Bemerkung zum Kataloge
Mit verschwendend geringen Ausnahmen
befinden sich Fehrs Zeichnungen in öffentlichem
Besitz. Den weitaus grössten Teil beherbergt das
Kupferstichkabinett des Hessischen Landes-Museums
zu Darmstadt, dessen Bestand zumeist auss dem ^esi tz^
des grossherzoglichen Hauses herruhrt. Es enthalt
in fast dreihundert Nummern eine Menge früher Zeich-
nungen, die Blatter der Badener und die meisten der
Tiroler Reise, fast alle Aquarelle aus der Darm-
städter und die überwiegende Mehrzahl der Genre-
darstellungen, dagegen nichts aus der italienischen
Sebaffenperiode.' Diese Blätter finden sich vielmehr
im Städelsehen Kunst-Institut zu Frankfurt a/M.,
was dadurch erklärlich wird, dass dessen Grundstock
der Nachlass J.B. Passavants bildet, der Fehr in
Rom kennen lernte.
Das Kurpfälzische Museum in Heidelberg,
Fohrs Heimatstadt, ist durch das Vermächtnis der
beiden verstorbenen Fräulein Maria und Emilie Fohr
in den Besitz einer Mappe gelangt, deren Inhalt
aus Fohrs Nachlass stammt, die jedoch erst nach
seinem Tod von Familienmitgliedern zusammengestellt
werden sein muss. Sie enthält nicht nur Blätter
seiner Hand, sondern auch solche^ von befreundeten