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Universität Heidelberg [Hrsg.]
Akademische Mitteilungen für die Studierenden der Ruprecht-Karls-Universität zu Heidelberg: Winter-Halbjahr 1897/98 — Heidelberg, 1897-1898

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Nr. 15 (12. Februar 1898)
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https://doi.org/10.11588/diglit.24657#0087
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Nr. 15

Heidelbekger Aicademische Mitteilungen

1897/98

tung ausgefüllt. Herr Geh. Hofrat Schröder las aus Klaus
Groth und Fritz Keuter, Herr Stadtpfarrer Schneider aus
Hebel vor. Die Herren Direktor Thorbecke, Professor
Sütterlin und Herr Fr. Ueberle gaben Proben der Pfälzer
Dichtung zum Besten.

Yeranstaltungen (1er Yereine.

Sozialökonomische Vereinigung. Freitag, 18. Februar,
8 Uhr c. t„ Museumswirtschaft. Vortrag des Herrn
Professor Leser: „Ueber auswärtigen Handel und inter-
nationale Zahlung“.

Tlieater. — Kunst. — Konzerte. — Yorträge.

Stadttheater in Heidelherg. Sonntag, den 13. Februar:
Zum ersten Male: „Im weissen Rössel“. Lustspiel von Blumen-
thal und Kadelburg. Montag, 14. Februar: Geschlossen.
Dienstag, 15. Febr.: „Der Hofnarr“. Operette von Ad. Müller.

Mittwoch, 16. Februar: „Das Nachtlager von Granada“. Oper
von Kreutzer.

Hof- und Nationaltheater Mannheim. Sonntag, den
13. Februar: .Silvana“. Oper von C. M. von Weber, neu
bearbeitet von Ferd. Langer. Anfang 6 Uhr.

Montag, 14. Februar 1898, abends pünktlich x/28 Uhr,
in der (geheizten) St. Peterskirche zu Heidelberg: Johann
Sebastian Bachs Passionsmusik nach dem Evange-
listen Johannes. Studentenkarten zu dem ermässigten
Preis von Mk. 1.50 bei Herrn Karl Groos. An der Kirche
ist keine Kasse.

Dienstag, 15. Februar, abends 6 Uhr, in der Aula
der Universität zu Gunsten des Frauenvereins: Fünfter aka-
demischer Vortag, gehalten von Herrn Prof. Kösiger:
„Tunis und Carthago.“ Karten zu 1 Mk. bei Herrn Musi-
kalienhändler Pfeiffer.

Kunst-Verein Musenm. Geöffnet S o n n t a g und M i 11-
woch von 11—1 und 2—4. Eintrittspreis für Nichtmit-
glieder 20 Pfg.

M*

^inzeigen.

Preis der Anzeigen: 30 Pfg. die 3gespaltene Petitzeile oder deren Raum. Ermässigung bei
Wiederliolung: 3mal 5°/o, 6mal 10 °/o, 12mal 25°/o, bei Aufnahme während des Semesters 50°/o.
Personen- und IVohnungsanzeigen die Petitzeile 15 Pfg.

YERLAG von J. in HEIDELEEIiG. g

Heidelberg; und l iii^elMin»

von Dr. Karl Pfaff, Professor am Gymnasium zu Heidelberg.

Mit einer Qravüre, 78 Bildern, 4 Plänen und 2 Karten.

Inhalt: Einleitung. — Geschichte Heidelbergs und der Pfalz. — Die Stadt. — Gang J
durch die Stadt. — Die Universität. — Das Schloss. — Die Umgebung. — Die geo- (
logischen Verhältnisse Heidelbergs und seiner Umgebung (von A. Andreae). — Die [
Flora Heidelbergs und seiner Umgebung (von J. Neuberger). — Schluss.

JPreis ffebunden Mk. 3.SO.

fys schönstes 7{ndenk;cn an d\lt- Jfeidelberg J^lien Snde des
Semesters von der J^uperto-Carola Scheidenden

—<-bestens empfohlen. *••-1»—

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Zu besr.ielicn durcli alle Bnchhandlungen.

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Telegramm.

s Magenkur

ansekornmen.

Verschiedenes.

Die ältesten deutschen Universi-
täten. Im 14. und 15. Jahrhundert wur-
den die ersten deutschen Universitäten
gegründet. Die ehrwürdige Alterspräsi-
dentin der deutschen Hochschulen ist die
in Prag, wo der nationale Gegensatz
zwischen Deutschen und Czechen neuer-
dings zu Spannungen, Reibungen und
Unruhen geführt hat. Die Stiftung der
Prager Universität erfolgte im Jahre 1348.
Im 14. Jahrhundert wurdeu ausser der
Prager noch vier andere Hochschulen ge-
gründet: die Wiener 1365, die Heidel-
berger 1386, die Kölner 1388 und Er-
furter 1392. Die zwei letztgenannten
Hochschulen existieren nicht mehr. Im
15. Jahrhundert entstanden die Univer-
sitäten in Leipzig 1409, Rostock 1419,
Greifswald 1456, Freiburg 1457, Ingol-
stadt 1472 und Tübingen 1477. Die
Ingolstädter Hochschule wurde 1800 nach
Landshut und 1826 nach München verlegt.

Ein Preisaussclireiben für die Kom-
position eines „Deutschen Flotten-Liedes“
erlässt die Redaktion der „Deutschen
Nachrichten“ in Charlottenburg (eine
Wochenschrift für die Deutschen im Aus-
lande) in Gemeinscbaft mit dem „AU-
Deutschen Verbande“. Die Preise be-
tragen 500, 150 und 100 Mark; Preis-
richter sind die Herren Hofkapellmeister
Dr. Muck und Sucher am Königl. Hof-
theater in Berlin, sowie der Musikschrift-
steller und Komponist Eugenio v. Pirani
in Charlottenburg. Näheres über das
Preisausschreiben teilt die Redaktion der
„Deutschen Nachrichten (Charlottenburg,
40 Berlinerstrasse) mit.

Litterarisches Preisausschreiben.

Der Verein „Deutsches Haus“ in Brünn
hat einen Preis von 600 Kronen ausge-
setzt für eine acht bis zehn Druckbogen
(Kleinoktav) umfassende, volkstümlich ge-
schriebene, aber auf verlässlichen Grund-
lagen heruhende Schrift über das allge-

Zu haben bei

L. C. Krall, Hauptstrasse 94.

L. Horch, Bergheimer Strasse 101.
H. Gugler, Bergheimer Strasse 61.

Restauration Stichling.

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Müller, Klingenthorstrasse 14.
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