Haus der Firma Cornelius Heyl— Worms.
den andern Räume erwärmt, ein
Vorzug, welcher dadurch an
Wert gewinnt, daß erfahrungs-
gemäß die Arbeiterfamilien aus
Ersparnisgründen die Heizung
sparen und ausschließlich in der
Küche hausen. — Durch den
Speiseschrank — mit Ventilation
— ist der Wohnteil von der üb-
rigen Küche abgetrennt. Die
Wohnstube — gleichzeitig auch
Schlafstube der Eltern — ist
durch einen Ausbau vergrößert,
eine Anordnung, welche äußer-
lich das Haus belebt.
Im Obergeschoß bildet der
Raum über dem Eingang einen
im Sommer sehr erwünschten
Aufenthalt im Freien mit schü-
rendem Dach. - Die Aborte
liegen getrennt von den Wohn-
räumen, aber sind bequem zu-
gängig. — Das Äußere war be-
dingt durch die Anordnung der
beiden Wohnungen - das Haus
erscheint demnach als 2 stöckig
— mit einem schlichten Wohn-
dach-Abschluß. Unter dem Dach
sind noch 2 Kammern angeord-
net. Äußerlich ist jeder über-
flüssige Zierrat vermieden wor-
den. Im Innern ist das Eltern-
zimmer im Erdgeschoß mit einer
Tannentäfelung versehen und
einer Balkendecke.
Die Baukosten belaufen sich
inkl. Garten-Anlage, Einfriedig-
ung, Keller und Dachstockausbau
auf rund 7200 Mark, sodaß der
Mietpreis der Einzelwohnung
auf 140—150 Mark normiert
werden kann. Die Einrichtung
des Mobiliars kostet für jede
Wohnung durchschnittlich 1000
Mark. — An der Ausführung waren
u. a. beteiligt: Maurermeister
H. Sames, Zimmermeister Ad.
Krickser,Dach deckermeister Jean
Keller, Spenglermeister Ludwig
Pohl, Schreinermeister Q. H.
Büsch, Schlossermstr. St. Riehl;
die Einrichtung des Erd - Ge-
schosses hat die Firma Ph. Mer-
kel-Dahlsheim, die des Ober-
Geschosses H. Moerschel —
Worms gefertigt.
KUC1IE DER UNTKKKN WOHM'Nli,
KUCHli DKR OBEREN WOHNUNG.
WOHN-ZIMMKK DHU OHKKKN WOHNUNG.
den andern Räume erwärmt, ein
Vorzug, welcher dadurch an
Wert gewinnt, daß erfahrungs-
gemäß die Arbeiterfamilien aus
Ersparnisgründen die Heizung
sparen und ausschließlich in der
Küche hausen. — Durch den
Speiseschrank — mit Ventilation
— ist der Wohnteil von der üb-
rigen Küche abgetrennt. Die
Wohnstube — gleichzeitig auch
Schlafstube der Eltern — ist
durch einen Ausbau vergrößert,
eine Anordnung, welche äußer-
lich das Haus belebt.
Im Obergeschoß bildet der
Raum über dem Eingang einen
im Sommer sehr erwünschten
Aufenthalt im Freien mit schü-
rendem Dach. - Die Aborte
liegen getrennt von den Wohn-
räumen, aber sind bequem zu-
gängig. — Das Äußere war be-
dingt durch die Anordnung der
beiden Wohnungen - das Haus
erscheint demnach als 2 stöckig
— mit einem schlichten Wohn-
dach-Abschluß. Unter dem Dach
sind noch 2 Kammern angeord-
net. Äußerlich ist jeder über-
flüssige Zierrat vermieden wor-
den. Im Innern ist das Eltern-
zimmer im Erdgeschoß mit einer
Tannentäfelung versehen und
einer Balkendecke.
Die Baukosten belaufen sich
inkl. Garten-Anlage, Einfriedig-
ung, Keller und Dachstockausbau
auf rund 7200 Mark, sodaß der
Mietpreis der Einzelwohnung
auf 140—150 Mark normiert
werden kann. Die Einrichtung
des Mobiliars kostet für jede
Wohnung durchschnittlich 1000
Mark. — An der Ausführung waren
u. a. beteiligt: Maurermeister
H. Sames, Zimmermeister Ad.
Krickser,Dach deckermeister Jean
Keller, Spenglermeister Ludwig
Pohl, Schreinermeister Q. H.
Büsch, Schlossermstr. St. Riehl;
die Einrichtung des Erd - Ge-
schosses hat die Firma Ph. Mer-
kel-Dahlsheim, die des Ober-
Geschosses H. Moerschel —
Worms gefertigt.
KUC1IE DER UNTKKKN WOHM'Nli,
KUCHli DKR OBEREN WOHNUNG.
WOHN-ZIMMKK DHU OHKKKN WOHNUNG.