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deeker Waisenhauses ein großes Fest veranstaltet, das von
mehr als 900 Personen besucht war. Alle Hundert Kilo-
Männer waren in Gala; sie selbst leiteten das ganze Fest,
vom Empfang der Ankömmlinge an bis zum letzten Cham-
pagner-Toaste. Hünengestalten führten die Damen in den
Saal, schmcerbäuchige Flamänder gaben das Signal zu
den Beifallssalven, Kolosse mit Faro genährten Vollgesichtcrn
ordneten die Reihe der Tänze oder wirkten als Hornisten,
Posaunisten, Geiger u. s. w. im Orchester mit. Der Glanz-
punkt des Abends aber war der Eröffnungstanz: die Quadrille
der Hundert-Kilo-Männer. Sämmtliche Mitglieder des
Clubs, an ihrer Spitze der Präsident, der seine wohlgewogenen
290 Pfund wiegt, hatte es sich zur Ehre gerechnet, diese
Quadrille durch die komische Wirkung ihres Embonpoints
zu beleben; einige, die bereits seit Jahren alle Regeln der
Choreographie verlernt hatten, waren in ihrem Eifer so-
gar so weit gegangen, noch einmal Tanzunterricht zu
nehmen. Die komischsten Contraste aber brachte cs her-
vor, daß die meisten dieser umfangreichen Tänzer sich ge-
rade die zartesten und schmächtigsten Damen zu Tanz-
partnerinnen erkoren: Kürassiergestalten neben kleinen nied-
lichen Dämchen, Bierfaß Kavaliere neben feinen Jungfrauen
mit Wespen Taille! Welche Vorsicht und galante Aufmerk-
samkeit ein solch' gewichtiger Tänzer aufbietcn mußte, den
Füßen seiner Dame fern zu bleiben! Als die Tanzgesell-
schäft spät das Lokal verließ, warteten der voluminösesten
Klubmänner draußen Extra-Wagen mit gewaltigen Thür-
öffnnngen, breitesten Sitzen und Doppelgespann: gewöhn-
liche Fiaker hätten bei solchen Kolossen nicht ausgereicht.
— Vor etwa vierzehn Tagen durchlief die europäische
Presse die Nachricht, daß in dem königlichen Schloß zu
Stockholm ein Kronleuchter von der Decke des Rauch-
zimmers herabgestürzt sei, und zwar auf ein Fauteuil, auf
welchem wenige Augenblicke vorher König Oscar gesessen
hatte. Aus Anlaß dessen gingen dem König von Schweden
seitens der befreundeten Höfe und seinen sonstigen zahl-
reichen Verehrern herzliche Glückwunsch-Telegramme ob
der wunderbaren Rettung ans dieser Gefahr zu. Wie
wir schreibt das „B. T.", aus zuverlässiger Quelle er-
fahren, haben diese Glückwünsche König Oscar zwar sehr
gefreut, ihm indessen doch ein kleines Lächeln abgerungen,
denn der ominöse Sturz des Kronleuchters ist zwar in
Wirklichkeit passirt, jedoch bereits . . . vor dreizehn Jahren.

