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https://doi.org/10.11588/diglit.14157#0125
— 117 —
unserm lieben ohmen, dene edeln Johann graven zcu Nassauwe,
Ebberharde von Eppesteyn, herrn zcu Königsteyn, unsern lieben
getruwen, und alle den ihenen, die der sache uff die parth mit
ine zcu thun haben zcu und abe ungeverlich, so daz ir uns des-
glichen von der witderparth auch zcuschribet uwer meynung da
zcu hören des uwer hcschriben antwerfoby dissem unßerm botden.
Dat. Wiesebaden am sonnabinde vor Anthonii anno zc. lxii °.
Dem wolgebornnen und edeln hern Philipsen
graven zcu Kaczenellenbogen und zcu Diecze,
unßerm lieben neven und swager.
Kopie in einem auf den Mainzer Bischofsstreit bezüglichen
Kopialhßße L. Ludwigs II. im Staatsarchive zu Marburg,
Akten, Abteilung Mainz.
9. Graf Philipp von Katzenelnbogen an Landgraf Ludwig. ■—
Hohenstein H62 Januar 17.
Minen underthenigen schuldigen willigen dienst uvvern fürst-
lichen gnaden mit großer gunst und gai czem willen allecziit
zcuvoran bereydt, hochgebornner fürst, gnediger lieber herre
und swager. Als uwer gnade nur under anderm geschn'im und
mich erfordej't und begert, angesehen wie ich uwern gnaden von
mannschaft wegen und sust gewant sii, und uwer gnade sich ye
nit anders dann alles guten zcu mir versehe, und eß auch ungernc
anders witderumb suchen und halten wultent, innhalt uwer gnaden
brieff it. Gnediger furste und lieber swager, ich weyß wol, daz
ich uwern gnaden gewant bin, und uwer fürstliche gnade sal
des ein gut vertruwen haben und aen allen czwifel sin, das ich
in nye keyn andern willen gewest bin und auch nit bin, dann
mich in solcher maiße witderum gein uwer fürstliche gnade zcu
halten, die mir alle cziit zcu gebieten haid, dann ich bin helffer
myns gnedigen herren von Mencz und auch myns gnedigen herrn
des pfalczgrafen, myner anligenden noede halp und und nit umb
gifft noch auch in keynem hoemude oder mutwillen, und hatte
mich alles unparthielich gehalten, biß so lange mir fursten und
ander geschr/Äe« und gesagt hain, so balde die parthien in den
stifft zcu Mencz qwemen, so vvere ich nit babstlichen und keyser-
unserm lieben ohmen, dene edeln Johann graven zcu Nassauwe,
Ebberharde von Eppesteyn, herrn zcu Königsteyn, unsern lieben
getruwen, und alle den ihenen, die der sache uff die parth mit
ine zcu thun haben zcu und abe ungeverlich, so daz ir uns des-
glichen von der witderparth auch zcuschribet uwer meynung da
zcu hören des uwer hcschriben antwerfoby dissem unßerm botden.
Dat. Wiesebaden am sonnabinde vor Anthonii anno zc. lxii °.
Dem wolgebornnen und edeln hern Philipsen
graven zcu Kaczenellenbogen und zcu Diecze,
unßerm lieben neven und swager.
Kopie in einem auf den Mainzer Bischofsstreit bezüglichen
Kopialhßße L. Ludwigs II. im Staatsarchive zu Marburg,
Akten, Abteilung Mainz.
9. Graf Philipp von Katzenelnbogen an Landgraf Ludwig. ■—
Hohenstein H62 Januar 17.
Minen underthenigen schuldigen willigen dienst uvvern fürst-
lichen gnaden mit großer gunst und gai czem willen allecziit
zcuvoran bereydt, hochgebornner fürst, gnediger lieber herre
und swager. Als uwer gnade nur under anderm geschn'im und
mich erfordej't und begert, angesehen wie ich uwern gnaden von
mannschaft wegen und sust gewant sii, und uwer gnade sich ye
nit anders dann alles guten zcu mir versehe, und eß auch ungernc
anders witderumb suchen und halten wultent, innhalt uwer gnaden
brieff it. Gnediger furste und lieber swager, ich weyß wol, daz
ich uwern gnaden gewant bin, und uwer fürstliche gnade sal
des ein gut vertruwen haben und aen allen czwifel sin, das ich
in nye keyn andern willen gewest bin und auch nit bin, dann
mich in solcher maiße witderum gein uwer fürstliche gnade zcu
halten, die mir alle cziit zcu gebieten haid, dann ich bin helffer
myns gnedigen herren von Mencz und auch myns gnedigen herrn
des pfalczgrafen, myner anligenden noede halp und und nit umb
gifft noch auch in keynem hoemude oder mutwillen, und hatte
mich alles unparthielich gehalten, biß so lange mir fursten und
ander geschr/Äe« und gesagt hain, so balde die parthien in den
stifft zcu Mencz qwemen, so vvere ich nit babstlichen und keyser-