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892 Eigenh. Schriftstück m. U. Ohne Datum. 1 S. fol°.

Antwortschreiben von 8 Zeilen auf eine Anfrage Henry’s, eines französ. Sprachlehrers in
Jena, in betr. Bezahlung für Nachtwachen. Die Anfrage Henry’s auf demselben Blatte. — H.
hatte sich 1806 für die Stadt sehr eifrig bei Napoleon verwandt.

Voss, Joh. Heinr., ausgezeichneter Philologe, künstlerischer Uebersetzer poetischer
Werke aus fremden Sprachen, Dichter, 1751—1826.

Voss stand während seines Aufenthaltes zu Jena in persönlichem Verkehr mit Goethe, der sich sehr bemühte, ihn
in seiner Nähe zu halten; auch handeln sehr viele Stellen in Goethes Werken von Veröffentlichungen Voss’.

893 Louise. Scene daraus: Der Pfarrer von Grünau mit d. verlobten Paare unterbreit-
ästigem Baume am Waldesrande sitzend. Nach Strack die Landschaft gestoch. v.
J. Schumann, die Figuren von A. L. Kessler, gr. qu. fol°.

Sehr seltener unvollendeter Aetzdruck, die Stellen für die von Kessler gestochenen Figuren
völlig weiss.

894 Dasselbe Blatt in vollendetem Abdrucke.

Weber, Wilh. Ernst, Professor am Gymnasium zu Frankfurt a. M., nachmals Director
der Gelehrtenschule zu Bremen.

Ueber W.’s „Die elegischen Dichter der Hellenen“ vgl. Goethes Werke XXXII 416—418.

895 Eigenh. Brief m. U. Frankf. a. M. 8. I. 1825. 4 S. gr. 8°.

Weisser, G., herzoglicher Hofbildhauer in Weimar.

Weisser modellirte Goethes Büste nach d. Leben. Vgl. Goethes Werke XXVII 209.

896 Eigenh. Schriftstück m. U. Weimar 16. III. 1811. 1 S. 4°.

Eigenhändige Quittung. 5 eigenh. Zeilen u. Signatur.

Wieland, Chr. Mart., der berühmte Dichter, 1733—1813.

897 Schattenriss nach links. Tuschzeichnung. 4°.

Von Goethe 1776 gefertigt. In diesem Jahre beschäftigte Goethe sich viel mit Kunst, zeich-
nete, silhouettirte, malte etc. u. am 24. VI. d. J. zeichnete er Wieland in s. Garten (vgl. d. Zeich-
nung auf d. grossherzogl. Bibliothek zu Weimar, von Düntzer,

Abbild. 22 in Holzschnitt wiedergegeben); er traf besser, als
es einem Maler gelungen u. doch wollte er ihn noch einmal
machen. „Der Hauptumstand ist“, schreibt Wieland an Merck,

„dass es Goethe u. con amore gemalt hat“. Das obige
Blatt ist auf Weimarer Hofpapier m. dem verzierten
Rande als Wassermarke, von Goethe vielfach ge-
br aucht.

898 Brustbild, im Profil nach links. J. E. Heinsius p. F. Iiuot
sc. 1788. Ohne Rand. fol°.

899 Hiiftbild. A. Graff p. J. F. Bause sc. 1797. Keil
210 II. fol0.

900 Phototypie nach d. vorstehenden Blatte. (Aus
Seidlitz, Porträtwerk.) M. Text. 2 Bll. fol°.

901 Brustbild. H. Lips del. et sc. Wasserfl. M. Rändch. fol°.

902 Brustbild. G. v. Kügelgen p. N. Schenker sc. 4°.

903 Brustbild. Ferd. Jagemann p. M. Steinla sc. 4°.

904 Grab Wielands zu Osmannstaedt. Kpfrst. Anon.

(Wasserfl.) qu. fol°.

905 Eigenh. Brief m. U. Biberach 6. III. 1767. 4 S. 4°.

Sehr schöner u. interessanter Brief an Sal. Gessnerj;
handelt hauptsächlich von W.’s Gedicht Idris.

906 Eigenh. Brief m. U., Adr. u. Siegel.

Weimar 5. III. 1773. 1 S. 4°.

An den Hofrath Itoepken i. Magdeburg.

907 Eigenh. Brief m. U., Adr. u. Siegel.

Weimar 20. X. 1775. 2 S. 4°.

An Herrn Lieut. von Gerstenberg zu
Naumburg, dem er für Uebersendung einer
Schrift eines Ungenannten dankt.

908 Eigenh. Brief m. U. (W.) W(eimar) 20. IV. 1778. 2 S.

Sehr interessanter, ganz eigenh. Brief an Merck; beginnt: „L. Bruder“ u. enthält vieles über
den Merkur, s. gedruckten u. zukünftigen Inhalt, bittet um die Fortsetzung des Oheims „wenn

No. 897.

4°.
 
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