80."
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85.—
202
95.—
242
100."
162
105.—
203
90.—
243
70."
163
50.—
204
105.—
244
54."
164
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205
20.—
245
20."
165
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206
10.—
246
1 000."
166
60.—
207
21.—
247
1 550."
167
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208
50.—
248
200."
168
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169
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210
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250
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170
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165."
171
100.—
212
185.—
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240."
172
650.—
213
150.—
253
50."
173
20.—
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150.—
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2 250."
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20.—
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100.—
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1 000."
175
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45.—
256
350."
176
30 —
217
460.—
257
200."
177
54.—
218
200.—
258
80."
178
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219
50.—
259
50."
179
20.—
220
200.—
260
310."
180
40.—
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300.—
261
320."
181
30.—
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1 400.—
263
170."
182
135.—
223
100.—
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50."
183
62.—
224
125.—
265
17."
184
300.—
225
1 500.—
266
55."
185
160.—
226
125.—
267
65."
(jilhoier & Rnnschburg. Luzern
14.—15. Juni 1932
Bücher, Manuskripte, Inkunabeln
(Fortsetzung- aus Nr. 28, 8.4)
Nr.
Schw.Fr
Nr.
Schw.Fr.
Nr.
Schw
418
60 —
519
140.—
644
85.
419
56.—
524
100.—
645
30.
420
580.—
525
22.—
650
1300.
421
75.—
527
20.—
651
750.
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310.—
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25.—
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100.
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105.—
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130.—
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1 350.
425
310.—
535
34.—
657
200.
427
305.—
536
840.—
658
200.
428
105.—
537
10.—
659
18.
429
95.—
538
26.—
660
12.
430
150.—
539
42.—
662
275.
431
125.—
540
10.—
663
15.
432
260.—
542
42.—
664
130.
433
185.—
543
80.—
665
16.
434
160.—
544
50.—
667
18.
435
85.—
545
180.—
668
75.
436
145.—
547
60.—
669
120.
437
260.—
548
32.—
670
65.
438
90.—
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100.—
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55.
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135.—
550
550.—
672
950.
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25.—
551
260.—
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100.
441
200.—
552
340.—
674
195.
442
45.—
553
60.—
675
22.
443
130.—
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60.—
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22.
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120.—
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16.—
677
80.
445
75.—
557
70.—
680
20.
446
130.—
558
420.—
683
140.
447
105.—
561
12.—
684
24.
448
150 —
563
90.—
686
25.
449
105.—
564
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687
630.
450
150.—
565
20.—
690
270.
451
60.—
566
60.—
694
150.
452
60.—
567
45.—
695
350.
453
150.—
568
35.—
696
110.
454
90.—
570
75.—
697
240.
455
130.—
571
60.—
698
48-
456
35.—
572
260.—
699
55.-
457
35.—
573
280.—
700
240.-
458
30.—
574
1100.—
701
40.
459
155.—
575
240.—
703
45.-
460
135.—
576
150.—
704
40.-
461
225.—
577
100.—
706
700.-
462
300.—
578
320.—
707
230--
463
90.—
579
45.—
708
2 400.'
464
95.—
580
450.—
709
35.-
465
480.—
581
46.—
710
90.'
466
72.—
582
15.—
711
100.-
467
125.—
583
400.—
713
48--
468
42.—
584
60.—
714
90--
469
95.—
588
230.—
716
66.-
470
55.—
589
270.—
717
300.'
471
170.—
594
180.—
718
65-'
473
40.—
595
325.—
719
80.'
474
50.—
596
300.—
720
160.'
475
55.—
597
300.—
721
2 150--
476
400.—
598
280.—
722
160.'
477
25.—
599
HO.—
723
50.'
478
95.—
600
50.—
724
50.'
479
65.—
601
620.—
725
25-'
480
160.—
602
240 —
727
28.-
481
50.—
603
170.—
731
82-'
482
35.—
604
240.—
733
40.-
483
50.—
605
420.—
735
22-
484
35.—
607
140.—
736
24-'
485
20.—
608
100.—
737
70'
486
40.—
609
300.—
738
300'
487
45.—
610
36.—
739
22-'
488
22.—
611
2 350.—
740
25'
489
20.—
612
2 350.—
741
30'
490
55.—
613
118.—
742
iss-;
491
170.—
614
28.—
743
26'
492
20.—
616
120.—
744
10^
493
90.—
617
115.—
745
85-
494
20.—
619
330.—
746
85'
495
15.—
620
235.—
747
35'
497
52.—
621
125.—
748
24-'
498
18.—
622
225.—
749
90-'
499
85.—
623
160.—
750
60u
500
75.—
624
600.—
751
50"
501
105.—
625
60.—
753
So"
502
25.—
627
70.—
754
503
100.—
627a
85.—
755
vO-
504
85.—
628
900.—
756
505
140.—
629
18.—
757
95'
506
55.—
630
440.—
758
jo-
508
19.—
632
135.—
759/62
50U.