lokales.
* Heidelberg, 17. Jan. (Kirchenvorstandswahl.) Bei der
Wahl des altkathol. Kirchenvorstandes erhielten folgende Herren
die Stimmen-Majorität: Buhl, Professor, Futterer, Domänen-
verwalter, Keller, Jos., Stadtrath u. Leimbach, Carl, Stadtrath.
Die von der Minorität vorgeschlagenen Herren sind: Dr. Rieks,
Iwuis Weingärtner, Schuhmachermeister, Jos. Schubert, Flaschner-
Weister, Karl Weigel, Schlosser, Jacob Becksnbach, Locomotiv-
fuhrer, und Jacob Kesselbach, Goldarbeiter.
. * Heidelberg, 17. Jan. (Richtigstellung.) In unserer
gestrigen Notiz über die Eröffnung der Wirthschaft des Herrn
^5- Geiser „z. goldenen Herz" hat sich ein kleiner Jrrthum ein-
geschlichen, dm wir hiermit richtig stellen. Es hieß in der Notiz
Derr Otto habe die Malerarbeit erstellt, während dies Herr
Maler Moser that.
* Heidelberg, 17. Jan. (Vandalismus.) Aus dem be-
nachbarten Eppelheim wird uns ein Akt des größten Vandalis-
wus gemeldet. Auf dem dortigen Friedhöfe wurde nämlich
non ruchloser Hand von dem sehr schönen Grabdenkmal der
Mutter eines hochangesehenen Mannes das steinerne Kreuz
yeruntergsschlagen. Das Grabdenkmal ist eine Zierde des Fried-
hofes und wird es den Nachforschungen der Sicherheitsbeamten
hoffentlich bald gelingen, des oder der Thäter habhaft zu werden,
.j.. Heidelberg, 17. Jan. (Ein sauberer Sprößling.) Der
«fahrigs Sohn armer, aber rechtschaffener, am Schloßberg
wo-znender Eltern machte gestern „Blauen." Um diesen würdig
egehen zu können, entwendete der Herr Sohn, der seines Zeichens
fLigarrenmacher ist, seiner Mutter den Betrag von 6 Mk., den
upewe sauer verdient hatte. Als das Geld verjubelt war und
Blauenmacher gestern Abend nach Hause kam,
ihm seine Mutter eindringliche Vorstellungen über den
evitahl, sowohl als den Müßiggang. Statt nun Reue zu
voxgaß -sich der saubere Sprößling soweit, seine eigene
wit Todtschlag zu bedrohen. Die Polizei nahm sich des
Burschen an und sieht er nunmehr seiner wohlver-
dienten Strafe entgegen.
votdclberg, 17. Jan. (Schon wieder einer von ihnen
io cm Ausreißen der Herren Bretzelbuben wird wieder
Wi Mode. So ging abermals einer von dieser edlen Gesell-
k mLatten, dem sein Brodherr für 27.40 Mk. Bretzeln
^^Ewaaren anvertraut hatte. Den Korb und den
b^ßnoltchen Riemen, sowie das zu einer Bretzelträgeraus-
"g.P^orende Tuch sandte der Ausreißer seinem Herrn zu-
er „vorsichtigerweise" den genannten Betrag als
Bretzelbub''nämlich1"^^ Lindenau sein - der

112 Mk. Schmalvieh und Farren 1. Qualität 90 Mk., 2. Qualität,
80 Mk., Kälber 1. Qualität 120 Mk., 2. Qualität 110 Mk.
Schweine 1. Qualität 104 Mk., 2. Qualität 100 Mk.
Mannheim, 16. Januar. (Mannheimer Produkten«Börse
pr. 100 Kilo Weizen, Pfälz. 19.-19.25, hiesige Gegend —bis
—.—, Spring 20. .—.—, Ruff. Sax. —.-.—, Amerk.
—.->, Taganrog —.-.—, Roggen, Pfälzer 14.50—14.75
Ruff. 14.25 .—, FranzSs. —.— .—, Bulgarischer 14.50
bis 14.75, Gerste h Gegend 15.75 - Pfälzer 16.-16.50,
Ungarische 16.50—17— Hafer, Bad. 13.-13.25, württ. Alp.
14.25—14.50, Mais amerik. Mixed. 14.25—14.50, Mais Donau
14.25 .—, Kernen 19. . , Kohlreps Deutsch. 25.50—26.—
Esparsette —.-.—, Leinöl Jnl. i. Part. 48.—, Faßweise —.—,
Rtiböl, Jnl. i. Part. 57.— Faßweise —.—, Petrol. Wagl. (Tppew.
26.-.
Weizen-Mehl m. Sack 00 0 12 3 4
35.50 31.50 28.50 27.— 25.50 21.—

