D9 RUNDSCHEIBE: KAISER FERDINAND. Brustbild im Profil nach links. Links Inschrift: FERDINAND : R...
Silbergelb, Schwarzlot und Eisenrot. (Oberer Hintergrund und Rand ergänzt.) — Durchmesser 30 cm.
Abbildung Tafel 10
21o RUNDSCHEIBE: MERCATURA VON JORG BREU d. Ä. Im Vordergrund Kaufleute, dahinter Handelsschiffe
Schwaben, 1515—1530
mit Figuren und Leute, die ausladen. Links oben Schild: Mercatura. Die Gewänder der Hauptfiguren aus grünem,
rotem und blauem Überfang herausgeschliffen. Das übrige mit Silbergelb und Schwarzlot. Ornamentierter Rand
von blauem Purpur.
Abbildung Tafel 10
Durchmesser 30 cm.
Jörg Breu d. Ä., Augsburg um 1530
2X1 RUNDE SCHEIBE: DER SÜNDENFALL, VERMUTLICH VON JORG BREU D. Ä. Links Adam, Eva und die
Schlange unter dem Baum. Rechts Vertreibung aus dem Paradies. Aus blauem Überfangglas herausgeschliffen (un-
gewöhnlich seltene Art). Roter ornamentierter Rand.
Durchmesser 29,5 cm.
Abbildung Tafel 10. Die Abbildung ist versehentlich spiegelverkehrt wiedergegeben.
Augsburg, Jörg Breu d. Ä. (?), um 1530
2!2 RUNDE MONOLITHSCHEIBE: KREUZIGUNG CHRISTI, VIELLEICHT VON HANS SEBALD BEHAM. Der
Cruzifixus zwischen Johannes und Maria. Kreuzesstamm, Nimben und Bordüre silbergelb. Fast identische Scheibe
im Kunstgewerbemuseum Frankfurt a. M. Vgl. Robert Schmitt, Festschrift 1927, Seite 46 mit Abbildung.
Durchmesser 21 cm
Abbildung Tafel 10 Hans Sebald Beham, um 1520
.—
213—214 ZWEI RUNDE APOSTELSCHEIBEN, a) Der heilige Johannes in Landschaft. Rechts ein Wappen. Rund-
umlaufend die auf schwarzem Grund ausgesparte Inschrift: Dns. Johannes. Canonicus. Ecclesiae. Sanctorum Aposto-
lorum Anno. Domini. 1533; b) Heiliger in Landschaft. Rechts unten Wappen. Inschrift wie oben: Dns. Emmerc.
Richardij. Canonic. Sctor. Aptor. Anno. Dni 1533. Aus der Apostelkirche in Köln. — Durchmesser je 29,5 cm.
Abbildung Tafel 11 Köln, um 1533
215 RUNDE WAPPENSCHEIBE (Monolithscheibe). Wappen: Aufrechter schwarzer Bock auf damasziertem Grund.
Ornamentiertefrblauer Rand. — Durchmesser 23,5 cm. Fränkisch, 16. Jahrhundert
216 WAPPENSCHEIBE. Wappen: auf gelbem damasziertem Grund, zweimal Ochsenkopf und zweimal B. mit Stern.
Darüber Helmzier. Gehalten von einer Edeldame in rotem damasziertem Gewand, mit gelbem Federhut, unter
Architekturbogen. Darüber Landschaft und Engel der Verkündigung mit Spruchband. — Höhe 42,5 cm,
Breite 29,5 cm.
Abbildung Tafe
Schweiz, 1. Hälfte 16. Jahrhundert
2x7 SCHWEIZER SCHEIBE MIT VIELEN KLEINEN WAPPEN. In der Mitte Maria mit dem Kind in der Strahlen-
glorie. Ringsherum folgende Wappen: Rudolphus Brunolt, Kindelmann, Joannes Bucher, Jacobus Schöllinger, U1-
rikus Wittwyller, Wolfgangus
Brunner, Hoffstetten, Joannes
2x8 GROSSE WAPPENSCHEIBE:
Kalhoffner, Joannes Spirits, Joachimus Müller, Adamus Heer, Joannes Jacobus
Hüntzikoff, Benedictus Stössel. — Höhe 43,5 cm, Breite 33 cm.
Schweiz, 16. Jahrhundert
Rote Rosen auf gelbem damasziertem Feld, darunter und auf der geflügelten Helm-
zier rote und gelbe Lilie auf blauem Feld. (Interessant das Glaserkunststück der beiden frei eingesetzten Wappen-
rosen.) — 55X65,5 cm. Deutsch, um 1580
219—220 ZWEI RUNDE MONOLITHSCHEIBEN: WAPPEN DER STADT KÖLN. Silbergelb, Eisenrot und Schmelz-
farben. a) Greif, das Wappen mit drei Kronen und elf Flammen haltend; b) Gezierter Helm und Löwe.
Durchmesser 20 cm, 20 cm.
Abbildung Tafel 11
Köln, um 1600
221 RUNDE MONOLITHSCHEIBE: Maria mit dem Kind, stehend auf Monddsichel, auf gelbem Grund von Wolken
umgeben. Rechts Wappen mit G N.
60-
Durchmesser 20,5 cm.
Niederrheinisch, um 1600
222 MONOLITHSCHEIBE: VORNEHMES PAAR. Silbergelb und Schwarzlot. Höhe 21,5, Breite 14 cm.
Holländisch, um 1600
C
223 RUNDE WAPPENSCHEIBE DES CHRISTOFF PFINZING VON HENFFENFELT VON 1624. Wappenschild gold
und schwarz. Darüber zwei Helme, der eine überragt von Krone mit Doppelhorn, der andere von geflügeltem
Löwen. Grüner Rand mit schwarzer Beschriftung. — Durchmesser 33 cm.
Nürnberg 1624
224 BEMALTE SCHEIBE: ST. BARTHOLOMAEUS, 1628. In einer Architektur der Heilige. Durchblick auf Landschaft
mit Kirche
Häusern.
Höhe 28 cm, Breite 18,5 cm.
Schweiz, um 1628
225 BEMALTE SCHEIBE: VERKLÄRUNG CHRISTT AM BERG THABOR. Unter der Darstellung die Inschrift:
Da Christus am Berg Thabor vor sein Jüngern verkleret war, wurt St. Petrus voller Frewdten begert von
dannen nit zu scheiden, 1636.
Höhe 25 cm, Breite 18,5 cm.
Schweiz, um 1636
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