509
30.—
635
360.—
763
510
180.—
637
85.—
764
511
80.—
638
260.—
765
512
20.—
639
300.—
766
fiO'"
514
30.—
640
70.—
767
517
40.—
641
45.—
768
?4.
518
22.—
642
120.—
769
DIE WELTKUNST
Jahrg. VI, Nr. 29 vom 17. Juli
Ein Warmbrunner Zwischengoldglas
Das hier erstmalig abgebildete, besonders
seltene Exemplar eines Warmbrunner Zwischen-
goldglases des 18. Jahrhunderts aus der
Sammlung H. L-P. zeigt auf der Vorderseite
in Medaillons die Silhouetten des schlesischen
Ministers Carl Georg Heinrich von H o y m
und seiner Gemahlin, auf der Rückseite die in
lateinischer Kursiv eingeschnittene Dedikation
und die Jahreszahl 1787. Wir lassen hier den
Text der lateinischen Widmung samt deutscher
Übersetzung folgen:
Nec Latice cecinere Tubae,
nee Major in Orbe
Te fuit, ex Priscis, saecula
nostra probant.
Magne Comes Decus es Populi,
Dignus venerari
Regis Delicium Silesianus amor.
Fama loquax fert Mundo
Tu prudentior Ipso
Lycurgo, potius: Dexter in
Urbe Solon.
Author erat R. G. C. Verus
Cordis amicus.
wenige wissen, daß wohl die größte heute noch
im Privatbesitz befindliche Sammlung von
Originalholzstöcken des 16. (523!) und 17. Jahr-
hunderts (etwa 1000 Stück) P. Heitz besitzt.
Und nun muß man diesen rüstigen, inner-
lich jungen, voller Pläne steckenden Fünfund-
siebziger in Straßburg, wo seine Familie schon
seit sechs Generationen beheimatet ist, auf-
suchen, in seinem Verlag, dessen Wurzeln bis
ins 16. Jahrh. zurückreichen, in seinem Häus-
chen, das er sich selber erarbeitet und gebaut
hat, in seinem Garten, den er mit ähnlicher
Liebe und Sorgfalt pflegt wie seine Samm-
lungen. Und da erkennt man, daß wirklich
inneres Müssen und leidenschaftliche Neigung
zu solchen Schätzen führten, und daß echte,
treue Gesinnung über ihnen wacht. In der
holzgetäfelten Stube, deren Wände man vor
Büchern kaum sieht, begrüßen mich Einblatt-
Facsimiles, die eigens für mich wie Wimpel von
Ecke zu Ecke aufgezogen wurden. Kann man
freudiger und stilvoller in einer Sammlerklause
empfangen werden? Und nun wird Blatt um
Blatt vor mir ausgebreitet, und ich weiß nicht,
ob mir ein Schrotblatt von 1470 mit der Hl.
Barbara, das wertvollste Stück der Sammlung,
lieber ist, als das einfache Andachtsbild aus
dem 17. Jahrh., auf dem die tiefsinnigen Verse
stehen:
„Ach, hätte das Verbott doch Adam nicht
vergessen,
so wäre er vergnügt im Paradis gesessen“,
oder ob nicht gar ein alter Stein vom Straß-
burger Münster, der mit anderen Raritäten von
fernen Zeiten erzählt, eine ebenso große An-
ziehungskraft ausübt. Oder geht doch nicht
der größte, ein fast magischer Zauber aus von
den schwarzgefärbten Holzstücken, die viel-
leicht schon ein Rihel, ein Jobin, ein Berger in
Händen hielten, und mit denen heute noch ge-
druckt worden ist wie von 400 Jahren? Da er-
scheint plötzlich der stattliche Mann mit den
scharfen, prüfenden Augen, der kühnen Nase
und dem energischen Kinn mit dem forschen
Napoleonsbart, dem dies alles gehört, wie ein
Zauberer, der, auch wenn er in seiner kleinen
Studierstube sitzt, durch vergangene Räume
und Zeiten schreitet wie durch ihm untertänige
Reiche, hier einen Wahl verwandten begrüßend,
dort einen entdeckend, manch einen suchend,
immer aber getragen vom Rhythmus des
Geistes und der Kunst.
