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https://doi.org/10.11588/diglit.12283#0175
Palazzo Spada.
Da die Litteratur, welche sich auf die im Palazzo Spada befind-
lichen Denkmäler bezieht, von Matz, und v. Dulm Antike Bildwerke
in Rom I—III (Leipzig 1881—82) gewissenhaft zusammengestellt
ist, so verweise ich für dieselbe auf dieses "Werk und füge nur bei,
was nach dessen Erscheinen hinzugekommen ist.
In -dem ersten Stockwerke sind in die Wände des
langen, nacli dem Hofe gerichteten Saales eingemauert:
938—945 Acht Eeliefs.
Die Reliefs wurden 1G20 bei Gelegenheit einer
Restauration entdeckt, die der Kardinal Verallo in S.
Agnese fuori le mura vornehmen liess. Sie waren da-
selbst als Baumaterial bei Herstellung der Treppe be-
nutzt worden. Vgl. Bellori bei Fea misc. I p. CCL
n. 100. Arch. Zeitung XXXVIII (1890) p. 150
Anm. 32, p. 153. Die Restaurationen sind im Ar-
chäologischen Anzeiger XXII (1864) p. 265*—266*,
von Matz und v. Duhn antike Bildwerke in Rom III
n. 3563 — 3570 und besonders genau bei Schreiber
die hellenistischen Reliefbilder T. III—X angegeben.
Die Reliefs bildeten, vielleicht mit noch anderen ver-
loren gegangenen, einen zusammengehörigen Cyclus und
waren offenbar als Mittelstücke der Wandfelder in einem
Saale oder einer Halle angebracht. Da ihre Ausführung
beträchtlich hinter der Schönheit der Motive zurück-
steht, so können sie keine Originalarbeiten sondern nur
(Jopien sein. Als Vorbilder dienten, wie es scheint, vor-
wiegend Prachtreliefs aus hellenistischer Zeit. In Über-
einstimmung mit einer besonderen Richtung der dama-
ligen Poesie stellt die Mehrzahl der Compositionen die
mythologischen Gestalten nicht in dramatisch bewegten
Da die Litteratur, welche sich auf die im Palazzo Spada befind-
lichen Denkmäler bezieht, von Matz, und v. Dulm Antike Bildwerke
in Rom I—III (Leipzig 1881—82) gewissenhaft zusammengestellt
ist, so verweise ich für dieselbe auf dieses "Werk und füge nur bei,
was nach dessen Erscheinen hinzugekommen ist.
In -dem ersten Stockwerke sind in die Wände des
langen, nacli dem Hofe gerichteten Saales eingemauert:
938—945 Acht Eeliefs.
Die Reliefs wurden 1G20 bei Gelegenheit einer
Restauration entdeckt, die der Kardinal Verallo in S.
Agnese fuori le mura vornehmen liess. Sie waren da-
selbst als Baumaterial bei Herstellung der Treppe be-
nutzt worden. Vgl. Bellori bei Fea misc. I p. CCL
n. 100. Arch. Zeitung XXXVIII (1890) p. 150
Anm. 32, p. 153. Die Restaurationen sind im Ar-
chäologischen Anzeiger XXII (1864) p. 265*—266*,
von Matz und v. Duhn antike Bildwerke in Rom III
n. 3563 — 3570 und besonders genau bei Schreiber
die hellenistischen Reliefbilder T. III—X angegeben.
Die Reliefs bildeten, vielleicht mit noch anderen ver-
loren gegangenen, einen zusammengehörigen Cyclus und
waren offenbar als Mittelstücke der Wandfelder in einem
Saale oder einer Halle angebracht. Da ihre Ausführung
beträchtlich hinter der Schönheit der Motive zurück-
steht, so können sie keine Originalarbeiten sondern nur
(Jopien sein. Als Vorbilder dienten, wie es scheint, vor-
wiegend Prachtreliefs aus hellenistischer Zeit. In Über-
einstimmung mit einer besonderen Richtung der dama-
ligen Poesie stellt die Mehrzahl der Compositionen die
mythologischen Gestalten nicht in dramatisch bewegten