* Heidelberg, 17. Jan. (Verschwunden.) Dieser Tage
wurden einer in der Schiffgasse wohnenden Frau aus deren
unverschlossenem Speicher diverse Betttücher entwendet. Der
Thäter, oder die Thäterin konnten noch nicht ermittelt werden.
* Heidelberg, 17. Jan. (Um alle seine Effecten gekommen.)
In ein hies. Gasthaus kamen zwei fremde Handswerksgesellen
und verlangten beherbergt zu werden. Der eine dieser Wanders-
männer hatte Gepäck bei sich, das einen verhältnißmäßig nicht
unerheblichen Werth zu haben schien, während der andere Rei-
sende gar keine Habe mit sich führte. Nachdem sich die Beiden
etwas restaurirt Hatton, begaben sie sich in die Stadt, um nach
Arbeit Umschau zu halten. Vorher hatte jedoch der eine dem
Hausknecht des Gasthauses seine Effecten zum aufbewahren über-
geben. Als er nach längerer Umschau wieder in das Gasthaus
zurückkehrte, mußte er die betrühende Wahrnehmung machen,
daß seine ganze Habe verschwunden war. Sein Reisegefährte
war nämlich sehr bald wieder in das Gasthaus zurückgekommen,
hatte die Effecten des Anderen verlangt und diese auch richtig
erhalten. Die schmerzliche Ueberraschung des um sein ganzes
Eigenthum gekommenen fremden Wanderers bei dieser Mit-
theilung läßt sich denken und wird es eine Rechtsfrage sein,
wer den Schaden zu ersetzen hat, der Gastwirts) oder dessen
Hausbursche, der das Eigenthum des einen Gastes in unbe-
fugter Weise an den andern ausgeliefert hatte. Der unrecht-
mäßige Eigenthümer hat schleunigst die Stadt verlassen und der
Geschädigte wird auf alle Fälle voll und ganz entschädigt wer-
' den müssen. Nach einer neulich getroffenen richterlichen Ent-
i scheidung in einer analogen Sache wurde der Wirth zur Schaden-
ersatzleistung verurlheilt.
° Heivelbrrg, 17- Januar. (Fremdenliste.) Di« heutige
! Frsmdenliste der hiesigen Gasthöfe führt au Fremden auf: 117
- Personen.
Schöffengericht Heidelberg.
Sitzung vom 16. Januar. Vorsitzender Herr Oberamts-
- richter Süpfle, Vertreter der Großh. Staatsbehörde Herr Re-
s ferendär Dr. v. Dusch, Gerichtsschreiber Herr Actuar Jöst.
Schöffen die Herren Albert Ueberle, Bürgermeister von Neuen-
; Heun, und Peter Krauß, Metzger von Neckargemünd. Zur Ver-
! Handlung kamen folgende Straffälle:
1) Joseph Moos von Straßburg erhielt wegen Ruhestörung
! und Schmähung öffentlicher Diener von Großh. Bezirksamt eine
Geldstrafe von 10 Mk. und eine Haftstrafe von 6 Tagen. Der-
! selbe legte hiegegen Berufung ein, jedoch wurde auch heute die
i Strafe bestätigt und hat er noch die entstandenen Kosten zu zahlen.
2) Katharina Lösch von Ziegelhausen erhielt wegen Dieb-
! stahls 6 Tage Gefängniß und die Kosten.
3) Friedrich Wolfinger vom Schwabenheimerhof wurde
wegen Diebstahls freigesprochen, dagegen wegen Unterschlagung
zu 1 Tag Gefängniß und in die Kosten verurtheilt.
4) Sebastian Funk von hier erhielt wegen Bedrohung 3
Tage Gefängniß und die Kosten.
5) Philipp Werner von Nußloch erhielt wegen Diebstahls
- 10 Tage Gefängniß und die Kosten.
6) Jacob Wagner von Kleingemünd wurde wegeu Dieb-
! stahls kostenlos freigesprochen.
7) Wilhelm Sennsbach von Waldwimmersbach erhielt
wegen Bedrohung eine Woche Gefängniß und die Kosten.
8) Friedrich Grün von Handschuhsheim wurde wegen Be-
leidigung zu einer Geldstrafe von 5 Mk. und in die Kosten ver-
urtheilt.
9) Abraham Gerbert von Schönau, wegen Beleidigung;
i kam zum Vergleich
10) Adam Lipponer Ehefrau von Schönau, wegen Be-
leidigung; kam ebenfalls zum Vergleich.

