Patientenorientierte Forschung in der Chirurgie -
Konzepte und Einrichtungen in Heidelberg
CHRISTOPH M. SEILER, MARKUS K. DIENER, HANNS-PETER KNAEBEL,
PETER KIENLE UND MARKUS W. BÜCHLER
Einleitung
Für die Fokussierung auf eine patientenorientierte Forschung in der Chirur-
gie in Deutschland war die Einführung der Evidenz-basierten Medizin (EbM)
von großer Bedeutung. Mittlerweile ist die EbM in Deutschland in Form des
§ i37e im Sozialgesetzbuch V gesetzlich verankert und soll als Grundlage für
die Krankenversorgung mit herangezogen werden. Die Definition der EbM
lautet angewendet auf die Chirurgie wie folgt: „Evidenzbasierte Chirurgie
(EbC) ist die Integration der bestverfügbaren externen Evidenz mit klinischer
Erfahrung unter Berücksichtigung der Wünsche und Anliegen des Patienten
Tabelle 1. Graduierung von medizinisch-wissenschaftlicher Evidenz und zugehörige
Empfehlungsgrade. Modifiziert nach http://www.cebm.net/levels.of.evidence.asp
Therapie/Prävention, Ätiologie
Systematische Übersichtsarbeit von randomisiert-kontrollierten Studien
Randomisiert-kontrollierte Studie
Alles-oder-Nichts-Fallserien
Systematische Übersichtsarbeit von Kohortenstudien
Kohortenstudie (oder auch RCT schlechter Qualität, z.B. mit
< 80 Prozent Follow-up)
„Outcome"-Forschung
Systematisches Übersichtsarbeit von Fall-Kontroll-Studien
Einzelne Fall-Kontroll-Studie
Fall-Serien (und Kohorten und Fall-Kontroll-Studien
niedriger Qualität)
Expertenmeinung ohne Studienhintergrund oder basiert
auf physiologischen Prinzipien, Laborforschung, etc.
Empfeh-
Evi-
lungs-
denz-
grad
Level
1a
A
lb
IC
2a
2b
B
2C
3a
3b
Konzepte und Einrichtungen in Heidelberg
CHRISTOPH M. SEILER, MARKUS K. DIENER, HANNS-PETER KNAEBEL,
PETER KIENLE UND MARKUS W. BÜCHLER
Einleitung
Für die Fokussierung auf eine patientenorientierte Forschung in der Chirur-
gie in Deutschland war die Einführung der Evidenz-basierten Medizin (EbM)
von großer Bedeutung. Mittlerweile ist die EbM in Deutschland in Form des
§ i37e im Sozialgesetzbuch V gesetzlich verankert und soll als Grundlage für
die Krankenversorgung mit herangezogen werden. Die Definition der EbM
lautet angewendet auf die Chirurgie wie folgt: „Evidenzbasierte Chirurgie
(EbC) ist die Integration der bestverfügbaren externen Evidenz mit klinischer
Erfahrung unter Berücksichtigung der Wünsche und Anliegen des Patienten
Tabelle 1. Graduierung von medizinisch-wissenschaftlicher Evidenz und zugehörige
Empfehlungsgrade. Modifiziert nach http://www.cebm.net/levels.of.evidence.asp
Therapie/Prävention, Ätiologie
Systematische Übersichtsarbeit von randomisiert-kontrollierten Studien
Randomisiert-kontrollierte Studie
Alles-oder-Nichts-Fallserien
Systematische Übersichtsarbeit von Kohortenstudien
Kohortenstudie (oder auch RCT schlechter Qualität, z.B. mit
< 80 Prozent Follow-up)
„Outcome"-Forschung
Systematisches Übersichtsarbeit von Fall-Kontroll-Studien
Einzelne Fall-Kontroll-Studie
Fall-Serien (und Kohorten und Fall-Kontroll-Studien
niedriger Qualität)
Expertenmeinung ohne Studienhintergrund oder basiert
auf physiologischen Prinzipien, Laborforschung, etc.
Empfeh-
Evi-
lungs-
denz-
grad
Level
1a
A
lb
IC
2a
2b
B
2C
3a
3b