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Richard Schröder: Der Schauplatz der Rupreeht’schen Fragen

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ein Haus angeführt „unten an Rebstock stossend.“ Da die Familien
„zum Ochsen“ und „Rebstock“ zu den wohlhabendsten Heidelberger
Familien des 15. Jahrhunderts zählten, so ist es nicht zu verwundern,
dass 1436 Bischof Friedrich von Worms bei Johanns zum Ochsen und
1408 die Fernlichter bei Rebstock abstiegen. Über die Identität der
Knebel- und Fischergasse kann kein Zweifel sein. „Knebel“ wird mit
der Familie der Knebel von Katzenelnbogen Zusammenhängen.“

Am 29. Mai 1908 wird seit der Aufzeichnung der Rupreeht’schen
Fragen im Rebenstockhaus ein halbes Jahrtausend vergangen sein.
Hoffentlich wird die Heidelberger Stadtverwaltung die Erinnerung an
dies denkwürdige Ereignis durch Anbringung einer Gedächtnistafel an
dem Hause Fischergasse 16 ehren.
 
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