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— 125 —

hern lantgrave Ludewig zu Hessen geschreben, als yr in deser
ingeslossen abeschriifft woil verstene werdetit, bitden wir uwer
ersamekeyt mit flyßeger begerde, den obgnawten unsern gnedigen
hern, so dinstlichst yr moegent, zu bitden, davor zu stellen und
nit witder uns, unser lüde und die unsern zu sin, und zu be-
dencken so waz dem obgncroten unserm gnedigen hern, auch
lantgrave Heinrich , unserm gnedigen lieben herrn und eydem,
und beyden yren landen, luden, ritterschafft und lantschafft des
furstenthums zu Hessen an uns und den unsern gelegen ist,
und zu Staden komen mag und uwers selbest woilfaren her-
inne ansehen, und thun wir uch des und alles guten zu ge-
truwen, Wullen wir gegen uch alle und eynen iglichen besunder
gnedeclich herkennen. Datum Rinfelsch uff dornstag nach sanct
Mathias tag anno domini ic. Ix secundo.
Außere Adresse:

Den ersamen burgermeyster, rayt und ge-

mynde der stat Velsberg, unsern lieben be-
sundern und guten frunden.
Original. In demselben Fascikel ivie das Kopialheft L.
Ludwigs II. Siegel abgefallen.

14. Landgraf Ludwig an Graf Philipp von Katzenelnbogen. —
Cassel 1462 März 5,

Unser fruntlicher dienst und was wir liebs und guts ver-
mögen, zcuvor, wolgeborner und edeler lieber neve und swager.
Wie ir uns schribet, versehunge unsers heiligsten vaters, des
babstis, auch des dorchluchtigesten fursten und herrn hern
Frederichs, römischen keysers, unsers allergnedigesten herrn,
den erwirdigen in got vater hern Adolffe, erweiten und be-
stetigten zcu Mentze und kurfursten, unsern lieben herrn und
frund und den stifft zcu Mentz belangen, haben wir verstanden,
und tzwifeln nicht, sine heiligkeit und auch unsers gnedigen
hern des römischen keysers maiestait wifßen das wol zcu ver-
antwerten, der bebstlichen bullen und keyserlichen mandat an
uns gethain, wir uch auch herinn abeschriffte verslossen senden,
darinn ir die billichkeit und das recht wol vernemen werdet.
Als ir uns dan forter schribet, nicht witder uch zcu sin, an-
 
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