Majoliken.
252 Platte mit breitem Rand (Piatto). Vielfarbiger Dekor mit metallischem Lüster, Gold und
rubinfarben.
Die Darstellung bedeckt die ganze Fläche. Rechts im Vordergrund eine nackte Person, sitzend und zum Himmel blickend,
woselbst Jupiter auf einer Wolke erscheint, aus welcher rubinrote Blitze zucken. Im Hintergrund eine Stadt am Abhang eines Gebirges,
an dessen Fuß ein Fluß fließt. Die Rückseite dekoriert mit kupfer-
farbigem Reflet. Datiert 1540. Das Gegenstück dieser importanten
Platte befindet sich im Museum von Berlin. Faenza.
Durchmesser 26 cm.
Siehe Textabbildung.
Provenienz: Kollektion Johannes Paul, Köln 1882.
Kollektion de Somzee, Brüssel 1901.
253 Platte mit breitem Rand (Piatto). Derselbe
Dekor und dieselbe Technik, wie bei
der vorigen Nummer.
Das Sujet: Apollo, Daphne verfolgend. Im Hintergrund
rechts ein Tempel und Berge, hinter denen die Sonne aufgeht.
Ungewöhnlich prächtige, vielfarbige Reflets. Rückwärts Arabesken
mit kupferfarbigem Reflet sowie das Datum 1540. Faenza.
Durchmesser 26 cm.
Siehe Textabbildung Seite 41.
Provenienz: Kollektion de Somzee, Brüssel.
254 Große, runde Platte.
In phantastischer, hügelreicher, von einem Fluß durch-
strömter Landschaft spielt sich ein bewegter Kampf zwischen Reitern
und Fußvolk ab. Am oberen Rand ein Kardinalswappen. Auf der
Rückseite die Inschrift: »Judas dux Israelitarii expugnat Chamanros«. Urbino. Italienisch. XVI. Jahrhundert.
Siehe Tafel XXX. Durchmesser ]6 cm.
Provenienz: Kollektion Dean Paul, London.
255 Gurde.
Der herzförmige Körper ist vor dem Ubergang in den ovalen Fuß mäßig eingeschnürt, läuft oben in einen langen, mit
Deckel versehenen Hals aus und zeigt als Henkel zwei geflügelte Drachen mit rückwärts gewandten Köpfen. Auf der Vorderseite des
Gefäßes zwei Männer und eine Frauenfigur, erstere in kriegerischer Ausrüstung, letztere mit gespanntem Bogen von links nach rechts
schreitend. Im Hintergrund eine Landschaft, belebt durch Berge, einen überbrückten Fluß und burgähnliche Gebäude. Auf der
Rückseite: Darstellung einer Eberjagd inmitten einer ähnlichen Landschaft. Urbino. XVI. Jahrhundert. HiiJ/e )) cm. Breite 2j cm.
Siehe Tafel XXX.
256 Große, runde Platte.
In der vertieften Mitte erhebt sich auf blauem Fond das markig gezeichnete Porträt eines bärtigen Mannes mit Helmschmuck.
Ein um dieses Bildnis laufendes, bräunlichgelb, apfelgrün und grau getöntes Band trägt die Inschrift: »ASTOLFO«. Der breite Plattenrand
wird durch einen leuchtend grünen, vielfach von Früchtebündeln unterbrochenen Blätterkranz gebildet. Das Ganze von ungemein
sicherer und klarer Zeichnung und unübertrefflich schöner Farbenwirkung. Deruta. Anfang des XVI. Jahrhunderts.
Durchmesser jj cm.
Siehe Tafel XXVII.
Provenienz: Kollektion de Somzee, Brüssel.
Kollektion Bourgeois, Köln.
Ausgestellt: Kunstausstellung Düsseldorf 1902.
252 Platte mit breitem Rand (Piatto). Vielfarbiger Dekor mit metallischem Lüster, Gold und
rubinfarben.
Die Darstellung bedeckt die ganze Fläche. Rechts im Vordergrund eine nackte Person, sitzend und zum Himmel blickend,
woselbst Jupiter auf einer Wolke erscheint, aus welcher rubinrote Blitze zucken. Im Hintergrund eine Stadt am Abhang eines Gebirges,
an dessen Fuß ein Fluß fließt. Die Rückseite dekoriert mit kupfer-
farbigem Reflet. Datiert 1540. Das Gegenstück dieser importanten
Platte befindet sich im Museum von Berlin. Faenza.
Durchmesser 26 cm.
Siehe Textabbildung.
Provenienz: Kollektion Johannes Paul, Köln 1882.
Kollektion de Somzee, Brüssel 1901.
253 Platte mit breitem Rand (Piatto). Derselbe
Dekor und dieselbe Technik, wie bei
der vorigen Nummer.
Das Sujet: Apollo, Daphne verfolgend. Im Hintergrund
rechts ein Tempel und Berge, hinter denen die Sonne aufgeht.
Ungewöhnlich prächtige, vielfarbige Reflets. Rückwärts Arabesken
mit kupferfarbigem Reflet sowie das Datum 1540. Faenza.
Durchmesser 26 cm.
Siehe Textabbildung Seite 41.
Provenienz: Kollektion de Somzee, Brüssel.
254 Große, runde Platte.
In phantastischer, hügelreicher, von einem Fluß durch-
strömter Landschaft spielt sich ein bewegter Kampf zwischen Reitern
und Fußvolk ab. Am oberen Rand ein Kardinalswappen. Auf der
Rückseite die Inschrift: »Judas dux Israelitarii expugnat Chamanros«. Urbino. Italienisch. XVI. Jahrhundert.
Siehe Tafel XXX. Durchmesser ]6 cm.
Provenienz: Kollektion Dean Paul, London.
255 Gurde.
Der herzförmige Körper ist vor dem Ubergang in den ovalen Fuß mäßig eingeschnürt, läuft oben in einen langen, mit
Deckel versehenen Hals aus und zeigt als Henkel zwei geflügelte Drachen mit rückwärts gewandten Köpfen. Auf der Vorderseite des
Gefäßes zwei Männer und eine Frauenfigur, erstere in kriegerischer Ausrüstung, letztere mit gespanntem Bogen von links nach rechts
schreitend. Im Hintergrund eine Landschaft, belebt durch Berge, einen überbrückten Fluß und burgähnliche Gebäude. Auf der
Rückseite: Darstellung einer Eberjagd inmitten einer ähnlichen Landschaft. Urbino. XVI. Jahrhundert. HiiJ/e )) cm. Breite 2j cm.
Siehe Tafel XXX.
256 Große, runde Platte.
In der vertieften Mitte erhebt sich auf blauem Fond das markig gezeichnete Porträt eines bärtigen Mannes mit Helmschmuck.
Ein um dieses Bildnis laufendes, bräunlichgelb, apfelgrün und grau getöntes Band trägt die Inschrift: »ASTOLFO«. Der breite Plattenrand
wird durch einen leuchtend grünen, vielfach von Früchtebündeln unterbrochenen Blätterkranz gebildet. Das Ganze von ungemein
sicherer und klarer Zeichnung und unübertrefflich schöner Farbenwirkung. Deruta. Anfang des XVI. Jahrhunderts.
Durchmesser jj cm.
Siehe Tafel XXVII.
Provenienz: Kollektion de Somzee, Brüssel.
Kollektion Bourgeois, Köln.
Ausgestellt: Kunstausstellung Düsseldorf 1902.