Dr. Annemarie Meiner
De TE crescat Avus, Filius
atque Nepus.
1787
Übersetzung:
Nicht römische Fanfaren verkündeten,
noch war bei den Alten im ganzen Erdkreis
irgendwer
größer als Du — unser Jahrhundert
bezeugts.
Erhabener Graf: die Zierde bist Du
Deines Volkes, der Verehrung wert,
die Freude Deines Königs, die Liebe ganz
Schlesiens.
Die geschwätzige Fama trägts durch
die Welt, Du seist weiser
als Lykurg —■ nein mehr, ein wahrer
Solon in Deiner Stadt.
Der Spender war R. G. C., Dein wahrer
Herzensfreund.
Durch Dich werde berühmt Ahn,
Sohn und Enkel.
1787
LITERATUR
Es gingen bei uns ein:
Der Fall Hirsch und die badische Denkmalpflege.
Zusammengestellt u. hgg. vom Landesbezirk Ba-
den des Bundes Deutscher Architekten. Karls-
ruhe, Buchdruckerei Chr. Faass.
Les livres d’etrennes et publications periodiques
pour l’annee 1932. Verlag „Cercle de la
1 i b r a i r i e“, Paris Vie.
H. O. Boehm: Gemalte Musik. 8farbige Kunst-
blätter. Selbstverlag Berlin-Char-
lottenburg, Bredtschneiderstr. 11.
Emil Szittya: L’Art Allemand en France. 31 S.,
40 Tafelabb. Edition „La Z o n e“, Pa-
ris, o. J. (1932).
Johann Plenge: Der neue Anfang Grünewalds.
Zwischen Soziologie und Kunstwissenschaft.
Meine Kunstfunde, 1. Stück. 100 S., 1 Tafel.
Staatswissenschaftliche Ver-
lagsgesellschaft m. b. H., Münster
i. W., 1932 3.80).
Bücher
Günther Martin, Kunstgesinnung und Kunst-
erziehung. Würfel Verlag, Berlin-
Lankwitz, 1932.
Der Autor, ein Bildhauer, ist ein einsichtiger
Mann, der viel und selbständig nachgedacht und
deshalb auch etwas zu sagen hat. Was er vor-
bringt, ist begründet und berührt Fragen, die
gerade heute mehr denn je zur Diskussion stehen.
Vieles ist bekannt, aber wichtig genug, noch ein-
mal und vor allem in dem Zusammenhang, der
dem Autor am Herzen liegt, gesagt zu werden.
Martin holt weit aus, aber er verliert sich nicht
— wie wir das aus Schriften anderer Künstler
kennen —- in Allgemeinheiten und dunstige Meta-
physik, sondern hält seine Gedanken fest am
Zügel und drückt sie auf eine sehr persönliche,
wohltuend eindeutige Form aus. Seine Umkrei-
sung des Begriffes Kunst, seine antithetischen
Definitionen von Staat und Kunst, von Genie und
Talent, seine Gedanken zum Kunstunterricht, zur
Kunsterziehung, und die Forderungen, die er an
das Ausstellungswesen und an die Kunstkritik
stellt, erweisen spezifisch organisatorische und
pädagogische Fähigkeiten, die Martin für eine
leitende Stellung im Ausstellungs- oder Kunst-
schulwesen qualifizieren. Das kleine Büchlein
enthält in komprimierter Form mehr positive Ge-
danken, als sie gemeinhin in oft großen
Folianten zu finden sind. Die Vorschläge
Martins wären es wert, in die Tat umge-
setzt zu werden. Sie würden sich vermutlich
nicht alle bewähren, aber selbst wo sie sich als
verfehlt erwiesen, würde sich die Auseinander-
setzung mit ihnen in irgendeiner Weise produktiv
auswirken. Wichtig bleibt, daß in dieser struk-
turlos dahingleitenden Zeit ein derartig ge-
schlossenes und dabei entwicklungsfähiges Pro-
gramm gedacht worden ist. Jeder Kunstfreund
sollte sich das Buch anschaffen und mit ihm
Zwiesprache halten. Kusenberg
PREISBERICMTE
Zum Einträgen In den Katalog
nie wichtigsten Preise auf den Auktionen bei:
Hugo Helblng, München
22.-23. Juni 1932
Antiquitäten
Nr.
Mark
Nr.
