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— 264 —

Fol. 172 62. Ein Contrafait von Oehlfarb auf Holc\ des
Rheinprandts mit schwarzem Belc\ unndt Kappel
auff dem Haubt in einem Kranc\ von under-
schiedlichen Blumen

In einer schwärt^ glatten Kamen, hoch 3 Span
und 2 Spa?i 8 Finge?' bräidtf) Das Contrafait
Original von Lievens und die Blumen von Eckh.
Fol. 24f 553. Ein Stuckh von Oehlfarb auf Holc\, warin
ein Astrologe an einem Tisch sic\t unddt halt ein
Buch führ sich unddt auf dem Tisch stehet ein
Globus, ein Todtenkopff unddt andere astrologische
Instrumenta.

In einer Kamen von Aichenholc^, hoch*3 Spann
1 Finger unddt 2 Spann 7 Finger braidt.-)

Original von dem Rheinbrandt aus\ Hollandt.
Zum ersten Mal nach dem Original im Fürstl. Schwarzen-
bergischen Zentralarchiv veröffentlicht von Adolf Berger im Jahr-
buch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiser-
hauses, i883, S. LXXIX und ff.

Das zuerst erwähnte Bild ist die No. 1277 im Kunsthistorischen
Hofmuseum, gemalt von J. Lievens und Johan van den Eckh.
Dass der Kopf ein Bildniss Rembrandfs sein sollte, ist unrichtig
und a priori unwahrscheinlich. Das Zusammenarbeiten von Lievens
und van den Eckh wreist auf die Antwerpensche Periode des
Lievens, als Rembrandt bereits in Amsterdam wohnte und -
ganz anders aussah.

Das zweite Bild ist verschollen.

1659 NO- 216. NACHTBILD VON REMBRANDT

17. September [N EINEM LEIDENER INVENTAR.

In dem am 17. September 1659 verfassten Inventar der
Catharina Willems van Thoornvliet, Wittwe von Dirck Segersz
van Campen, kam neben anderen Bildern vor:

1) 0.624 M. zu 0.582 M.

2) 0.626 M. zu o.56 M.
 
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