Frank für».
213" g
169"/4
66'/.
154"/<
186.40
112.2*
77.10
74.10
66.60
13.65

KKNüns - Mertchte.
Frankfurt, 16. Januar.
(Kffectenfocietät.) Umsätze bis 6*/» Nbr Abends.
Ereditactien 212, Vs, Vs b. Staatsbahn 169V b. Lombarden
66, 1 j b. Disconto-Commandit 186, 185.90, 186.10 b. Marien-
burger 47 b. Mitielmeer 117.70 b. Gotthard-Actim: 111.80 b.
Schweizer Central 105.70 b. Schweizer Nordost 86.10 b. Union
82.85 b. Bern-Jura 89.30 b. Schweizer West-Stamm-Actien
28.10, 27.90 b. Schweizer West-Prior.-Actien 98.90 b. 4vroc.
ungar. Goldrente 77.10, 05, 20, 10 b. u. G. ult., 77.30, 40 b.
campt. Ungar. Papierrente 66 b. campt. 1871er bis !873er
Ruffeil 91.05, 15, 10 b. 1880er Russen 77.10 b. Egppter 74,
73.95 b. u. G. 5proc. Italiener 93.80 b. Türken 13.55 b.
6V2 Uhr: Ereditactien 212Vs- Disconto 186.10. Ungar.
Goldrente 77.15.
In Uebereinstimmung mit den auswärtigen Börsen zeigte
der wenig belebt« Verkehr matte Haltung und erfuhren die
Course auf sämmtlichen Gebieten mäßigen Rückgang.
Heidelberg, 47 Januar. (Anfangs»Lo«rse derhenugkn
StiltagS-Börsen.)
Oesterr. Tredit-Acürn
StaatSbahn ....
Lombarden ...
Galiz. Karl-Ludwig tbohn .
DiSeonto-Tommandit .
Gotthard EismbahmÄctün.
4pCt. Ungar. Goldrcm«
4 pTt. Egypter
Spanier.
Türken ...

MlMNketm, 16. Jan. (Fettvichmarkt.) Es waren beigetrieben
38 Ochsen, 497 Schmalvieh und Farren, 234 Kälber, 438 Schweine,
48 Milchkühe, 13 Schase, — Jungvieh. Die Preise stellen sich für
100 Kilo Schlachtgewicht: Ochsen 1. Qualität 120 Mk., 2. Qualität

