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XIII. SPIELKARTEN
615 MODEL EINES ULMER KARTENSPIELES (2 Aß). 168?. — Recht-
eckige Holzplatte, 10.4 cm hoch, 6.8 cm breit, 1.8 cm dick. Auf
einer Seite ein hockender Löwe, der in der linken Tatze ein Schild
mit dem Ulmer Wappenbild hält, darüber ein flatterndes Band mit
d. J. 1687 u. zw ei Eicheln; am oberen Rande d. eingeschnittenen Buch-
staben DK. Auf der andern Seite ein laufendes Wildschwein, darüber
2 Schellen; am oberen Rande die eingeschnittenen Buchstaben JSH.
Abgüsse liegen bei (einer gebrochen). In mod. Leinwand-Schachtel
616 KARTENSPIEL VON CLAUDE VALENTIN, Lyon, ca. 1650. -
23 französische Spielkarten, je 9X5.5 cm, Pappkarton, Fi-
guren in Holzschnitt, altkoloriert. Auf der Rückseite der Karten ge-
zeichnete und schön in Farben ausgeführte Genrefiguren eines ande-
ren Spieles.
Seltenes französisches Kartenspiel; auf dem Pique- und Treff-Buben die Sig-
natur des Meisters mit dessen vollem Namen. Das auf den Rückseiten befindliche
Spiel ist ebenfalls sehr bemerkenswert. Diese Zeichnungen stammen vom Ende des
17. Jahrhunderts. 12 Karten sind ganzseitige figurale Darstellungen und 11 Karten
sind schräggeteilt, in der Art der Zauberkünstler-Karten des 18. Jahrhunderts.
Vergl. d'A 11 e m a g n e. Les cartes ä jouer. 1906. Bd. I, S. 102.
Ausgezeichnet erhalten.
Siehe Tafel 50.
617 KONVOLUT DIV. SPIELKARTEN. -
1. Französ. Tarock-Spiel. 18. Jhdt. 54 Karten. Bez.: Fabrique de cartes ä Hasle pres
ßerthoud. In Karton.
2. Lateingranimatik in Form eines französ. Kartenspiels. Mitte 17. Jhdt. 50 Kar-
ten. In Karton.
3. 5 unzerschnittene Bogen mit je 9 Karten eines deutschen Kartenspiels. Aus
e. Bucheinband gelöst, an d. Bändern etwas beschädigt.
4. J unzerschn. Bogen, mit der Figur des Schellkönig, eines österreichischen Pa-
tiencespiels. Obere Hälfte u. Ecken defekt.
5. 6 Karten eines französischen Spiels. Figuren mittels Schablone koloriert. Pa-
pier der Einfassung bez. F. di Milano.
XIII. SPIELKARTEN
615 MODEL EINES ULMER KARTENSPIELES (2 Aß). 168?. — Recht-
eckige Holzplatte, 10.4 cm hoch, 6.8 cm breit, 1.8 cm dick. Auf
einer Seite ein hockender Löwe, der in der linken Tatze ein Schild
mit dem Ulmer Wappenbild hält, darüber ein flatterndes Band mit
d. J. 1687 u. zw ei Eicheln; am oberen Rande d. eingeschnittenen Buch-
staben DK. Auf der andern Seite ein laufendes Wildschwein, darüber
2 Schellen; am oberen Rande die eingeschnittenen Buchstaben JSH.
Abgüsse liegen bei (einer gebrochen). In mod. Leinwand-Schachtel
616 KARTENSPIEL VON CLAUDE VALENTIN, Lyon, ca. 1650. -
23 französische Spielkarten, je 9X5.5 cm, Pappkarton, Fi-
guren in Holzschnitt, altkoloriert. Auf der Rückseite der Karten ge-
zeichnete und schön in Farben ausgeführte Genrefiguren eines ande-
ren Spieles.
Seltenes französisches Kartenspiel; auf dem Pique- und Treff-Buben die Sig-
natur des Meisters mit dessen vollem Namen. Das auf den Rückseiten befindliche
Spiel ist ebenfalls sehr bemerkenswert. Diese Zeichnungen stammen vom Ende des
17. Jahrhunderts. 12 Karten sind ganzseitige figurale Darstellungen und 11 Karten
sind schräggeteilt, in der Art der Zauberkünstler-Karten des 18. Jahrhunderts.
Vergl. d'A 11 e m a g n e. Les cartes ä jouer. 1906. Bd. I, S. 102.
Ausgezeichnet erhalten.
Siehe Tafel 50.
617 KONVOLUT DIV. SPIELKARTEN. -
1. Französ. Tarock-Spiel. 18. Jhdt. 54 Karten. Bez.: Fabrique de cartes ä Hasle pres
ßerthoud. In Karton.
2. Lateingranimatik in Form eines französ. Kartenspiels. Mitte 17. Jhdt. 50 Kar-
ten. In Karton.
3. 5 unzerschnittene Bogen mit je 9 Karten eines deutschen Kartenspiels. Aus
e. Bucheinband gelöst, an d. Bändern etwas beschädigt.
4. J unzerschn. Bogen, mit der Figur des Schellkönig, eines österreichischen Pa-
tiencespiels. Obere Hälfte u. Ecken defekt.
5. 6 Karten eines französischen Spiels. Figuren mittels Schablone koloriert. Pa-
pier der Einfassung bez. F. di Milano.