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Haller, Albrecht
Gedichte des Herrn von Haller — Zürich, 1750 [VD18 10994041]

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https://doi.org/10.11588/diglit.32384#0147

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):( L«»
Sehnsucht nach dem Vaterlande,
kebruur. 1726.

Ick werde die gleiche Schonung für dieses kleine
Stücke suchen müssen / das in einer schwermüchigen
Stunde auf meinen Reisen entstanden, und vielleicht
deswegen erhalten worden ist, weil es die Rührung
des Herzens einigermassen vorstellt.


Eliebttr Wald ! beliebter Kranz von Büschen!
Der Hasels * Höh' mit grünem Schatten schwärzt:

Wann werd ich mich in deiner Schosß erfrischen.

Wo Philomel' auf schwanken Zweigen scherzt.

Wann werd ich mich auf jenen Hügel legen l
Dem die Natur das Moos zum Teppich schenkt.
Wo b alles ruht, wo Blätter nur sich regen,
Und c jener Bach, der öde Wiesen tränkt.

Ach Himmel! laß mich doch die Tbäler grüßen.
Wo ich den Lenz des Lebens zugebracht;
G 4 Und
* Land-Gut unweit Bern.
s jedem Zweige A i. 2. z.
b sonst sich nichts, als rasche Blätter regem A- tt r.
c jene Bach , die Gäbels Gründe trankt. A. r.
6 küssen, A. i. 2. z
 
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