Neueste Nachrichten.
Wien, 16. Januar. Der Botschafter Prinz Neuß
begibt sich dieser Tage nach Berlin. — Der bekannte
Landschaftsmaler und Zeichner illustrirter Blätter I. I.
Kirchner wurde geisteskrank, verübte ein Attentat auf
seinen Hausherrn und Gönner und verschwand spurlos.
Rom, 15. Jan. Der hier anwesende Gerhard Rohlfs
i äußerte heute einem Correspondenten die zuversichtlichste
; Hoffnung auf den Sieg der Italiener über die Abesy-
i nier. Den Italienern stellten sich zwar große Terrain-
! schwierigkeiten entgegen, jedoch die Nachrichten betreffs der
! abessynischen Truppenstärke seien übertrieben. Ueberdies
bestehe das abessynische Heer größtentheils aus Troß und
nur eine kleine Minderzahl sei bewaffnet. Rholfs hat über
die Bewaffnung und über die Munition der Abeffynier
eine sehr geringe Meinung.
Rom, 16. Jan. Wie der „Moniteur de Rome"
versichert, habe die Encyclica gute Aufnahme bei dem
bayerischen Prinzregenten gefunden. — Die Nachricht, daß
Ras Alula zum Negus berufen wurde, wird bestätigt.
— Auf einen wegen seiner anticlericalen Politik aus Bologna
eingctroffenen Glückwunsch antwortete Crispi: „So lange
ich das Vertrauen des Landes genieße, werde ich nöthigen-
falls die Rechte der Civilgcwalt gegen jedes clericale Atten-
tat vertheidigen." — Wegen des Zwischenfalls in Florenz
versammelt sich Morgen neuerdings der diplomatische G e -
richtsrath.
San Remo, 16. Jan. Der Kronprinz unternahm
Vormittags einen Spaziergang und empfing Mittags die
Offiziere eines heute angekvmmenen italienischen Aviso-
dampfers. Die Königin Victoria trifft demnächst hier
ein, eine Villa für dieselbe ist bereits gemiethet.

KremLf. TsÄrS Rsm 16. Januar 1888

PSi. StsstSPLtzteM 1'
4 Deutsche ReichSam. 107.50
4 Preuß. TonsolS 107.
4 Bayern Mk. 105 70
4 Württemb. v. 1875/80 104.50

4 Baden fl. 103 10
4 „ Mk. 104.60
: 4 Oesterr. Goldreute 88.30
! 5 „ Silberrentc 64 60
: 5 „ Papiercentc 62.10
s 4 Ung. Goldrente 77.70
s 5 „ P.lpicrrutte 66.40
s 5 „ Eisenb. L. Ostbahn 100 80
' 4 Ruff. OSl'q. v. 1877 95 90
> 5 „ Orientaul. 2. L. 52.90
i 5 „ Oblig. von 1380 77 80
! 5 Italien 94.30
i 5 Serbien Eisend.-Ol l. 78.90

! 5 Portng. Staatsanl. 95.30
j 3 Portng. Aeußere Sch. 57 90
; 5 Egypter priv. Obl. 1k 0.40
> xkt. Msenb.-PriÄriMW--LhttK.
s 5 Hess. LudtmgZb. 68AS 103.40
4 „ „ LV. 162 90
> 4 Pfälzer Ludwigs Mk. —.
! 4 Pfälzer Nord 103 20
' 5 Mrecht strfr. L. W 78
4 Elisabeth st-ucrpsiichtiz 93 60
4 „ steuerfrei 99.50
4 Franz Joseph v. 67 75 20
5 Ocst.Nw.Gld°bl.v.74stf.1O6

s 5 „ „ lür. 8. 83 30
4 Rudolf 71 70
s 5 Ungar. Ost —.
5 Oest. Güdbahn 101 50
5 Oest.-Fz. Stb. v. 1874 105 20
? 3 „ „ „ 1—8 Em. 79 60
3 „ „ „ 9. Tm. 76 90
3 „ „ „(Ergänz.) 74 90

3'/, Gal. Karl Ludw. 8! 79.10
4 Lisorneser Pr. Fr. öv 65.40
3 Sd.-tal. merid. „ 5lL 13 30

»«. ÄtsenSahn-Acttrdr.
4 Heidelberg-Speyer —.
4 Hess. Ludwigs Thlr. 96.20
4 Ludwigsh. Bexbach ft. 218.10
4-/2 Pfälz. Max 131.40
4 do. Nord 103.30
5 Böhm. West 230V,
5 Elisabeth —
M. Bank- und TreS.-Akt.
4'/, Deutsche Reichsban? 133.70
4 Darmstädter Bank 135.50
4 Badische Bank 108.90
4 Mitteld. Lredit 93.50
5 Oestr.-Ung. B. 692'/,
4 Rhein. Ereditbank 117.
4 D. Hypo'.h.-Bk. 40°/« E. 96.
v«t. Pfandbriefe.
4V« Bayr. Nürnberg 120.50
4'/, Rhein.Hypothekenbank 100.60
4 Oestr. Bod.-Lr.-Anstalt 101.10
5 „ StaatS-Dvm. 106,
4 Ruff. Bd.-Cred. —.
4 Sd.Bd.-C.-B. München 101.90
4 Württ. Hypothekenbank 103 80
ysr. Anlehens-Looss
3'7, Preußische —.
3Vr Cöln.-Mindener 131.40
4 Bayerische 137 20
4 Badische 136.80

