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https://doi.org/10.11588/diglit.2346#0243
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entsprechend entlohnen und bewirten. Die am Kirchweih-
feste oder folgenden Tags anfallenden Opfer an Geld und
Kleinvieh sollen dem Pfarrer gehören. Sollte der Altar
so „hebig" werden, daß er „ein eigen Meß hett", so soll
man „einem Perner so lieb tun, daß er sie tuw und nimant
ander"; solang aber der Altar kein eigene „bestätiget Meß
hat", soll der Pfarrer „ongedrungen sin, Meß daruf zu
halten". Siegler: Junker Friderich Wißel, Amtmann zu
Wolfsteyn und Johann Sehan, Pfarrer zu Zweynbrucken.
Datum: Geben uf Sondag Letare a. D. 1478.
Abschrift saec. XVI. im Kopialbuch der Johanniterkomthurei Meisenheim
im Münchener Geheimen Staatsarchiv Bl. 98'.
353. 1482 Dezember 16.
Der Offizial des Mainzer Dompropsts eröffnet dem
Erzpriester und Kammerer des Stuhls in Glaen, daß er
dem Mainzer Kleriker Johannes Duselbach von Meysenheym,.
der ihm nach freiwilligem Verzicht des Peter von Lichten-
berg durch den Benediktinerpropst Peter auf St. Eemigius-
berg als rechtmäßigen Patron für die Kapelle in Ältenglaen
präsentiert worden ist, nach vorschriftsmäßiger Bekannt-
gabe („Proclamatio") die kanonische Investitur erteilt habe
und gibt Auftrag, denselben in den Besitz genannter Kapelle
einzuweisen.
Lat. Original (Perg.), geschrieben vom Notar Johannes Aurifabri,
mit beschädigtem Offizialatssiegel im Staatsarchiv Speier.
354. 1484 März 8.
Peter Schoth, Prior des Hauses zum heiligen Grab zu
Speier als Pastor der Kirche zu Kircheym, Bartholomäus, der
Pfarrer, Schultheiß, Bürgermeister und ganze Gemeinde
daselbst kommen angesichts der Tatsache, daß die Vernach-
lässigung der Frühmesse, welche stiftungsgemäß täglich
vom Frühmesser in Unser lieben Frauen Capellen ,,uß-
wendig der Stat" frühmorgens „vor Ufschließung der Pfor-
ten" gelesen werden soll, zu Irrung und Unwillen zwischen
dem Pfarrer, dem Frühmesser und der Gemeinde geführt
15*
entsprechend entlohnen und bewirten. Die am Kirchweih-
feste oder folgenden Tags anfallenden Opfer an Geld und
Kleinvieh sollen dem Pfarrer gehören. Sollte der Altar
so „hebig" werden, daß er „ein eigen Meß hett", so soll
man „einem Perner so lieb tun, daß er sie tuw und nimant
ander"; solang aber der Altar kein eigene „bestätiget Meß
hat", soll der Pfarrer „ongedrungen sin, Meß daruf zu
halten". Siegler: Junker Friderich Wißel, Amtmann zu
Wolfsteyn und Johann Sehan, Pfarrer zu Zweynbrucken.
Datum: Geben uf Sondag Letare a. D. 1478.
Abschrift saec. XVI. im Kopialbuch der Johanniterkomthurei Meisenheim
im Münchener Geheimen Staatsarchiv Bl. 98'.
353. 1482 Dezember 16.
Der Offizial des Mainzer Dompropsts eröffnet dem
Erzpriester und Kammerer des Stuhls in Glaen, daß er
dem Mainzer Kleriker Johannes Duselbach von Meysenheym,.
der ihm nach freiwilligem Verzicht des Peter von Lichten-
berg durch den Benediktinerpropst Peter auf St. Eemigius-
berg als rechtmäßigen Patron für die Kapelle in Ältenglaen
präsentiert worden ist, nach vorschriftsmäßiger Bekannt-
gabe („Proclamatio") die kanonische Investitur erteilt habe
und gibt Auftrag, denselben in den Besitz genannter Kapelle
einzuweisen.
Lat. Original (Perg.), geschrieben vom Notar Johannes Aurifabri,
mit beschädigtem Offizialatssiegel im Staatsarchiv Speier.
354. 1484 März 8.
Peter Schoth, Prior des Hauses zum heiligen Grab zu
Speier als Pastor der Kirche zu Kircheym, Bartholomäus, der
Pfarrer, Schultheiß, Bürgermeister und ganze Gemeinde
daselbst kommen angesichts der Tatsache, daß die Vernach-
lässigung der Frühmesse, welche stiftungsgemäß täglich
vom Frühmesser in Unser lieben Frauen Capellen ,,uß-
wendig der Stat" frühmorgens „vor Ufschließung der Pfor-
ten" gelesen werden soll, zu Irrung und Unwillen zwischen
dem Pfarrer, dem Frühmesser und der Gemeinde geführt
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