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Grünhagen, Wilhelm
Der Schatzfund von Gross Bodungen — Römisch-Germanische Forschungen, Band 21: Berlin, 1954

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https://doi.org/10.11588/diglit.42491#0009
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VORWORT.

Die vorliegende Publikation behandelt einen spätantiken Schatzfund ans dem Gebiete
des freien Germaniens, der als Einzelfund seiner Art in Mitteldeutschland ein besonderes
Interesse beanspruchen darf. Hervor wuchs die Arbeit aus Untersuchungen, die — zum
größten Teil in anderer Form und mit anders gelagertem Schwerpunkt — von der Philo-
sophischen Fakultät der Universität Halle im Jahre 1939 als Dissertation angenommen
wurden. Für die lange Verzögerung des Erscheinens der endgültigen Veröffentlichung
hat der Autor, der sich selbst grundsätzlich zu der Auffassung bekennt, daß Neufunde
schnellstmöglich vorgelegt werden sollten, um Nachsicht zu bitten. Sie war jedoch haupt-
sächlich durch widrige Umstände bedingt.
Es sei gestattet, auch hier nochmals allen Fachgenossen zu danken, von denen ich im
Laufe der Untersuchung und bei der Beschaffung der Vorlagen bereitwilligste Unter-
stützung und stete fördernde oder kritisierende Hilfen erfahren habe. In erster Linie
nenne ich meinen Lehrer H. Koch, der die Anregung zu der Arbeit gab und sie mit
dauernder Anteilnahme begleitete. Herzlichen Dank richte ich an die Herren W. Schulz
und M. Jahn, die als Museumsdirektoren in Halle die Untersuchung der Fundstücke und
ihre Veröffentlichung gestatteten. Aufs tiefste verpflichtet fühle ich mich weiter den Ge-
lehrten: A. Alföldi, G. Behrens, H. Bott, J. W. Brailsford, W. Darsow, B. Delbrueck,
A. Garcia y Beilido, W. Haberey, H. Klumbach, E. Neuffer, H. Norling-Christensen,
K. H. Otto, J. Baftery, W. Schleiermacher, H. Speier, F. Volbach und K. Weitzmann.
J. Werner hatte die Freundlichkeit, das Manuskript im Entwurf zu lesen und mit viel-
fachen Hinweisen, Batschlägen und zahlreichen Photos zu helfen. Weitere Photos erhielt
ich durch das Entgegenkommen folgender Museen und Institute: Bhein. Landesmuseum
Bonn, Irisches Nationalmuseum Dublin, Landesmuseum für Vorgeschichte Halle, Natio-
nalmuseum Kopenhagen, British Museum London, Instituto de Arqueologia Madrid,
Metropol. Museum of Art New York. Das Maximilian-Museum in Augsburg übersandte
mir die dort befindliche spätantike Silberscheibe zum Studium, wofür hier nochmals
gedankt sei.
Die technischen Beobachtungen an den Fundstücken von Groß Bodungen konnten
zum großen Teil ergänzt werden durch freundlichst mitgeteilte Untersuchungsergebnisse
von Frau Vera Maria Hampe, geb. Crodel, Silberschmiedin in Halle. Fräulein W. Hagen
war so liebenswürdig, die Bestimmung der Solidi zu überprüfen und zu vervollständigen.
Herrn Direktor Bersu und der Köm.-Germ. Kommission, die die Herausgabe der Arbeit
in großzügiger Weise ermöglicht haben, gebührt mein besonderer Dank.

III
 
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