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Antiquariat V. A. Heck (Wien); Antiquariat V. A. Heck
Katalog: L.v. Beethoven zum 100jähr. Todestage, 26. März 1927: eigenhändige Manuskripte, Briefe, Erstdrucke etc. — Wien: Antiquariat V. A. Heck, 1927

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https://doi.org/10.11588/diglit.68128#0010
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6

a) Eigenhändig© Musiki Manuskript©.

7. ) Gesamt-Ausgabe Nr. 12 b:
„Nro 2. Duetto.” (Auf S. 2 oben:) „Andante con moto . . 18 Bll.
Quer-Folio enth. obigen Titel u. 35 Seiten zu 14 Zeilen. Vom Kopisten
Rampel geschrieben und von Beethoven mit sehr vielen eigenhändigen Noten-
und Text-Korrektur en, Anmerkungen u. Streichungen versehen. Von Bl. 9 eine
kleine Stelle herausgeschnitten.
3. Bearbeitung; wegen der zahlreichen Korrekturen Beethovens sehr inter-
essant. Am linken weißen Rande der Namenszug : Moscheies.
8. ) Gesamt-Ausgabe Nr. 13:
„Nro 3- Terzetto”. (S. 2 oben:) „Nro 3 Moderato.” Terzett (Leonore,
Florestan, Rocco:) „Euch werde Lohn in bessern Welten . . .” (Op.
72 b Nr. 13. Nottebohm S. 70.) 29 Bll. Quer-Folio, (Titel u. 56 Seiten zu
12 Notenzeilen.) Vom Kopisten Rampel geschrieben mit sehr vielen eigen-
händigen Noten- und Textkorrekturen, Anmerkungen und Streichungen von
Beethoven.
Die ursprünglidie Form vom Jahre 1805 mit den Änderungen vom Jahre 1815.
9. ) Gesamt-Ausgabe Nr. 15:
„NrO 5. Atto 2do”. „Duetto.” Finale. Beginnt: „O namenlose
Freude . . .” (Op. 72a Nr. 18. Nottebohm S. 67.) 19 Bll. mit 38 beschrie-
benen Seiten zu 12 Notenzeilen.
Letzte Bearbeitung in Abschrift des Kopisten Rampel.
Dieses Heft enthält keine eigenh. Korrekturen Beethovens.

b) Eigenhändig© Briefe^ Konversationszettel etc.
5 Eigenhändiges Blatt aus dem frühesten erhaltenen Kon-
versations-Hefte, Ende 181,5 oder im Laufe des Jahres 1816 ge-
schrieben, eine Notiz über die Anschaffung eines Grabsteines für
seinen Bruder Kaspar Karl, gest. 15. Nov. 1815, enthaltend.
Ein Oktav-Blättchen a. d. Riedel-Amadeischen Notizbuche (das
keine weiteren Eintragungen B’s enthielt) mit untenstehend ab-
gedruckten 21 Bleistiftzeilen von Beethovens Hand. (Einige Worte
verwischt.) Beigelegt eine Abschrift der B.’schen Worte von dem
bek. Beethoven-Forscher Ludwig N o h 1, der aber einige W orte
falsch las. S 2000.—
Wir geben nachstehend auszugsweise die wichtigste Literatin’ über dieses
interessante Blättchen wieder, das aus dem frühesten erhaltenen Kon-
versationshefte stammt, aus der Zeit, da B.’s Taubheit ihren Anfang
nahm und ihn zwang sich der Schrift als Verständigungsmittel zu bedienen.
 
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