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Haller, Albrecht
Gedichte des Herrn von Haller — Zürich, 1750 [VD18 10994041]

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https://doi.org/10.11588/diglit.32384#0237

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ozc. * ***k*****^
lieber eine Hochzeit. *
I 7 Z I.
Ein Nenner, dessen Einsicht ich mehrmals der mei«
nigcn zutraue, har mich bewogen, dieses verworfne
Gedicht wieder hervor zu suchen. Andre erfahrne
Richter hatten es zur Vergessenheit verurtheilt, und
in eignen Dingen traut man billig einem fremden
Geschmack mehr als dem femigen. Die vornehmen
Personen, die darum besungen werden, hatten al-
lerdings in Ansehung der beiderseitigen Geburt
und Verwandschaft viele Vorzüge, und die scharf,
sinnige RlugheLt des Bräutigams ist Nachwerts in
den Unglücksfällen, aus welchen ihn fein Verstand
empor gehoben , in seinem Vaterlande jedermann
bekannt worden»

E

Ntweicht! ihr unberufnen Dichter,
Singt auf den Bänken Bauren vor

Ist vor euch Lärmer dann kein Richter?
Sorgt niemand für ein kennend Ohr?

Die Gasse schnarrt von feilen Levern,
Ganz Deutschland quill mit nücht'ren Schreyern,
N Auch
* Lx vrrvfütione zur dritten Auflage 6s -io» I74Z.
Dieses Hochzeit-Gedichte habe ich ausgelassen, weil nicht» be-
sonders daran ist.
 
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