4 Meinmg. Präm.-Psdb. 123.40
3 Oldenburger 130.90
4 Oester, von 1854 109.
4 Raab-Granzer 96.80
Braunschweiger Thlr. 20 95.
Ungar.-Staats fl. 100 —
Finnländer 49 90

Geldsorte».
M-Franken-Stücke 16 14-10
Engl SouvercignS 20 31-27
Russische Imperiales 16 72—66
Dollars in Gold 4 19 -16
Dncaten 9 59—54

aemünbBeZirksforstei Neckar-
gemünd werden
den 21. Jan. l. I.,
, Morgens halb 10 Uhr
beginnend, im Rathhaussaale zu
^ckargemüud versteigert:
1) Aus Domänenwalddistrikt „Holl-

dersteigeraaa.
Donnerstag, den 19. d. Mts.,
Vormittags 9 Uhr
aaff^Nn '"n^urnhalle, Grabcn-
zwar Schlagergebniß nud
419 Ster buchenes Scheitholz,
Stück buchene Wellm^"'
öffentlich versteigert
13. Januar 1888.
»as Bürgermeisteramt:
---Dr- Walz. Pelikan.
Neckargemünd.

muth" 39 Eichen III. und IV.
Cl-, 28 Birken- und 2 Lärchen-
Stangen; 19 Ster Buchen-,
32 Ster Eichen-Scheitholz; 33
Ster Buchen-, 21 Ster Eichen-,
9 Ster Birken- und 23 Ster
gemischtes Prügelholz; 5400
Buchen-, Eichen- und gemischte
Wellen; 1 Loos Schlagraum;
ferner unaufbereitet: 23 Haufen
Buchen- und Eichen-, 9 Haufen
Birken-, 8 Haufen Sahlweiden-
nnd 6 Haufen Hasel-Reisholz.
Borzeiger desHolzes: Waldhüter
Steinbrenner in Neckargemünd.
2) Aus den Domänenwalddistriktcn
„Höllenberg" und „Neckarberg" i
unaufberciketes Gehölz: 21 Loose ;
gemischtes Laubrcisholz; 32 !
Haufen Birken-, 22 Haufen
Hasel-, 2 Haufen Sahlweiden-,
5 Haufen Eschen- und 1 Haufen
Erlen-Reisholz.
Vorzeiger des Holzes: Wald-
hüter Götz in Mückenloch.

von
Rotterdam oder
Amsterdam
nach
UbVFDrk
Nost-Aampffchifffayrt.
1. Classe Mk?18y, 195,
215
nach Lage und Größe der Cajüte.
2. Masse Mk. 116,
3. Classe Ml. 75.
Kinder von 1—12 Jahr die
Hälfte der obigen Prüfe.


Abfahrt
Jeden Samstag
ab
Rotterdam oder
Amsterdam.
Der Paffagepreis versteht sich
mit Inbegriff einer vorzüglichen
Verpflegung. Die Passagiere
3. Classe erhalten kostenfrei die
vollständige Schiffs-Ausrüstung
bestehend aus ganz neuem Bett-
zeug, Eß- und Trinkgeräthe.
Dieses bleibt ihr Eigenthum.

Niederländisch - Amerikanische Dampsschifffahrts - Gesellschaft.
Nähere Auskunft durch unsere Agentur:
in Heidelberg, Dreikönigltrake 14.
 
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