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https://doi.org/10.11588/diglit.2346#0077
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und Edenkoben und drei andere Priester, „die nehsten
daumb", heranzuziehen sind, — abhalten lassen wollen.
Dabei sollen je 2Va ß 4 den Priestern und den (Kloster-)
Jungfrauen insgesamt 30 ß ^ „zu Presenze", 7 ß 4 „umb
Wachse zu sechs Kerzen", 7 ß 4 „armen Luten umb Wiß-
brot zu einer Spinde", endlich 16 ß 4 an das Siechampt
zu Händen der Jungfrau Agnes Sledderin oder ihrer (Amts-)
Nachfolgerin verausgabt werden.
Datum: 1422 uf Montag nehst vor sant Johannstag
Baptisten.
Abschrift saeo. XV. im Fleckensteiner Kopialbuch A des freiherrl.
v. Gayling'schen Archivs auf Schloß Ebnet Bl. 147'.
101. 1422 Juni 22.
Hans Kostet von Oberotterbach und seine Hausfrau
Katherine, welchen Junker Friedrich v. Fleckenstein seinen
Teil Zehent zu Otterbach, Bierbach, zu Sant Jörgen und
zu Bangart erblich verliehen hat, verpflichten sich, dafür
jährlich um Pfingsten 4 U 4 zu Seelgeräte und Jahr-
zeit an das Siechenamt zu Heilsbrucken und „uf Unser
lieben Frauentag Spirer Messe genant zu Latine Nativitas
Marie" 12 Malter Korn an den genannten Junker oder
dessen Erben gen Wißenburg zu reichen. Der Zehent
wird beschrieben: Zum ersten zu Otterbach zwuschent der
Otterbach und der Dierbach die vierde Garwe und das
Vierteil des deinen Zehenden daselbst zu Otterbach; item
zu Versunken-Bierbach die drit Garwe; item in dem Gericht
zu Sant Jörgen zwo Garben und nimet der Pastor die dritt;
item in demselben Gericht ligent nun Morgen Ackers ge-
legen zwuschen Hußelers Bäumen und Heinze Partener und
Heinze Frießen Kinde und sint Cunzel Kellers seligen
Erben, die zehent Junker Friderich obgenant allein; item
der halb Fruchtzehenden in dem Gericht zu Bangarte11.
Von diesem Zehent verpflichten sich die eingangs genannten
Erbbeständer jährlich zu reichen „Kirlosung mit Namen
zwenzig Pfunt Oleis in die Pfarre zu Otterbach und auch
anders, das von den obgenanten Zehenden geburt zu
reichen und zu geben oder die Kirche nach Anzale als
und Edenkoben und drei andere Priester, „die nehsten
daumb", heranzuziehen sind, — abhalten lassen wollen.
Dabei sollen je 2Va ß 4 den Priestern und den (Kloster-)
Jungfrauen insgesamt 30 ß ^ „zu Presenze", 7 ß 4 „umb
Wachse zu sechs Kerzen", 7 ß 4 „armen Luten umb Wiß-
brot zu einer Spinde", endlich 16 ß 4 an das Siechampt
zu Händen der Jungfrau Agnes Sledderin oder ihrer (Amts-)
Nachfolgerin verausgabt werden.
Datum: 1422 uf Montag nehst vor sant Johannstag
Baptisten.
Abschrift saeo. XV. im Fleckensteiner Kopialbuch A des freiherrl.
v. Gayling'schen Archivs auf Schloß Ebnet Bl. 147'.
101. 1422 Juni 22.
Hans Kostet von Oberotterbach und seine Hausfrau
Katherine, welchen Junker Friedrich v. Fleckenstein seinen
Teil Zehent zu Otterbach, Bierbach, zu Sant Jörgen und
zu Bangart erblich verliehen hat, verpflichten sich, dafür
jährlich um Pfingsten 4 U 4 zu Seelgeräte und Jahr-
zeit an das Siechenamt zu Heilsbrucken und „uf Unser
lieben Frauentag Spirer Messe genant zu Latine Nativitas
Marie" 12 Malter Korn an den genannten Junker oder
dessen Erben gen Wißenburg zu reichen. Der Zehent
wird beschrieben: Zum ersten zu Otterbach zwuschent der
Otterbach und der Dierbach die vierde Garwe und das
Vierteil des deinen Zehenden daselbst zu Otterbach; item
zu Versunken-Bierbach die drit Garwe; item in dem Gericht
zu Sant Jörgen zwo Garben und nimet der Pastor die dritt;
item in demselben Gericht ligent nun Morgen Ackers ge-
legen zwuschen Hußelers Bäumen und Heinze Partener und
Heinze Frießen Kinde und sint Cunzel Kellers seligen
Erben, die zehent Junker Friderich obgenant allein; item
der halb Fruchtzehenden in dem Gericht zu Bangarte11.
Von diesem Zehent verpflichten sich die eingangs genannten
Erbbeständer jährlich zu reichen „Kirlosung mit Namen
zwenzig Pfunt Oleis in die Pfarre zu Otterbach und auch
anders, das von den obgenanten Zehenden geburt zu
reichen und zu geben oder die Kirche nach Anzale als