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Akademische Mitteilungen für die Studierenden der Ruprecht-Karls-Universität zu Heidelberg: Sommer-Halbjahr 1901 — 1901

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Akademische Mitteilungen für die Studierenden der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg Sommer-Halbjahr 1901, Nr. 10
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1901

Heidelberger Akademische Mitteilungen

Nr. 10

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Verschiedenes.
Das grosse Burschenschafts-
Denkmal bei Eisenach soll neuer
Bestimmung zufolge Pfingsten 1902
eingeweiht werden. Es wird nach dem
Entwurf des Architekten W. Kreis aus
Meininger Kalkstein hergestellt und er-
hält eine Gesamthöhe von 32 Metern.
Auf Wunsch des Architekten ist eine
Bauaufsicht eingerichtet, welche Bau-
rat Dittmar und Ingenieur Kratz zu
Eisenach übertragen wurde. Gegen-
wärtig ist das Portal vollendet und
die neun gewaltigen Säulen, deren
Gesamthöhe 15 Meter und deren Durch-
messer 2l/2 Meter betragen werden,
sind bereits über die Hälfte empor-
geführt. In einer der Säulen ist eine
Wendeltreppe eingerichtet, durch wel-
che das Denkmal besteigbar wird. Der
äussere Bau soll bis zum Herbst fertig
werden. Gegenwärtig ist man dabei,
für eine würdige, dem stolzen Aussen-
bau entsprechende Ausschmückung des
Innern Sorge zu tragen. Es sollen
Statuen aufgestellt, Gedenktafeln an-
gebracht und das Kuppelgewölbe durch
eine einfach gehaltene Mosaikmalerei
geschmückt werden. Die innere Aus-
schmückung wird 21000 Mk. erfordern,
so dass auf Gesamtkosten von 120000
Mark gerechnet wird. Bis jetzt sind
etwa 90000 Mark eingegangen.
Ausgrabungen. Von zwei interes-
santen Funden bei den Ausgrabungen
der von Kaiser Hadrian zu Ehren
seines Lieblings Antinous gegründeten
Stadt Antinoe berichtet der französi-
sche Gelehrte Albert Gayet. Es wur-
den die Mumien der Thais und des
Anachoreten Serapion aufgefunden.
Allerdings handelte es sich nich?, wie
man glaubte, um jene berühmte Büs-
serin Thais, die sich nach einem viel-
bewegten Leben inmitten alexandri-
nischen Luxus in die Wüste zurückge-
zogen, sondern, wie nun der „Gaulois“
bekannt giebt, vielmehr um eine vor-
nehme, dem Christentum angehörende
Dame. Der Körper ruhte auf einem
Bambuslager und war mit reichbe-
stickten Gewändern bekleidet. Um
die Stirne schlang sich ein Kranz
von natürlichen Blumen, die vertrock-
neten Hände hielten einen Immortellen-
strauss und auf der Brust ruhte eine
Rose von Jericho. Ein kostbares Band
von Ametysten, Perlen und Topasen
schmückte den Hals. Äusser dem
grossen Mantel und den reichen Klei-
dern war die Leiche noch in eine
rosenfarbene Schärpe gehüllt. An den
Füssen trug sie kleine Schuhe mit
Goldbeschlägen. Zu beiden Seiten
waren hohe Palmen aufgerichtet und
in dem Sarkophage befanden sich ein
griechisches Kreuz, Becher und Körbe.

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