Mark
Nr.
Mark
26
100.—
279
230.—
375
460.—
27
180.—
282
200.—
376
130.—
28
160.—
283
205.—
377
400.—
40
560.—
284
190.—
380b
135.—
41
200.—
285
280.—
388
360.—
43
120.—
288
245.—
389
250.—
50
210.—
289
160.—
395
360.—
54
195.—
291
105.—
398
280.—
103
170.—
294
315.—
399
670.—
110
100.—
295
285.—
409
175.—
lila
200.—
296
180.—
410
125.—
115
120.—
298
120.—
411
500.—
120
295.—
303
110.—
413
205.—
121
255.—
304
190.—
414
600.—
122
125.—
308
165.—
416
160.—
130
160.—
310
350.—
417
175.—
131
200.—
311
360.—
428a
1 000.—
132
140.—
315
115.—
435
390.—
133
175.—
316
130.—
436
350.—
135
110.—
319
395.—
437
165.—
154
165.—
322
450.—
^38
400.—
155
235.—
328
225.—
439
440.—
163
170.—
335
1 800.—
443
325.—
164
300.—
337
165.—
446
185.—
165
200.—
338
190.—
447
125.—
166
250.—
339
. 470.—
448
800.—
241
120.—
340
400.—
451
180.—
242
145.—
341
250.—
452
190.—
243
235.—
343
120.—
453
210 —
245
280.—
345
140.—
454
720.—
246
200.—
348
190.—
455
125.—
247
160.—
352
450.—
457
130.—
262
140 —
354
155.—
460
850.—
263
150.—
355
115.—
461
135.—
266
165.—
356
115 —
465
1150.—
270
600.—
358
550.—
468
200.—
271
260.—
359
1 800.—
469
410 —
272
170.—
360
• 370.—
470
195.—
273
650.—
367
165.—
472
195.—
274
130.—
371
255.—
473
135.—
275
625.—
372
115.—
474
255.—
276
260.—
373
885.—
277
115.—
374a
420.—
Hugo Hellnng, Minimen
5.-6. Juli 1932
Slg. Dr. G. M.: Kunstgewerbe, Gemälde
Nr.
Mark
Nr.
Mark
Nr.
Mark
16
220.—
194
500.—
277
260.—
17
250.—
195
460.—
278
265.—
54
225.—
196
650.—
280
275.—
100
420.—
197
310.—
281
225.—
115
400.—
199
200.—
298
350.—
131
500.—
200
300.—
299
340.—
132
450.—
201
290.—
305
225.—
154
950.—
202
240.—
312
1 600.—
174
210.—
203
265.—
317
390.—
175
800.—
208
260.—
320
210.—
179
360.—
215
350.—
321
300.—
180
240 —
218
250.—
322
280.—
183
205.—
223
300.—
323
550.—
187
380.—
230
285.—
326
375.—
189
265.—
274
220.—
328
245.—
191
800.—
275
205.—
329
320.—
v. Winkel & Magnussen, Kopenhagen
9.—10. Juni 1932
Deutsche Gemälde des 19. Jahrhunderts
Nr.
d. Kr.
Nr.
d. Kr.
Nr.
d. Kr.
1
220.—
48
190.—
98
60.—
2
220.—
49
70.—
99
80.—
3
350.—
50
45.—
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180.—
4
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52
480 —
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950.—
5
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53
350.—
102
625.—
6
50.—
54
100.—
103
325.—
7
200.—
55
800.—
104
50.—
8
370.—
56
370.—
105
170.—
9
95.—
57
50.—
106
330.—
10
65.—
58
60.—
107
260.—
11
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59
100.—
108
135.—
12
1160.—
60
200.—
109
130.—
13
310.—
61
120.—
110
150.—
14
320.—
62
80.—
111
540.—
15
250.—
63
40.—
112
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16
800.—
64
30.—
113
250.—
17
1000.—
65
70.—
114
160.—
17a
750.—
66
350.—
115
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97
90.—
Unsere Preisnotierungen sind
Znschlngprelse «»!■■■«* Aufgeld
Schlesisches Zwischengoldglas, Warmbrunn, 1787. H, 12,2 cm
Sammlung H. L—P.
Gesamtergebnis: 76 312.— Kr.
Nr.
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226
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267
65."
(jilhoier & Rnnschburg. Luzern
14.—15. Juni 1932
Bücher, Manuskripte, Inkunabeln
(Fortsetzung- aus Nr. 28, 8.4)
Nr.
Schw.Fr
Nr.
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