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Glasschröder, Franz Xaver
Neue Urkunden zur pfälzischen Kirchengeschichte im Mittelalter — Speyer, 1930

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https://doi.org/10.11588/diglit.2346#0021
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9. 1281 Januar 5.

Der Speierer Domherr Albert v. Eemechingen, Patronats-
herr der St. Lucienkapelle zu Speier, Albert d. Ä. v. Erlen-
keim und Johann, der Rektor besagter Kapelle, verleihen
dem Albert gen. Ungnade von Husen die Güter der St. Lu-
cienkapelle zu Susen, welche mit Ausnahme der von Fridelo
und Reinward erkauften Stücke freies Eigen sind, in Erb-
bestand gegen die Verpflichtung, außer 30 Hellern an die
St. Martinskirche zu Husen und 2 Kappen an den dortigen
Pastor jährlich 25 Malter Frucht (Korn, Spelz und Hafer)
an den Rektor der St. Lucienkapelle und 100 U Heu an
Albert v. Eemechingen und nach dessen Tod ebenfalls an
den genannten Rektor zu entrichten. Siegler: Das bischöfl.
Gericht zu Speier, Albrecht v. Erlenkeim und Albert v. Eeme-
chingen.

Datum: A. D. 1281 in vigilia Epiphanie.

Lat. Original (Perg.) mit den Siegeln des Gerichts und des
A. v. Erlenkeim im Karlsruher G-L-Archiv: U-A. 42/87.

10. 1286 Mai 1.

Die beiden Herren Johann die „Frien von Francken-
stein", denen die Verleihung der Kirchen zu Meckenheim
und Elrestadt zusteht, verpflichten sich für ihre Person und
für ihre Erben, daß sie von den beiden Kirchen die zuerst
in Erledigung kommende dem Priester verleihen wollen,
der bei ihnen zu Lindenberg auf ihrer Burg sitzt und Gottes-
dienst in ihrer Kapelle hält und darum ihr beider Kaplan
heißen soll. Würde sich derselbe dieses Kaplansdienstes
entschlagen, soll er auch die genannte Kirche wieder auf-
geben.

Datum: Geschriben 1286 an sante Walpurg Tage.

Abschrift saec. XV. im v. Hirschhorn'schen Kopialbuch
im Darmstädter Archiv Bl. 57.

11. 1289 o. T.

Das bischöfl. Gericht zu Speier beurkundet, daß vor
ihm Arnold gen. v. Wingarthen und seine Hausfrau Juntha
zu Lengenveit gesessen von Dechant und Kapitel des St.
Guidostifts zu Speier den 3. Teil des Zehents zu Westheim
 
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