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I.

Urkunden.

1. Erzbischof Adolf von Mains verpfändet dem Landgrafen
Ludwig für dessen zu leistende Kriegshilfe gegen Diether
von Isenburg die Schlösser und Städte Schöneberg, Geismar,
Duderstadt und Giboldehausen für 14000 rhein. Gulden
wiederlöslich. — Eltvil 1461 Dec. 8.

Wir Adolff von gotis gnaden erweiter und bestetigter zcu
Mencz, des hilgen romischen richs durch Germanien erczcanczler
und kurfurst, bekenen und thun kunt uffintlich, nachdem wir
von versehung unsers allirheyligsten vaters des babests mit
verwilligung unsers allirgnedigsten hern des römischen keysers
zcu dem stifte von Meincz komen und von den wirdigen und
ersamen unsern lieben andechtigen techant und capittel unsers
thumbstifts zcu Meincz ufgnomen sin, und nu der von Ysenburg,
der sich etlich czit des gnantew Stifts underwunde« hat und
von unserm heyligsten vater dem babeste mit rade der erwir-
digen der hilgen römischen kirchew cardinale entsaezt ist, mit
sinen zculegern understehit uns des gnante« unsers Stifts zeu-
gehorung gewaltiglich vorzcuhalten, und wir mit hulffe gotis
unßers hern und frunde understehin wullin ime zcu widder-
stehen, und des gnanten unsers Stifts zeugehorung zcu unsern
henden zcu bringen, und habin uns dorumb mit gutem rade und
vorbedachten mude mit wissen, willen und volborte der gnantm
unßer lieben andechtigen techant und capittel unsers thumb-
stiffts zcu Meincz mit dem hochgebornnen fursten und hern
hern Ludwigen lantgraven zcu Hessen, graven zcu Czigenhain
und zcu Nidde, unserm besundern liebin hern und neven ver-
tragen und ubirkomen, so das der selb unßer herre und neve
sich zcu uns getan und in hülfe gegebin hat wieder den von
 
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